Na, dann kann ich ja mal wieder etwas testen. Wir werden sehen...
Wolfram Elektroden zum WIG Schweißen.
-
-
Falls man einen großen Gaslinsen/Düsendurchmesser nimmt, dann man man die Elektrode auch weiter raus schauen lassen. Manchmal kommt man auch nicht anders zum Schweissen ran und muß die Elektrode weit raus schauen lassen. Es gibt ja auch die unterschiedlichsten Düsenformen. Beim Titan schweissen nehme ich eine Düse mit 30mm Durchmesser und meistens eine 1,6mm Elektrode. Gr.
-
Die Nadel 10 mm raus stehen lassen bei ner 7ner Düse? Oh Gott, das ist viel zu weit draußen.
Für deine Anwendung sollte maximal die Kalotte über die Düse stehen.
Pulsen ausschalten, Startstrom hoch setzen, dazu musst du aber auch den Taster fest halten.
AC Balance Einstellung sehe ich gerade garnicht.Edit: Doch, Stromverlagerung. Diese steht bei dir auf 100%? Falls ja ist die Nadel völlig überlastet. Stell dort mal 60 ein.
-
Grüße,
Wie DMT schreibt ist die Balance zu hoch. Auch die Gasnachströmzeit würde ich erhöhen dadurch wird die Nadel nach dem schweißen gekühlt. Das mit dem nachtrömen bei Edelstahl ist auch richtig da sonst Entgraterrisse entstehen können aber bei Alu oder Stahl ist es zum Zweck der Kühlung der Nadel.
Klar geht eine 7er Düse da musst du eben die Gasmenge anpassen bzw sehen wie das Schmelzbad reagiert. Die Nadel würde ich maximal bis zum Ende des Anschliffs vorstehen lassen.
Mfg Kevin
-
Das absenken der Stromstärke am Ende der Schweissnaht dient dazu um Entkrater / Entkraterrisse zu vermeiden ( ein sogenannter "Schweisserarsch"). Das nachströmen von Schutzgas verhindern die Oxydation von Elektrode und Schweißnaht/Werkstück.
Mache doch mal ein Foto von der Gasdüse / Gaslinse die Du verwendest. Gr. -
Uiuiui, da hab ich mir aber mal wieder nen Tritt ins Fettnäpfchen geleistet
Komisch, dass ich bei Stahl und VA nie solche Probleme mit dem großen Überstand hatte.
Wie gesagt, die Balance habe ich meistens bei so 60% gehabt und erst am Schluss zum Testen aufgedreht. Ein Foto der Gasdüse mache ich bei nächster Gelegenheit, vielen Dank euch schonmal für die Unterstützung.Gruß
Philipp -
Hier mal ein Bilder der Düse mit Elektrode:
-
ich meinte eher die "Innendüse" / Gaslinse.....,also wenn Du die Keramik Düse abschraubst. Gr.
-
Gestern hab ich es nochmal mit ganz kurz eigespannter Elektrode probiert. Es funktioniert! Die Nähte werden wunderbar und die Nadeln halten ohne zu verbrennen, mit schöner runder Kalotte.
Merci Leute, ihr seid die Besten. -
Grüße,
Das freut mich wenn ich dazu beitragen konnte. Hast du die Nachströmzeit erhöht? Schweißt du immer ohne Fußpedal?
Mfg Kevin
-
Ja, Nachströmzeit hab jetzt auf knapp 10 Sekunden gestellt. Die Verlagerung ist bei 60 % .
Ein Fußpedal hatte ich bis jetzt nicht für nötig gehalten, bin ich auch so von der Arbeit her gewöhnt. War schon in verschiedenen Firmen, da hatte keiner ein Fußpedal.
Wäre aber vielleicht trotzdem mal eine Investition wert. -
Ist eine lohnende Investition. Mit dem Fußpedal kann man auf das Material bzw. auf unterschiedliche Materialstärken ect.während des Schweissen reagieren, durch Absenken oder Erhöhung der Schweißstromstärke. Wir haben die nur noch dran, ob an Fronius oder Rehm Geräten. Ohne Pedal dürfen wir gar nicht schweissen. Gr.
-
Wenn du einen Zweitstrom Knopf an dem Handstück hast und eventuell eine Puls Funktion, kommst du auch gut ohne Pedal aus.
-
Zwei Knöpfe hab ich nicht, kann wie gesagt nur einen Startstrom und einen Schweißstrom einstellen.
Gerade nachgeschaut, die Teile sind für mein Gerät nichtmal teuer. Kommt auf die Wunschliste.http://www.stahlwerk-schweissgeraete.de/de/schweisszub…te-7-polig.html
-
Ich habe das Thema jetzt auch schon sehr interessiert verfolgt! Da es um Edelstahl geht würde ich auch mal eine Frage in die Runde werfen, was ihr für Druckminderer nutzt? Man bräuchte ja einen mit 2 Abgängen, welche man regulieren kann! Bei eBay findet man aber welche von 45-240€. Aber welche davon kann man auch lange nutzen?
Grüße
Martin -
Du brauchst keinen Druckminderer mit 2 Anschlüssen....;)
Du machst dir ein T-Stück, baust ne Drossel dahinter, einstellbar. Dann stellst du deinen Durchfluss passend zu deinem Werkstück ein und arbeitest beim Formieren mit etwa 2 Litern die Minute, was absolut ausreichend ist. -
Zitat von simmi_freak
Ich habe das Thema jetzt auch schon sehr interessiert verfolgt! Da es um Edelstahl geht würde ich auch mal eine Frage in die Runde werfen, was ihr für Druckminderer nutzt? Man bräuchte ja einen mit 2 Abgängen, welche man regulieren kann! Bei eBay findet man aber welche von 45-240€. Aber welche davon kann man auch lange nutzen?
Grüße
Martin
Warum 2 Abgänge? Du brauchst eine Zuleitung mit Argon, egal ob Stahl, VA oder NE- Metalle.
Ich habe einen ganz billigen genommen für ca. 30€. Der tut seinen Job auch. Allerdings macht das Ding schon von der Verarbeitung keinen guten Eindruck. Bei dem nächsten würde ich etwas mehr ausgeben. -
Man bekommt auch solche T-oder Y-Verteiler zu kaufen aus Plaste oder Messing). Den Druckminderer nimmt man aus den Pneumatikbereich (5-10€). Druckminderer mit 2 Gasflowmetern: da gibt es in der "Bucht" eine günstige Variante (ca.35€). Die sind in "Reihe" geschaltet. Dreht man das Gas am einen Anschluss auf, dann nimmt der Gasdruck am anderen Anschluss ab. Ich habe so einen mit Parallelschaltung (ca.125€). Gr.
http://www.ebay.de/itm/Druckminde…9wAAOSwGIRXcQoA
http://www.ebay.de/itm/TWIN-FLOW-…TYAAMXQSnVRZTFi
http://www.ebay.de/itm/2719226479…K%3AMEBIDX%3AIT -
Sehr hilfreiche Antworten. Vielen Dank! Zum Formieren bräuchte man schon so etwas!
-
Nicht nur das. Einpaar Spül/Formierkasten sollte man sich auch bauen. Ein Beispiel: man möchte an einen Edelstahl oder auch Titanauspuff ein Blech zwecks Halterung stumpf-mit einer Kehlnaht anschweissen. Dann bräuchte man 3 Argonanschlüsse. 1. Anschluß für das Schweißgerät, 2.Anschluß zum formieren/spülen Auspuff Innenseite, 3.Anschluss zum formieren von dem Blech an der Rückseite. Da kann man z.B. ein 8mm VA-Rohr verwenden. Das wird am Ende zugeschweisst und rings herum kleine Bohrungen reingebohrt. Das befestigt man dann an der Rückseite von dem Blech zum formieren. Formier/Spülkästen kann man sich in verschiedene Formen bauen (rund, eckig, rechtwinklig usw.). Man baut sich z.B. einen flachen Blechkasten, nimmt ein Rohr und bohrt kleine Bohrungen rein. Erst klein (am Anfang), dann größer werden. Das Rohr drückt man dann anschliessend im Schraubstock etwas platt. Dann wird es in den Kasten mittig eingeschweißt. Stahlwolle noch drüber und ein Siebblech dann anheften. Mit Sintermetall (Gas durchlässig) geht das auch. Dann kann man den Argonanschluß/Rohr einfach stumpf an den Kasten anschweißen und dann das Sintermetall mit den Kasten verschweißen. Gr.
-
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!