• Re: v-force membran

    Grundlegend sollte man sich ersteinmal das Konzept einer V-Force Membran vor Augen führen.
    Zielstellung dieser Membran ist eine verbesserte Flächennutzung gegenüber herkömmlichen Membranen "gleicher" Blockabmaße.

    Bei meiner Vforce haben alle Plättchen die gleiche Stärke von 0,3mm
    Ich bezweifle auch stark das in den anderen Vforce Varianten Plättchen unterschiedlicher Stärke verbaut werden, rein aus dem Grunde weil in "höheren" Drehzahlen irgendwann der Punkt errreicht ist wo die theoretisch dünner verbauten Plättchen zum Flattern neigen und somit keine optimale Membranfunktion mehr gewährleistet ist.

  • Re: v-force membran

    Zitat von Sharko 21

    rein aus dem Grunde weil in "höheren" Drehzahlen irgendwann der Punkt errreicht ist wo die theoretisch dünner verbauten Plättchen zum Flattern neigen und somit keine optimale Membranfunktion mehr gewährleistet ist.

    das war auch mein zweifel :wink: hätte mich auch gewundert :mrgreen:

    Ab 250 Km/h zieht mein Bobbycar etwas nach rechts...

  • Re: v-force membran

    Man weiss eben nicht wie weit sich die Blättchen genau öffnen...entweder man probiert es aus mit "weißderfuchswasnichallem" oder man berechnet es, was aber wiederum sehr komplex ist. Also im Allgemeinen schwer rauszufinden. Da wird in den bunten Werbeversprechen immer damit geworben das man mehr Fläche hat...und da haben wir sie erneut, die Frage WIE VIEL FLÄCHE BRAUCHT MAN?

    Ich habe schon Tage auf dem Prüfstand verbracht mit Versuchen was wie wo am besten funktioniert und die Weisheiten aus verschiedenen Lektüren und anderen Tunern kann ich leider nicht teilen. Grundtenor meiner Aussage ist...Spart euch das geld für eine V-Force!

    MfG LT

  • Re: v-force membran

    an sich ist sone membrane ja was feines! man gewinnt fläche und so wie ich das sehe,sind die schnäbel auch noch kürzer,könnte man ja sogar noch gegebenfalls etwas ansaugweg killen...^^

  • Re: v-force membran

    @ Loode, das ist zwar schön, wenn du dir die Mühe machst mit Prüfstand und so aber die Membrane verkaufen sich wirklich gut in der Cross-Szene. Und ich denk mal nicht umsonst.

    Du hast Recht, wenn du sagst, die Membran sollte man nicht der eff. Fläche wegen kaufen. Ich glaube der Kaufgrund ist viel mehr die Fahrbarkeit. Ich hab schon von ein paar Leuten gehört, dass der Unterschied mit V-Force in der 250er enorm sein soll.
    Beim Biathlon fahren jetzt ja auch viele 4T 250 und nicht mehr 2T 125, weil das Fahren einfach weniger kräftezehrend ist. Ich denke bei der V-Force ist es ähnlich, da früher mehr Drehmoment anliegt und Kraft nicht mehr so ruckartig einsetzt.

  • Re: v-force membran

    Stimmt...aber das sind Motoren die perfekt abgestimmt sind und bei dehnen es nur darum geht die letzte Spitze des Eisberges zu erreichen. Wenn man bastelt dann muss man erstmal auf die hälfte des Berges kommen...wie ich schon mal gesagt habe....wer auf den Mond will, der sollte wenigstens im Nachbardorf gewesen sein. Versteht das nicht falsch...ich will nicht sagen das alle keine Ahung haben ausser wir...es geht nur darum vor Fehlkäufen zu warnen.

    MfG LT

  • Re: v-force membran

    Ja das ist mir schon klar, in der Simson macht es auf jeden Fall kein Sinn, weil da an ganz anderen Stellen erst mal nachgessert werden sollte bzw. es Eingriffe für das selbe Geld ermöglichen mehr Leistung zu erhalten.
    Ich wollte nur sagen, dass V-Force nicht generell sinnlos ist.

  • Re: v-force membran

    Loode hat schon vollkomen recht mit seiner Aussage! Für die Fabrikate aus Fernost saßen zahlreiche kleine schlitzäugige Menschen jahrelang zusammen, nur um auch das letzte halbe Kilowättchen (wo ich aber denke, dass noch lange nicht Schluss ist) herauszukitzeln. Kolbenanstiegswinkel (natürlich nicht linear...), Überströmerform (Breite, Winkel, SZ...), Membrankastendimensionierung (Konizität, Volumen...), etc. - all solche Sachen worüber sich "normale" Schrauber kaum Gedanken machen! Ich kenn das von meinem Onkel (auch Motorenentwicklung), die sitzen die ganze Zeit mit dem Laptop und sonstigen technischen Geräten neben dem Motor und können zum Beispiel Schaltmanöver direkt vom Streckenrand einstellen (sollte irgendwas mit der TipTronik nicht funktionieren), während das Rennen schon im vollen Gange ist. Gerade bei der Vergasereinstellung und dem Überströmvorgang seh ich bei Simson noch Defizite. Viele sind sich über das Potential einer richtigen Gemischzusammensetzung und Umkehrspülung gar nicht bewusst. Das Beste: Die ganze Sache gibts fast für lau... :mrgreen:
    Abschließend möchte ich aber noch eines anmerken, was mir immer wieder auffällt: Bitte nicht nur auf Drehmoment- und Leistungsdiagramme schauen, ein Leistungsprüfstand kann nicht die beherzte Testfahrt ersetzen!!! :rockz:

  • Re: v-force membran

    Zitat von racer

    Bitte nicht nur auf Drehmoment- und Leistungsdiagramme schauen, ein Leistungsprüfstand kann nicht die beherzte Testfahrt ersetzen!!! :rockz:

    Außer es geht doch wieder um das besagte quäntchen :D

    Als Chef musst du ein Quirl sein.Und entweder du quirlst lecker Kuchenteig oder Scheiße.Aber du darfst nie aufhören zu quirlen,sonst bleibt der Kuchenteig an dir kleben ..äähhh.. oder die Scheiße!

  • Re: v-force membran

    also ich kann nur bestätigen das die v-force sich lohnt.
    ich hab in meinem challenge motor die metramembran verbaut und alle möglichen varianten damit durchgetestet. 4 klappen, 2klappen, inkl unterschiedlicher plattenstärken. am ende kam eine metramembran raus die am besten funktionerte. danach hab ich mir eine v-force mit den maßen der metramembran besorgt. ergebnis: über das gesamte drehzahlband spürbar mehr leistung. ich hab nun keinen prüfstand, aber wenn beim fuffi eine verbesserung spürbar ist, spricht das für sich. ich kann die v-force nur empfehlen.
    und wer sich einen motor bauen laasen kann, der recht teuer ist, der kann sich auch eine vernünftige membran leisten :)

  • Re: v-force membran

    hm, da möchte ich wiedersprechen. egal ob "amateur" oder werksfahrer-> das reglement setzt die grenzen.
    und diese werden auch ausgereizt.
    und ein guter motor kann schon die eine oder andere fahrerische ungeschicklichkeit ausgleichen. gerade auf der strasse.
    aber es bringt auch der dollste motor nichts, wenn der fahrer gar nicht kann. das stimmt schon. aber wer rennen (und dich meine richtige rennen) fährt, der kann schon fahren oder lernt es ganz schnell. sonst macht es nämlich auch keinen spass... ist ja doof in jeder kurve angebrüllt zu werden, um platz zu machen :)

  • Re: v-force membran

    Ich seh das etwas anders. Mein Race-Bike (fahre Motocross) ist aus dem Jahr 2006 (ist von D.Siegl ein Viertel Jahr gefahren worden und dann hab ich es bekommen), sieht schon total zerschunden aus und außer Titanventilen, einer angestellten Drosselklappe und einer HGS Auspuffanlage ist dort alles standart. Meine Klamotten hab ich gestellt bekommen, die passen kein bisschen zusammen, Brustpanzer ist gebrochen und Stiefel fallen halb auseinander...
    Wenn ich dann "aus dem Ei gepellte" Fahrer mit ihren "schickimicki"-Maschinen, wo man denken könnte sie bekommen Werksunterstützung, überrunde oder ihnen bei der Siegerehrung die Hand schüttele, dann muss ich mir schon ziemlich ein dickes Grinsen verkneifen... :mrgreen:
    Mein Cousin ist 2005 ohne Mechaniker (außer seinem Vater) immer mit einem alten T4 Bus (mit etwas gesponsorter Reklame) zu den Rennen gekommen und konnte mit unterlegenem Material die RotaxMAX Challenge und damit zwei Tickets und einen Startplatz zur WM in Malaysia gewinnen...
    Man muss nicht immer der schickste im Paddock sein, oft hilft es auch schon den Bowdenzug etwas straffer zu halten... :wink:

  • Re: v-force membran

    ich hab auch nicht von bling bling geredet. ich hab von technischen modifikationen gesprochen. im crossbereich ist das weit verbreitet. immer die neueste kollektion, neuesten dekorsatz etc etc. totaler quatsch, sehe ich genauso (kenne das ganz gut aus dem hessen cup, wo ich mich mittlerweile rumtreibe)
    ich kann das mit der v-force nur aus der challenge erzählen und da hat sie geholfen. zumal die leistung eines fuffis nun nicht so dolle ist und bei einem schweren fahrer wie mir schon hilft. die tollste kurvenkunst findet auch ein ende und wenn man den mühlmann schlagen wil oderweiter vorne mitfahren möchte, braucht man eben auch motorleistung.
    ich sehe auch einen unterschied zw strasse und gelände. im gelände entscheidet fahrwerk und fahrer viel mehr, zumal die motorleistung für die meisten fahrer eh zu viel ist. da reicht der serienmotor immer.
    dann gibt es wohl auch noch einige strassen"hobbyserien", bei denen die fahrkunst nicht so dolle sein soll, da kann man natürlich auch mit schlechterem material durch fahrerisches können oder gute abstimmarbeit vieles holen. aber wenn gute fahrer aufeinander treffen entscheidet auch unter umständen das material. bei mir z.b. bräuchte ich nicht mit serienmaterial an den start gehen (ausgenommen vom motor, der hat genug dampf)

  • Re: v-force membran

    Ne kleine Membranfläche, 50% kleiner als die Vergaserfläche funktioniert auch.
    Nicht das ich es so baue aber zumindest getestet wurde es schon.
    Nur warum macht man aus einer 6 Klappen Malossi oder 4 Klappen Metra eine 2 Klappen Membran?
    Hat es mit Fläche zu tun?
    Hat es mit Strömung zu tun und diese gebündelt?
    Sicherlich.
    Das Ansprechverhalten wird zusätzlich verändert denn 2 große Platten reagieren anders als 6 kleine. Die Plattenstärke ist zusätzlich wählbar.

    Andere Frage.
    Warum setzt man Membran Plättchen kleinere oben auf?
    Und dann kommt die V bei der man den Vorteil nicht gleich versteht.

    Alles in allem sind die Unterschiede nicht immer mit Prüfstand erklärbar.
    Besonders weil es alleine drei Grundarten bei Membraneinlass gibt.
    Die kombinierte Schlitz Steuerung, der Zugang über ein Loch im Kolben und der direkte Zugang in den Kurbelraum. Wobei das letzt genannte für sich schon mehrere Möglichkeiten bietet.
    Die Arten kann man dann auch noch teilweise kombinieren.
    Bei der Vielfalt wird sicherlich verständlich warum es ebenso viele Möglichkeiten der Membran selbst gibt.
    Vielleicht erklärt der Hinweis hier was es alles zu probieren gibt wenn man eine passende Membran für sein Motörchen aussuchen möchte. Da jedesmal nur die Membran für sich zu wechseln ist ein guter Anfang der schnell zeigt wie wenig Unterschied es macht.
    Bei einer Gegebenheit weniger, bei einer anderen mehr.
    Zu Gegebenheiten zähle ich auch Unterdruckverhältnisse die vom Hub- und Kurbelraum vorgegeben werden wie auch von Steuerwinkeln inklusive Auspuff, dann auch vom Drehzahlniveau des Motors und Durchlässe + Formgebung im Einlass gesamt.

    Recht allumfassend geschrieben aber auch so gewollt.
    Es erklärt zumindest warum ein kleiner Hubraum mit relativ geringem Unterdruck + recht hoher Drehzahl auf eine V positiv anschlägt während ein anderer großer Hubraum mit völlig anderen Gegebenheiten eher gelassen auf Querschnitterweiterung reagiert.
    So hat also jeder seine ganz eigenen Erfahrungen.

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