Die eigene Einstellung

Re: Die eigene Einstellung

Zitat

das ist eine ordentliche aufgabe. erstmal bei sich anfangen, dann auf andere zeigen.

...genau meine Reden - und wenn man erstmal bei sich und seinem Umfeld anfängt - dann wird man sehen, der Tag ist so schnell rum, man hat gar keine Zeit mehr für Größenwahn.

Tja, da heut Wunschkonzert ist - schreib ich auch mal ein paar Sachen aus meiner Wunschliste:

- deutliche finanzielle Anreize für Arbeitgeber die Arbeitsplätze auf Tarifniveau schaffen (Steuervergünstigungen etc.)

- ab 150km Transportweg muß Schienenverkehr (ab so und soviel Tonnen) genutzt werden (ähnliches Gesetz gab es wohl schon zu DDR Zeiten), ansonsten deutlich höhere Maut

- Besteuerung von Produkten/ Dienstleistungen nach dem Energieaufwand (Ankurbeln des Handwerks)

- größere Präsenz staatlicher Kreditinstute

- einheitliches Bildungssystem - der Wettstreit unter den Ländern besteht nunmehr an der Anzahl gut ausgebildeter Menschen, Referenz: Bayern, BW oder Sachsen

- deutlicher gesellschaftlicher Ruck - Anerkennung bekommt nicht mehr der größte "Checker" sondern, der der etwas Handfestes geleistet hat, sei es ein Kunstwerk, Leistung an der Gesellschaft eine Entwicklung oder sonstwas

- Steuer- und krankenversicherungskostenmäßige Anreize für Unternehmen die Sport- und Gesundheitsprogramme initieren

...naja uvm. ausm Wunschprogramm

Re: Die eigene Einstellung

Zitat von chris46

du hast aber auch ein schlechtes bild von arbeitslosen. schonmal dran gedacht das nicht alle so sind?

Ich weiß, dass nicht alle so sind. Aber ich sprech auch nicht über alle sondern über die, die ich kenne bzw die so sind wie oben beschrieben.

Tut mir leid wenn ich das ganze etwas überspitze aber ich kann diese Mentalität nicht nachvollziehen. Nicht im Geringsten.

mfg Felix

Re: Die eigene Einstellung

Zitat von LarsenTT

ganz prickelnd find ich ja immer die idee, jeden der arbeitslos ist in ein prekäres arbeitsverhältnis stecken zu wollen.

ich meine dumpinglöhne sind ja in deutschland heutzutage schon an der tagesordnung, mann muss ja den arbeitgebern nicht noch dahingehend in die hände spielen, indem man den arbeitnehmer noch erpressbarer macht jede arbeit annehmen zu MÜSSEN nur um nicht nichts zu haben, wenn z.B. wie hier gefordert jede sozialhilfe gestrichen wird. das ist nichts anderes als lohndrückerei, die per gesetz auch noch unterstützt wird.

besser wäre es doch, die löhne auf ein vertregliches maß anzuheben, und zwar für jeden, der ordentlich arbeitet - viele jobs sind nicht im geringsten sozialversicherungspflichtig und daher für die gemeinschaft nahezu genauso nutzlos wie ein arbeitsloser. Daher bringen vor allem diese miesen 1-euro jobs und was es nicht alles dergleichen gibt reinweg gar nichts. Es wird ja doch mit ALG II aufgestockt.

besser wäre es doch im interesse aller statt noch eine null an den vorsteuergewinn dranzuhängen lieber jeden der ordentliche arbeit macht auch ordentlich zu entlohnen, was geld in die sozialkassen spühlt. Aber da ist dann der persönliche Unternehmergewinn eben doch wieder wichtiger als das soziale gewissen.

Es ist nunmal so, dass nicht jeder superintelligent und leistungsträger im sinne der FDP ist, aber auch für diese menschen muss es doch eine gerecht entlohnte tätigkeit geben, für die es sich lohnt frühs aufzustehen, aber das ist eben nicht der fall - und so lange das so ist, brauch sich niemand über die faulen, biersaufenden und sonstwie klischeebehafteten arbeitslosen aufzuregen.

lg

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das seh ich auch so...zum 1 eurojob,meine mutter arbeitet inm rathaus,frühe kahm immer eine putzfirma die die ganzen fenster geputzt hat und was ist jetzt?es machen 1 euro jober und das arme mann mußte seine leute entlassen und versucht jetzt alleine seine firma zubetreiben....
mindestlohn würd ich mir persönlich wünschen,wenn ich über die jahre zurückschaue wird mir schlecht,habe 98 ausgelehrnt und 2100 mark verdieht,das war ne feine sache,wenn man noch zu hause bei seinen eltern wohnt,da gings mir auch super und hatte nix zu meckern...
und jetzt nach 13 jahren....?ok meine lebensverhältnisse haben sich geändert,hab frau und 2 töchter,bin wegen der arbeit mehrmals umgezogen,arbeite jetzt für 6,50 die stunde 4 schichten rollende woche und bekomme ca.900 euro raus.
was ist das heutzutage noch?(im westen würde dafür keier aufstehen).nix...man lebt am existensminimum,da brauch man sich doch garnicht wunder das einige keine lust mehr haben zu arbeiten...
das schlimme ist ich mach genau die selben tätigkeiten wie ein angestellter muß mich sogar noch dumm belatschern lassen,weil ich leiarbeiter bin und das für n appel und n ei!?
hab schon manschmal überlegt ob ich harz mache da gehts einen wirklich besser,mach ich aber nicht weil ich nicht so eingestellt bin....

das erst mal von meiner seite her

Re: Die eigene Einstellung

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/ ... ma977.html

Der Opa gegen Schluss ist geil

Re: Die eigene Einstellung

Genau.. "alles abfackeln.. euren ganzen Mist!"

Re: Die eigene Einstellung

ja der alte kommt gudd

Re: Die eigene Einstellung

Wollte das Thema nochmal hochholen und euch fragen wie ihr die Situation in Dresden seht.

Ich seh ganze ziemlich negativ, und zwar nicht das die Rechten demonstrieren, sondern was die Gegendemonstranten angeht.

Laut Grundgesetz gibt es nun mal die Freiheit auf Meinungsäußerung und Demonstration. Die Rechten haben das alles ordnunggemäß beantragt (obwohl es da ja im Vorfeld seitens der Stadt auch schon Probleme gab). Nun kann es doch aber nicht sein, das Gegendemonstranten die Gewalt provozieren indem sie einfach den geplanten und auch erlaubten Demontrationsweg blockieren.

Sagt ihr erstmal, was ihr davon haltet, später werd ich auch nochmal genauer drauf eingehen!

Re: Die eigene Einstellung

Gewalt ist nie schön. Allerdings finde ich es gut, wenn Bürger Courage zeigen und friedlich Paroli bieten. So geschehen im Oktober 2009 in meiner Heimatstadt Regensburg:

http://%22http//hpd.de/node/7884%22

Ich bin stolz auf meine Stadt!

Re: Die eigene Einstellung

Problem ist meiner Ansicht aber, das die Rechten doch durch solche Aktionen nur gereizt werden (keiner hat was gegen eine Gegendemo, aber nicht die geplante blockieren) und man sich dann wudnert wenn die sich in die Ecke gedrängt fühlen und es dann eskaliert, erst recht wenn die Gewalt von den linken Autonomen ausgeht!

Re: Die eigene Einstellung

In Regensburg ist das total friedlich und fröhlich verlaufen. Ich habe nichts von irgendwelchen Ausschreitungen gehört. Es waren ganz normale Bürger auf den Straßen. Rentner, Schüler, Familien mit Kindern, etc. Regensburg hat geschlossen gezeigt, dass die Stadt für Toleranz und friedliches Zusammenleben steht und Nazis hier keinen Platz haben. Find`ich gut!

Re: Die eigene Einstellung

Zitat von cowboy

In Regensburg ist das total friedlich und fröhlich verlaufen.

Ging doch aber um Dresden

Meiner Meinung nach hast du da Recht Rasor. Ich finde sowas auch ziemlich bescheurt. Wenn man sein Demonstrationsrecht nicht wahrnehmen darf (egal wofür man demonstriert) dann is das ja keine Demokratie.

Ist genauso wie das hier: http://%22http//www.youtube.com/watch?v=O0qdbe91-_o%22

Warum stehen die 5 Minuten davor und provozieren? Und sich dann wundern wenn's weh tut.

In Rostock war ich mal bei Schülerstreik (1mal und nie wieder). Als erstes hat mich gestört, dass da so viele Antifanten rumliefen und einige von denen Steine in der Hand hatten. Dann kamen wir an einem "Tor Steinar" Laden vorbei und der Redner meinte so: "....ja für unsere rechten Freunde, die die Bildung ja auch dringend nötig hätten...." Und ich dachte so bei mir: Aber die ganzen Assipunks? Naja dann kam auch schon die Polimanzei und hat sich vor den Laden gestellt, sodass da nix mehr passieren konnte. Aber trotzdem, warum müssen wir da anhalten und 10 Minuten davorstehen und provozieren?! Macht keinen Sinn.

mfg Felix

Re: Die eigene Einstellung

Ich kannte das Video und verstehe auch vollkommen die Reaktion der Rechten.

Wenn man mal am Ende hört, rufen die Demonstranten "Wir haben den Krieg verloren" in einem Freudenruf, da fragste dich echt....

Re: Die eigene Einstellung

Egal ob extrem links oder rechts; in beiden Fraktionen ist der IQ auf Zimmertemperatur und im Verhalten nehmen die sich alle nichts. Die einzigen Demonstranten, die ein ordentliches Auftreten haben sind aus dem bürgerlichen Klientel (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Re: Die eigene Einstellung

Zitat von MuZ

Egal ob extrem links oder rechts; in beiden Fraktionen ist der IQ auf Zimmertemperatur und im Verhalten nehmen die sich alle nichts. Die einzigen Demonstranten, die ein ordentliches Auftreten haben sind aus dem bürgerlichen Klientel (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Da haste ja ein ganz schönes Feindbild aufgebaut...

Es ist so lustig wie hier immer über die Extremisten gelästert wird. Viele davon sind intelligent und verhalten sich auch nicht so als ob sie einen IQ von 20 hätten.
Außerdem hat vernünftiges menschliches Betragen nichts mit dem IQ zu tun.

mfg Felix

Re: Die eigene Einstellung

Zitat von Felix992

Da haste ja ein ganz schönes Feindbild aufgebaut...

Es ist so lustig wie hier immer über die Extremisten gelästert wird. Viele davon sind intelligent und verhalten sich auch nicht so als ob sie einen IQ von 20 hätten.
Außerdem hat vernünftiges menschliches Betragen nichts mit dem IQ zu tun.

mfg Felix

Das mit dem IQ war auch mehr oder weniger scherzhaft gemeint. Besonders unter den Linken herrscht eine gute Organisation und Taktik; z.B. unterschiedlich farbige Flaggen.

Aber die große Masse ist total bescheuert ....

Re: Die eigene Einstellung

...ich sag mal so,wer fängt den immer mit stunk an?das ist doch nur das linke gesocks...!
die rechten haben die berechtigung bekommen zu demonstrieren und gut!

ist doch wie bei uns in döbeln,wenn man die rechten ihre angemeldete demo machen läßt passiert garnix,die immer anfangen mit steinen und barikanden sind immer das linke pack

Re: Die eigene Einstellung

Um ernsthaft ein Extremist zu sein, muss man auch nen schweren Intelligenzdefekt haben.

Der muss sich ja nicht im sozialen oder rationalem zeigen, sondern vielmehr in der überzogenen Einschätzung der Angemessenheit der eigenen Überzeugungen (Dogmatismus).

Wer wirklich denkt, dass er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und bereit ist, diese "Wahrheit" für eine "bessere Welt" gewaltsam durchzusetzen hat nichts weiter als Abscheu verdient.

Ob das Feindbild dann rassisch/ethnisch (Nazis..) oder ökonomisch (Die Linken) aufgebaut wird, spielt dabei keine Rolle.

Viele Grüße,

huj

Re: Die eigene Einstellung

ist doch aber so oder?

Re: Die eigene Einstellung

Zitat von huj

Wer wirklich denkt, dass er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und bereit ist, diese "Wahrheit" für eine "bessere Welt" gewaltsam durchzusetzen hat nichts weiter als Abscheu verdient.

huj

muss net unbedingt. Bob hats ja auch allein durch seine Musik geschaft, die ja auch sehr bestimment ist,wenn gleich auch friedlich, eine ganze kultur breitzufächern und eine populäre denkensweise in die menscheit zu verpflanzen ( natürlich war es net alleine der bob, aber er ist , sag ich mal, das berühmteste beispiel für die bewegung)

genau so kann man eventuell che nehmen, wobei dieser seine "revolution" auch mit waffengewallt durchgesetzt hat

Re: Die eigene Einstellung

Extremist ist, wer um seine Wertvorstellungen einer Gesamtheit zu oktroyieren Widerstände auch gewaltsam bricht und sich eben nicht an die demokratischen Spielregeln hält..

Wer so handelt, ist eben nicht ganz sauber in der Birne..

Grüße,

huj