Orginal Motor Zündkerzenfresser?

  • Hallo,
    wie schon in der Überschrift steht habe ich ein kleines Problem.
    Unzwar ist es so das meine Schwalbe mit ori ddr motor wirklich erste Sahne läuft, jedoch frisst sie Zündkerzen wie kein anderes Moped.
    Das merkt man immer dann wenn man den Motor im kalten Zustand startet das sie da nur wiederwillig gas annimmt, doch sobald ich auf dem Hof zur Tür fahre und dann sie dann draußen abstelle geht wieder alles wie es sein sollte!
    Wärend des fahrens merkt man es nur wenn man den Motor gerne mal übermäßig überdreht, und dann versucht an der Ampel das Gas zu halten :strange: Is echt ne schwierige Sache das zu schaffen, weil sie nur sehr schleppend gas annimmt und dann immer wie "stottert"
    Sobald man los fährt merkt man davon nichts mehr.
    Woran kann das liegen, bin jetzt mit ner nagelneuen Zündkerze jeweils 200km gefahren, danach war dasProblem zu stark, dann hab ich sie ausgetauscht gegen eine neue und alles lief wieder wie es sein solte( auch im kalten Zustand)
    Läuft sonst echt wie ne eins, somit schließe ich mal die Zündungsverstellung aus, kann es sein das das Steuerteil solche Probleme verursacht?
    Diodenabstand stimmt natürlich!

    Vielleicht habt ihr einen guten Rat.
    MFG

    -->Dreh sowie Fräsarbeiten --> PN

  • Bei Elektronikzündern gibt es mehrere Möglichkeiten:

    - Masseleitung zum Steuerteil überprüfen
    - Die Drahtanschlüsse an den Zündspulenausgängen auf Korrosion prüfen ( Dazu die Blechkappen hinter den Muttern
    entfernen.

    - Einsatzdrehzahl des Steuerteils einstellen- Das könnte bei Dir am ehesten der Fall sein, denn Du schreibst ja , das es meist beim überdrehen passiert, und somit ist das Steuerteil nicht auf Höchstdrehzahl eingestellt ( ca. 10000 U/min).

    Die kleine Schraube am Steuerteil bei laufendem Motor langsam im Uhrzeigersinn drehen bis der Motor ausgeht und dann ein klein wenig zurück, wenn der Motor anspringt, testen, wenn nicht noch ein wenig gegen den uhrzeigersinn drehen und dann anwerfen und testen.

    Viel Glück

    S51 Enduro
    HS1

  • Hatte ich damals (1996) bei meiner S51 auch. Hab dann von Isolator auf Bosch gewechselt und alles war gut. Ist jetzt absolut nichts gegen Isilator, aber ich glaube, dass gewisse Abstimmungen mit gewissen Kerzen nicht laufen. Ne Zündapp von nem Kumpel lief nur mit NGK. Wechsel einfach mal den Hersteller.

  • Diese "DDR" Steuerteile sind alle geprüft u. richtig Voreingestellt. An dieser "plombierten" mittigen Madenschraube wird die "Einsatzdrehzahl" eingestellt.An dieser würde ich lieber nicht drehen!!
    Dafür muß mit einem Drehzahlmesser die Funkenstrecke/Funkenübergang gemessen werden.
    Wenn dein Möp gut fährt, hast du mit Sicherheit im Sekundär-Bereich (außenliegende Zündspule, Kerzenstecker, Zündkabel) eine Fehlanpassung. Dein Kerzenstecker sollte auch nur 1 Ohm haben!!
    Schau da nochmal nach.

    jason

  • Entweder erwische ich immer Montags Kerzen oder irgendwas stimmt bei mir nicht. das mit dem 1kohm find ich quatsch, wird überall 5kohm wie auch bei mir verbaut und das hält.
    Hab jetzt mal ne DDR Zündkerze vom kumpel verbaut, da ist das problem heute nicht aufgetreten, werde trotzdem wieder umrüsten auf neue Zündkerze um das Problem mal zu beseitigen.
    Steuerteil wurde heute eingestellt, geht schon besser grad beim überdrehen merkt man das da oben mehr möglich ist, also vorher.

    -->Dreh sowie Fräsarbeiten --> PN

  • Zitat von jason1;2811057

    @ Fre3eman
    Wieso fragst du überhaupt hier in diesem Forum?

    jason


    :hammer: wusste ich wieder das es solche Spezialisten hier gibt. meine fresse.. war ja auch klar, sollte wahrscheinlich auch nicht anders sein...
    Ist halt meine Meinung, das auf den Wiederstand nicht ankommt.

    Hat wer sonst noch Ideen?

    -->Dreh sowie Fräsarbeiten --> PN

  • Nur fürs Gewissen würde ich die Zündung mal abblitzen ;)
    Das mit dem 1k bzw. 5k Kerzenstecker ist gar nicht so abwegig.
    Ich hatte damit enorme Probleme mit meinen LED-Blinkern, Batterie und dem Blinkgeber dazu. Solang der Motor aus war, war die Frequenz genau richtig, sobald der Motor lief war die Frequenz Drehzahlabhängig.
    Durchgemessen und festgestellt des es Rückkopplungen gab, Kerzenstecker gewechselt und alles funktioniert wie es sollte.

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  • hole das Thema noch mal hoch,
    Zündung ist abgeblitzt und hab jetzt auch mal testweise den geforderten 1k Stecker verbaut und siehe da es hat nichts gebracht
    Hatte auch mal ne ori ddr zündkerze verbaut die hielt anstatt 250km ca 300km, danach war ruhe...
    Hatte mich noch mal mit jemanden erkundigt, der meinte ich hätte zu viel Abrieb im Zylinder und wenn dann Späne an die Zündkerze kommen gäbe es einen Kurzschluss, alles schön und gut, aber ich kontrolliere die Kerze alle 50km, da ist nichts davon zu sehen!
    Hat jemand noch nen Rat, denn langsam bin ich mit meinem latein am Ende

    Sry nochmal das ich das Thema komplett vergessen hatte :oops:

    -->Dreh sowie Fräsarbeiten --> PN

  • Wie sieht denn die defekte Kerze aus? Schön rehbraun?

    Tippe auch eher auf eine schwache Zündung (Kerzenstecker, Zündkabel, Steuerteil, ...). Das wäre bewiesen, wenn die defekte Kerze in einem anderen Moped einwandfrei funktioniert. Du kannst das ja einfach mal testen.

    R.I.P. Flori

  • ja unzwar war ich auch schon soweit, das ich mir gedacht hatt" das ist bestimmt nur bei mir der fall" naja ins andere Moped geschraubt und siehe da das gleich nur stottern... langsam weiß ich nichtmehr weiter, wahrscheinlich gehört die Züdnung gesamt auf den schrott und es muss eine Vape her. Damit wird hoffentlich ruhe sein, obwohl ich das am Anfang eigentlich nicht vor hatte

    -->Dreh sowie Fräsarbeiten --> PN

  • @ Fre3eman
    Hast du dich eig. schon mal gefragt "warum" die Kerzen nicht lange halten? Du wirst doch wohl nicht deine "zerschossene" Kerze in ein anderes Möp gebaut haben u. dann geglaubt, es funktioniert.
    Von welchem Stern kommst du denn?
    Also, es gibt doch nur im Zündkreislauf die Bauteile; Polrad, Ladespule für Zündung (auf GP), Geber (auf GP), Steuerteil, außenliegende Zündspule, Kerzenstecker u. Zündkabel.
    Was "Pionier_82" da geschrieben hat, zum Einstellen der Einsatzdrehzahl, ist natürlich voll daneben. Man stellt doch nicht bei laufendem Motor die Einsatzdrehzahl ein!
    Ich hatte dich aber darauf hingewiesen dass das nicht einfach mal so eingestellt werden kann!
    Welche Ken.-Nr hat denn dein Steuerteil? Es gab original zwei verschiedene Steuerteile. Das Steuerteil mit der Ken.-Nr 8309.12/1 ist für SR mir E-Start gedacht. Dieses Steuerteil ist für niedrige Einsatzdrehzahl gedacht.
    Für einen ordnungsgemäßen Lauf eines Motors ist natürlich eine Grundvoraussetzung dass an der KW/Polrad keinerlei Spiel ist.
    Dann solltest du auch auf den Luftspalt zwischen den Kernflächen der Spulen u. dem Innendurchmesser deines Polrades achten. Dieser Luftspalt soll 0,4...0,6 mm betragen. Dadurch wird auch dann dein Polrad nich zu warm. Da wir gerade beim Polrad sind. Hast du es schon mal mit einem anderen gleichwertigen Polrad versucht?
    Eine Maßnahme wäre, auch mal den Elektrodenabstand an der Zündkerze etwas minimal zu verringern.
    Schau da mal nach.

    jason

  • Zitat von jason1;2813479


    Was "Pionier_82" da geschrieben hat, zum Einstellen der Einsatzdrehzahl, ist natürlich voll daneben. Man stellt doch nicht bei laufendem Motor die Einsatzdrehzahl ein!


    jason

    Wieso stellt man die nicht bei laufendem Motor ein ?


    Es macht nicht viel Sinn, gebe ich zu bei einem Original Motor wie es hier der Fall ist, die Einsatzdrehzahl einzustellen. Bei getunte Motoren die um die 10000 U/min drehen ist es angebracht das Steuerteil so einzustelln. Es ist aber eine Option von den, die ich genannt habe,welche man anwenden kann. Wenn es nicht der Fehler ist, dreht man die Schraube eben wieder so hin wie es vom Werk aus gemacht wurde.

    Mfg

    S51 Enduro
    HS1

  • @ Pionier_82
    Ich wollte dich nicht angreifen. Aber....so wie du es beschreibst kann man dass nicht durchführen.
    Die "Einsatzdrehzahl" ist die Drehzahl, bei der die Geberspannung ausreicht, den elektronischen Schalter (Thyristor) auszulösen.
    Sie ist erkennbar am Einsatz des Funkenübergangs bei kleiner Funkenstrecke (z B. Elektrodenabstand der Zündkerze bei Normaldruck).
    Die Einsatzdrehzahl soll zwischen 400...600 U/min liegen. Bei EMZA 8384.6 (SLEZ mit Steuerteil 8309.12/1) ist die Obergrenze der Einsatzdrehzahl auf 450 U/min begrenzt (Verbesserung des Anlasserstartvorganges).
    Das Kritärium einer richtig einregulierten Einsatzdrehzahl ist das gute Startverhalten bei normaler Kickstarterbetätigung u. aussetzerfreier Betrieb im oberen Drehzahlbereich.
    Die Kernhöhe u. Widerstandswerte der Ladesoule sind ja auch noch nicht genannt worden.
    Es gibt die Ladespule mit der Kernhöhe 15 mm = 600 Ohm u. die Ladespule mit Kernhöhe 18 mm = 780 Ohm.

    mfG jason

  • Du hast mich nicht angegriffen :)

    Ich nehme gerne Rat an.

    Ist schon in Ordnung.

    Ja da hast Du Recht, ich habs auch nochmal im Reparaturbuch nachgelesen.

    Das Kritärium einer richtig einregulierten Einsatzdrehzahl ist das gute Startverhalten bei normaler Kickstarterbetätigung u. aussetzerfreier Betrieb im oberen Drehzahlbereich.

    Das mit dem aussetzerfreiem Betrieb im oberen Drehzahlbereich, war eigentlich meine Absicht zu erklären.
    Denn man merkt ja, je weiter man die Schraube im Uhrzeigersinn dreht, desto kräftiger muss der Kickstarter betätigt werden.
    Unterschied ist ja auch, ob Originalmotor oder Tuningmotor.

    Den Funkenübergang kann man auch testen wie folgt beschrieben.
    Ist übrigens auch aus der Reparaturanleitung :D

    Einstellvorgang:
    Fahrzeug aufbocken und höchsten Gang einlegen.

    Mit einer Hand das Hinterrad unten fassen und mit mäßigem Kraftaufwand gleichmäßig um 180° drehen. Dabei kontrollieren, ob an der Kerze ein Funkenübergang erfolgt.

    Tritt bei deutlich langsamerem Drehen schon ein Funkenübergang auf, so ist der Einstellregler im Uhrzeigersinn zu verstellen.

    Treten auch bei wesentlich erhöhtem Kraftaufwand keine Funken auf, Einstellregler entgegen dem Uhrzeigersinn verstellen.

    Für getunte Motoren:

    Da hier höhere Drehzahlen erreicht werden (9000 - 10000 U/min) stellt man das Steuerteil etwas anders ein.
    Dazu dreht man den Einstellregler bei laufendem Motor im Uhrzeigersinn, bis dieser ausgeht. Nun den Einstellregler wieder ca. 1mm zurückdrehen. Läuft der Motor nun wieder, ist die Einstellung abgeschlossen. Bei schlechter Endgeschwindigkeit stottert der Motor meist bei 7000-8000U/Min; das kann am Baustein liegen.

    Mfg :cheers:

    S51 Enduro
    HS1

  • @ Pionier_82
    Ja, danke für das Bier.
    Also ich habe diese "Thalheim-Zündung" (DDR) auch bis letztes Jahr gefahren.10...11000 U/min. Das Steuerteil hat diese Drehzahlen ohne weiteres überstanden....Aber dieses schwere Polrad ist für den KW-Zapfen nicht sonderlich gut. Ich habe allerdings das Polrad über meine KW "vorher" auf Rundlauf geprüft u. ausgerichtet.
    Hatte mir dann diese Sportzündung von RZT zu gelegt. Diese verstellt aber im unteren Drehzahlbereich zu weit auf Frühzündung. Für einen/meinen SVI 75 mit Membrane ist das nicht so gut. Aber oben geht diese Zündung absolut gut.
    Hab`mir jetzt `ne VAPE zugelegt. Diese geht auch sehr gut.
    Ich wollte damit nur sagen dass man für getunte Motoren von der alten "Thalheim" lassen sollte.

    mfG jason

  • so heute nochmal das Phänomen gehabt!
    Gefahren, war nur kurz tanken danach ging das Spektakel los!
    Man kann dann mit der Zündkerze ganz untertourig weiterfahren, trotzdem schüttelt es einen echt perwers, nimmt halt kein gas mehr an etc.
    Hab es dann grad noch so mit Müh und Not zu einem Kumpel geschafft. Der hatte leider keine neue Zündkerze da sondern ne Drahtbürste.
    Hier mal vorher
    [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/thumb/14.08.13/428ifeolei1.jpg]
    dann sauber gemacht und siehe da es ging wieder!!!! Das leider nur ca 5 km bis nach Hause, dann war wieder Ruhe. Also ich gleich wieder rausgeschraubt und siehe da das gleich Ergebnis.
    Ist ja sicher jedem klar das bei dem Ruß kein Funke ordentlich überspringen kann.
    Also Kerze wieder sauber gemacht und wieder rein. Wollte wissen ob das wieder auftritt. War noch nichtmal richtig vom Hof fing das ganze wieder an, da hab ich gedacht ne das lässte jetzt lieber bleiben.
    Und wieder rausgeschraubt, und sie sah wieder so aus. Da war die Kerze dann entgültig tot, obwohl sie orginal DDR war....

    und fangt mir jetzt nicht mit " Stelle den Vergaser doch mal ein" an :thumbup:

    -->Dreh sowie Fräsarbeiten --> PN

  • Hi,

    Bei aller Liebe, wenn ich so ein verrußtes Kerzenbild sehe, und das wohl schon nach wenigen Kilometern, muß ich mich doch nicht wundern, wenn die Kerzen aussteigen.
    Da ist doch was grundlegendes im argen…..

    Verrußte Kerzen deuten zunächst auf:

    • Luftfilter zu
    • Auspuff zu
    • Vergaser verschmutzt, verstopft
    • Zuviel Spätzündung/ Kontaktabstand nicht korrekt
    • Falsche/ lockere Bedüsung
    • Falscher Wärmewert der Kerze
    • Motor erreicht seine Betriebstemperatur nicht
    • Motor zieht Getriebeöl
    • Falsches/ zuviel Mischöl
    • Falscher Sprit /irgendwelche Beimischungen



    Irgendwo in dieser Aufzählung liegt Dein Problem höchstwahrscheinlich. Einfach mal der Reihe nach durchprüfen und Schritt für Schritt ausschließen.

  • Das Problem ist ja das die Kerze nicht immer so aussieht!!! Nur wenn sie kaput geht! Werde bei gelegenheit nochmal nen Bild vom Rehbraunen Zustand posten da seht ihr das alles passt!
    Ist halt nur wenn die " kerze kaputt geht"...
    Wechsel nochmal den Luftfilter diese Woche, das wär das einzigste obwohl die Patrone noch gut war, naja neue rein und sehen

    -->Dreh sowie Fräsarbeiten --> PN

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