Beiträge von Blauer Panther

    Re: Thyristorzündung

    Die Schaltungen wurden damals bei uns öfter in den Büchern beschrieben. Z.B.
    Das große SchaltkreisBastelbuch von Hagen Jakubaschk 3. Auflage, 1984 Seite 454 - kontaktlose ThyristorZündung mit Normal-Zündspule.
    Oder in den Elektronischen Jahrbüchern für Funkamateure. Leider sind wir damals so gut wie dar nicht an die Bauteile ran gekommen. Ich kann mich besinnen, das mir eine davon recht gut gefiel, da sie direkt für die Simson gedacht war. Der vorteil; Kein Kontaktabbrand und konstanten Zündfunken. Aber die meisten Bücher und Zeitschriften habe ich nicht mehr. Ich kann trotzdem mal nachschauen, ob ich die Schaltung noch finde.

    Re: Stage6 Temperaturfühler durchgebrannt?

    Kann denn Dein Stage6 an Gleich UND Wechselstrom angeschlossen werden?
    Denn, wenn Du ihn an der Tachobeleuchtung angeschlossen hast, dann bekommt es mit Standlicht zwar Gleichstrom (VDC), aber wenn Dein Möp dann mit Fahrlicht läuft (3 Schalterstellung), kommt an dem Tacho Wechselstrom (VAC) an! Wobei die Herzzahl bei vollgas locker über 450 HZ kommt. Hab es gemessen weil; Mein Digitacho hat es auch nicht überlegt! Obwohl dieser (Vapor) eine Betriebsspannung von 6-400V VAC/DAC ohne HZ-Angabe abkönnen soll. Was hast Du denn für eine zündung? Soweit ich weiß, regelt nur die Vape über ein Regler. Die Originalen ( E. u. U-Zündung) haben nur eine Drosselspule, die den Strom für Rücklicht und Tacho begrenzt. Die Spannung u Strom für den Scheinwerfer ist durch die Konstruktion der Anlage, selbstregelnd.

    Re: Digitaltacho

    Hallo. Ich habe bei mein Vee Rubber 094 1760mm eingegeben. Und mit ein Navi verglichen. nur 2,5km/100 Abweichung, damit kann ich leben. Ich denke, nach der Weglänge abzugleichen ist genauer.

    Ich schliesse mich meinen beiden Vorredner an. Und den Abzieher möglichst gerade ansetzen. Mit einen 3Punkt-Abzieher hast du viel mehr Kraft. ABER! Warum passt den der originale Abzieher nicht mehr?? Das Gewinde ist doch in dem Teil drin! Außer, Du hast es kaputt. Manchmal sitzen die Schwungscheiben richtig fest, so das wir schon mal ein 2Pfundhammer auf dem Abzieherkopf tanzen lassen haben! Und wenn die sich lösst, gibts ein richtig schönen Knall. Aber viel öfter haben wir probs, mit abgescherten Halbmonde, als mit festen Schwungmassen. Darum will mir Dein Problem nicht so richtig in den Kopf.

    Bekannte hat den mza 60/4 von akf. nur im Anzug besser, geht jeden Berg locker hoch. Aber ist nur ein tick schneller als stino50. die drehzahlen sind nur unbedeutend höher. Kannst nur mit ein größeres ritzel was rausholen, auf kosten des anzuges. Ich habe den 50/4 von akf. Und nach den ersten 2 kilometer den ersten Klemmer gehabt. mittlerweile sind 3 an der zahl. Laufbuchse ist sichtlich unrund! und echt beschiessen gearbeitete überströmer. Kolbenbild ist ein graus! Mit 17ner ritzel 78-79km/h, bei leichten Rückenwind, wo er frei dreht auch schon mal 85 aber dann ist echt schluß. Bevor du ihn verbaust, nimm die ringe runter und schau ob er sich frei in der buchse bewegt. (meiner hat dabei schon geklemmt, ohne ein meter gelaufen zu sein.) Und unwahrscheinlich laut in den hohen drehzahlen! In den anderen drehzahlen hören sie sich aber recht sauber an u. klingeln auch nicht.

    Meine Fußrasten sind immer noch hoch gebogen, sonst wäre ich damals nicht durch die Kurve gekommen. Naja, und zweimal habe ich mich auch unfreiwillig um diese Selbigen gedreht. :shock:
    1983 habe ich mir den S51B1-4 gekauft. Den gab es damals nur auf Bestellung mit über einem Jahr wartezeit! 3mal am Tag tanken war keine Seltenheit. Bis ich mir 1988 ein Skoda S100 gekauft habe, war meine Simmi an meinem Arsch festgewachsen. Und tuning? War in meiner Gegend nicht! Außer die Kanäle polieren, eine Coladose oder Löcher in den Prallblechen kannten wir nichts. Aber alles was so zu Kaufen gab wurde dran gebaut. Faltenbälge, Seitengepäckträger, Scheinwerfergitter, Temperaturanzeigen aus Waschmaschinen oder Traktoren, MZ-Federbeine, 2-Klanghupen, Kniedecken und Kniebleche. Selbst nach den Compfortdecken für 44.50 OssiMark hechteten wir hinterher. Kolben-Zyli nur im Austausch! Eine andere Lackierung war auch was außergewöhnliches. Heißerster Geheimtip war das 16ner Ritzel! Ein S70 war hier weit und breit nicht zu sehen und nicht gefragt!! Die meisten hatten nur Mopedfleppen und die die Klasse 1 hatten, fuhren eine TS. Es gab in meiner Gegend nur eine ETZ 150 und ETZ250! Und Enduros waren verpöhnt! Es gab auch keine Treffen wie Heute. Wir trafen uns an der Haltestelle, Garage oder am Jugendklub. Wochenende war immer irgendwo eine Disco. 30-40km sind wir zur solchen gefahren. Und in der Lehre waren wir 18 Mopeds. Zur unsere Berufsschule legten einige bis zu 70 km zurück, 2 Jahre lang. Ohne die Teile wäre das nicht machbar gewesen. Heute sind noch 2 Mopeds davon fahrbereit. Von mein Kumpel ist noch im Originalzustand. Die haben wir gerade heut wieder zum fahren gebracht. Und das Ding hat ein klang und rennt, das ist der Hammer! Wohlgemerkt, ungetunt. Der lässt so manch heut neu aufgebauten, ungetunten Simmi stehen! Mein neuer 50ccm Motor mit 19N1 muß sich da mächtig ins Zeug legen um vorbei zu kommen.
    Nach der Wende verschwanden die Simmis schnell von der Straße. Da konnte jeder Autofahrerlaubnis machen und Autos kaufen. Mir sind dann Leute mit Auto entgegen gekommen, die waren zur ostzeit nicht mal für die Hilfsschule gut genug. Ich habe da ehrlich schiss um nein Leben und Auto gehabt. Zumal ich diese Personen persönlich kenne, Brettergymnasium war nur 7 km von mir entfernt!! Naja egal.
    Heute werden die Simmis wieder Kult! Wer will schon ein Scooter mit 45km/h? Und die Simmis sehen schon nach einem kl. Motorrad aus. Wer schaut sich heut nach einem Scooter um? Keiner! Aber nach einem Simmi schon! Da viele selber solch ein Ding hatten.

    Ich stell den Gaser so ein

    Es zählt das untere Plättchen original ist diese in die Kerbe 4 von oben. Motor warm fahren, Standgasschraube (die Schräge) langsam soweit rein drehen, bis sie im Stand mit ganz leicht erhöhter Drehzahl läuft. Dann dreh ich die Gemischschraube ( original ist die 3-3,5 umdrehungen raus) langsam rein, bis die Drehzahl in den Keller geht, dann dreh ich sie wieder ganz langsam raus, bis der Motor anfängt hoch zu drehen. aus der Stellung wieder eine viertel Umdrehung zurück. Und jetzt die standgasschraube wieder soweit raus, bis der motor sein standgas hat. Dann gibste 2-3 mal kurz Gas. Dreht der motor beim Abturen zu langsam runter (zu mager), ist die Gemischschraube noch zu weit raus. Dreht der Motor beim Gas geben zu schwerfällig hoch (zu fett), ist sie etwas zu weit drin. Den richtigen Punkt zu finden, dauert etwas und bischen Gefühl für die Technik sollte da sein. Dann mal zügig ne Probefahrt machen, und nicht nur um die Hausecke. Und Kerze anschauen, eine Isolator 260 ist bei falschem Gemisch sehr zickig, sprich Kerzenbild. Ich fahr eine NGK, die hat einen erweiterten Wärmebereich und reagiert da nicht so empfindlich drauf.

    Für Anregungen und Verbesserungen bin ich immer zu haben.

    Ich habe ein MZA-Tuning- und Almot-normal- Kopf hier liegen! Von der optischen Verarbeitung schlägt der MZA den Almot um Längen!!!! Der Almot sieht sowas von Scheiße aus, das ich den am Liebsten nur in einer Schwalbe einbauen würde! Aber! Die Maße des Brennraums kommen dem DDR-Kopf viel Näher! Und Leistung ist auch ok! Und obwohl der MZA ein 50ccm Tuning-Kopf sein sollte, mein Verständnis nach nur abgedrehte Dichtfläche, ist dem nicht so! Da ist nix abgedreht, sondern die Dichtfläche ist breiter und der Brennraum ist mind. im Durchmesser um 2mm größer! Somit ist die Verdichtung sogar geringer! Mein S51 war von dem MZA nicht so begeistert. Aber ich will mir noch mal ein normalen MZA-Kopf zum testen holen, weil einfach die Verarbeitung besser ist!!!

    @ scrap Ja stimmt! Habe Deinen Beitrag auch nur kurz überflogen, entschuldige.

    Bei mir war vor 25 Jahren noch die Funktion der Lichthupe pflicht. Und so mußte ich noch mit 2 Relais arbeiten, die verzögert schalteten, da sonst der Strom über der Lichtspule und Birne abfloss. zumal ich keine sichtbaren Extra Leitungen ziehen wollte. Da, wie Du schon geschrieben hast, dann es für ein etwas aufgeweckten Burschen recht leicht ist, dahinter zu steigen. Wenn man aber alles schön im Luftfilterkasten oder unterm Tank neben dem Blinkgeber versteckt, ist es doch schon relativ sicher und zeitaufwendig, es außer gefecht zu setzen. Mittlerweile funzt meine Anlage aber nicht mehr. Den umgestrickten Schaltplan habe ich zwar wieder gefunden, aber noch nicht recht lust dazu.

    Wenn Du bißchen Ahnung von Elektrik hast, kannst Du dir mit ein Relais eine Selbsthalteschaltung bauen! Meine funzt so: Zündung am Zündschloß einschalten, Lichthupenknopf drücken, Relais zieht an und hält sich selbst und gibt zündspule frei, zum abstellen wieder normal Schalter am Zündschloß ausmachen, Relais fällt ab und schließt die Zündspule wieder gegen Masse. Somit muß Du immer vor dem Starten den Hupenknopf kurz drücken.
    Ich hatte sie noch etwas verschärft, indem ich den Blinklichtschalter mit einbezogen habe. Auf dem Hupenknopf kommt vielleicht noch ein ganz ausgekochter, das aber vorher noch der Blinklichtschalter ( in mein Fall nach links) betätigt werden muß keiner!

    Als ich meine Garage mal vermietet und meine Simme drin stehen gelassen habe, haben die Typen ein halbes Jahr versucht, die Karre in Gang zu bekommen, Erfolglos! Die hatten das Teil halb auseinander genommen! Ich habe die Simmi vor ihren Augen zusammen gesetzt ( Vergaser, Kopf, Batterie u Benzin rein). UND das Ding sprang beim 3ten Tritt an! Denen fielen die Kinlade runter! Wie kann das nur sein? Meine Antwort. Wegfahrsperre! Und raus aus meiner Garage, sofort!

    Klar, sollte das gehen, aber:
    Es gibt keine genormten LS-Schalter mit 8A Nenstrom! Nur 6A (Grün) und 10A (rot). Also solltest Du aus Sicherheitsgründen ein 6A LS-Schalter nehmen, mit Auslösekarakteristik B (Löst schneller aus). Der Mindestquerschnitt der Leitungen muß 0,75mm² Cu sein, um das überhaupt der nötige Kurzschlußstrom fließen kann. Der muß bei einer Auslösezeit von <0,1s 30A bei LS B6A und 50A bei LS B10A betragen. Bei einen echten Kurzschluss kein prob.. Aber was ist wenn der Strom nur 25A beträgt? Dein Schmelzischerung wird schon nach paar sek durch sein, aber ein LS B10A schaltet erst in 60sek ab! Die 0,75 Cu-Leitungen halten es aber so lange nicht aus!
    Dazu kommt, das der LS auch einer Alterung unterliegt. Bei einen entsprechenden Kurzschlußstrom sind sie nach 2-3 mal schrott! und und und...

    Nimm Dein Strippenzieher, drück ihn den Schaltplan in die Hand und sag ihm ganz genau, was du gemacht hast! Und wenns nur die Blinker sind, wie Du sagtest, ist der schneller als du mit Deiner Zigarettenpause. Denn Du solltest ihn mal alleine lassen und um die Ecke verschwinden. Wenn er was wissen will, dann meldet er sich schon.

    MFG. Frank

    Zitat von [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter

    leistungsschutzschalter[/url] reinbauen. es gibt auch solche sicherungen mit 8A, aber ich weiß nicht, ob das klappen würde

    Damit ist Dein prob. doch nicht gelöst! Suche erst mal den Fehler! Du solltest schon 6V/21W Birnen verbauen. Aber selbst wenn Du 12v/21w genommen hast, würde nicht die Sicherung fliegen, sofern alles io ist. Die Leuchtmittel würden nur recht dunkel bleiben. Alle Kabelverbindungen nochmal kontrollieren, besonders die Massepunkte! Hast du sonst noch was an, was Strom nimmt? Ich gehe mal davon aus, das die Sicherung fliegt, wenn Du nur die Blinker betätigst. Könnte noch im Plan nachschauen was alles dran hängt, aber dazu habe ich zu dieser Stunde keine lust. Bei 2x 21W + 5W (für Geber angenommen) fließen 5,87A, also noch weit von 8A entfernt. Eindeutig ein Fehler in der Anlage. Manchmal lösen auch zu große Übergangswiderstände die Sicherung aus. Massepunkte schön blank ansetzen und Leuchtmittel mit Kontaktspray oder Polfett einsetzen. U wirkl. sorgfältig arbeiten! Strom sieht man nicht wo der überall lang kriecht.

    MFG. Frank