Tank undicht - 5 Jahre nach Versiegeln

  • Hallo zusammen,

    vor ca. 5 Jahren hatte ich einen gebrauchten Büffeltank neu lackiert, und anschließend festgestellt, dass dieser an der Schraublasche undicht ist (scheint bei den S50-Tanks ein häufiges Problem zu sein).
    Es kroch permanent eine geringe Menge Sprit zwischen Tank und Lasche durch.
    Daraufhin habe ich den Tank mit dem Kreem Rot Set entrostet, gereinigt und versiegelt. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden, denn es war dicht!

    Nun wieder das alte Problem, Sprit kriecht zwischen Tank und Lasche raus.
    D.h. es müssen sich wohl Risse in der Versiegelung gebildet haben.
    Da die Lackierung noch top ist, kommt Schweißen nicht in Frage.

    Lässt sich auf die bestehende Versiegelung eine neue auftragen? Wie müsste das vorbereitet werden?
    Hat jmd Erfahrungen damit, den Schlitz zwischen Tank und Lasche zu verschließen? Z.b. mit Flüssigmetall?

    Ich hoffe, jemand kennt bereits eine Lösung für das Problem,
    besten Dank, Stefan

  • Ich hatte genau das gleiche Problem. Ist wohl von einem Sturz gekommen wo der Tank was abgekriegt hat.Da war er schon versiegelt, hab es nicht gemerkt und neu Lackieren lassen. Danach war er eben undicht, habe dann den Tank nochmal in der unteren Ecke nachversiegelt,ohne Erfolg. Dann habe ich die undichten Stellen von außen lokalisiert und freigekratzt. Anschließend mit Flüssigmetall von außen, ohne Unterdruck im Tank, geklebt. Spritaustritt auf ein minimum reduziert, jedoch immernoch nicht ganz dicht.
    Dann habe ich alles um die Lasche und auch in der Lücke zwischen Tank und Lasche mit Dirko HT abgedichtet.
    Danach war es dicht. Hält schon über 1Jahr.
    Nicht grad so schön aber hat funktioniert und von außen sieht es ja eh keiner.

    85/4 neu eastsideperformance :thumbup:
    [b][size=14]70/2 eastsideperformance :thumbup:
    [b][size=14]85/5M Adler tuning/esp :thumbup:

  • Vielen Dank für eure Tipps!
    Ist zwar nun schon eine Weile her, ich wollte aber gerne noch dokumentieren, wie ich es dann gemacht habe.

    Auf Anfrage bei Kreem hieß es von dort, eine erneute Versiegelung ohne die vorherige zu entfernen, würde nicht halten.
    Lack abschleifen um die Schelle neu anzulöten wollte ich auch vermeiden.
    Also erstmal mit dem Endoskop in den Tank geschaut, zeigte, dass sich der Lack wohl beim Trocknen so stark zusammenzog, dass sich Risse bildeten, sodass sich der Sprit nach mehreren Jahren einen Weg zwischen Lack und Blech bis zur Schelle gesucht hat.
    Also beim nächstem mal beim Trocknen irgendwie permanent drehen.

    Nun also den Bereich unter der Schelle ordentlich mit Bremsenreiniger entölt und nach Trocknung mit Flüssigmetall überstrichen.

    Hält nun seit einigen Monaten, bin also zufrieden ;)
    Beste Grüße

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