Beiträge von Nils Oprach

    Re: Projekt Öltank S51

    Mir ist von Beidem bislang beim Harzen nichts gebrochen, also seh ichs nicht ein dafür extra Plastikbecher und Holzspachtel zu kaufen die letztenendes auch nur stinknormale Plastikbecher und Eisstiele sind die irgendeinen Namen einer Faserverbundsfirma tragen - dafür ist mir das Geld zu schade. Btw ist das etwas offtopic.

    Re: Projekt Öltank S51

    Also am Tank kleb ich erst weiter wenn das chemiekalienbeständige Harz da ist, auch wenn ich glaube dass das jetzige auch bei 2T-Öl halten sollte. Aber bevor ich da irgendeinen Dreck in den Motor Pumpe gehe ich auf Nummer sicher.
    Tiefgezogen hab ich schon mal Kleinteile aus Plexiglas. Gleiches Prinzip mit Staubsauger und Lochkasten - funktioniert ganz gut aber ist meiner Meinung nach fast aufwendiger und das Verkleben von beiden Hälften ist auch manchmal schwierig, da darf nix reißen wenn man Öl neben der Elektronik lagert.

    scrap
    Danke für dein Angebot. Wenn ich mal wieder was brauch meld ich mich mal.
    Rührspachtel bekommt man übrigens bei McDonald neben den Trinkhalmen für umsonst und als Rührbecher kann ich dir billige Plastiktrinkbecher empfehlen, gibts in der Großpackung um einiges Teurer als welche bei R&G.

    Re: Projekt Öltank S51

    Da hast du recht, aber wenn man alles gut anschmiergelt, entfettet und ggf. sogar mit kleinen Löchern verziert hält schon so einiges. Im Flugmodellbau werden solche Flaschen als Tanks sogar noch mit Kohlefaser verstärkt und das hält auch.
    Je nach Harz und Hersteller zahl ich so zwischen 20€ und 30€ Pro Kilogramm. Das ist aber auch echt hochwertiges Harz das teilweise sogar für die Luftfahrt zugelassen ist.
    Wer Interesse an solchen Projekten hat, dem würde ich als Bezugsquelle R&G oder Lange&Ritter(bei größeren Mengen) empfehlen. Die verkaufen wirklich tiptop Sachen, gibt aber auch viele andere, teilweise günstigere, Shops.

    Re: Projekt Öltank S51

    gut dass noch kein Öl drin ist ;)
    Im lokalen Modellbauladen meines Vertrauens liegt schon eine bestellte Packung chemiekalienfestes Epoxydharz von R&G im Lager das ich eigentlich zum Versiegeln des Tanks nutzen wollte. Da versiegel ich den Öltank dann direkt von innen mit. Als Deckel habe ich übrigens mittlerweile einen aus einer PET Flasche genommen, der sollte das aushalten.

    Re: Projekt Öltank S51

    Lange nichts geschrieben und gebastelt aber jetzt ist der Tank fast fertig. Morgen gibt es dann Bilder. Weiß jemand ob 2T Öl aggressiv ist? Kann das Epoxidharz anlösen? Nebenbei hatte ich angefangen das Urmodell für das Zusätzliche Fach heben dem Herzkasten zu machen. Das Mittelstück ist schon fertig, es müssen jetzt nur noch die Deckel gemacht werden. Habe das Fach möglichst groß dimensioniert. Zwischen dem Fach und Herzkasten/Rahmen ist kaum Platz gelassen.
    Hier mal ein Bild von der Form. Die Deckel habe ich schnell draufgemalt. Was meint ihr zum optischen?

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    Hi,
    wollte mal fragen ob jemand eine Bezugsquelle zu GUTEN Kickstartergummis, Fußrastengummis etc. kennt? Die letzten beiden Kickstartergummis hatte ich die von AKF und die waren beide innerhalb der letzten 12 Monate drauf gezogen. Der letzte Kickstartergummi war nach 6 Monaten runter (vom Belag her!!!) und der jetzige ist seit rund 3 Monaten drauf und hat schon dicke Risse.
    Ich weiß dass es auch gute Gummis eben muss, denn als ich meine Simme gekauft habe waren da zwar abgenutzte Gummis drauf, aber die haben sich noch immerhin nach Gummi angefühlt und obwohl sie schon abgenutzt waren haben die noch ein Jahr lang gut gehalten und die Fußrastengummis halten noch immer super. Lange Rede kurzer Sinn, kennt jemand einen Shop mit hochwertigeren Gummis?

    Gruß Nils

    Hallo zusammen,
    ich habe diesen Sommer eine etwas größere Tour mit meiner S51 gemacht. Dieser Beitrag soll zur Anregung dienen und meine erworbenen Erfahrungen zeigen.
    Angefangen hat alles damit, dass ich dieses Frühjahr meine im letzten Sommer erworbene S51 B2-4 auf Fordermann gebracht habe. Motor überholt, zig Neuteile und alles neu eingestellt und gewartet, bis ich letztendlich eine doch recht ansehliche und zuverlässig laufende Simme hatte. Den Plan mit der Simson in den Urlaub zu fahren hatte ich schon letztes Jahr, habe es aus familiären Gründen jedoch nicht machen können. Ursprünglich geplant war mit einer Hand voll Freunde nach Genua zu fahren und von dort aus mit einer Fähre nach Korsika zu kommen. Er änderte sich jedoch damit dass ein Teil der Leute die ursprünglich mit wollten die Zeit nun doch nicht aufbringen konnten und die Anderen kein Gefährt leihen konnten. Da ich nach meinem Abi massig Zeit hatte und ich es dennoch durchziehen wollte wurde umgeplant und am Ende stand eine doch recht ansehliche Strecke vor mir. Geplant wurde dann kurzerhand alles per Google Maps. Von Basel aus, in dessen Nähe ich direkt an der Grenze zur Schweiz wohne sollte es los gehen über Lausanne nach Nizza. Von dort aus an der Küste durch Monaco nach Genua und dann wieder Richtung Norden über Mailand nach Lugano und dann wieder weiter heim. Zwischendrin sollte es natürlich auch ein paar Tage geben an denen ich die Umgebung und die Städte besichtigen kann.
    Gepackt wurden folgende Sachen:
    Zelt, Schlafsack, Werkzeug, 1L 2T Öl, Kleidung, Hygienezeug und kleinigkeiten. Da ich kein Navi besitze habe ich vorher im Google Maps alle größeren Städte der Strecke der Reihe nach aufgelistet.

    So sah das ganze dann fertig bepackt aus
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    Tag1
    um 4Uhr morgens ging es bei Regen los in Richtung Lausanne. Direkt zu Beginn musste ich erstmal 50km Umweg fahren weil mich Google Maps fälschlicherweise auf eine Autoban geschickt hätte. Kurz vor Lausanne konnte man bereits die Alpen sehen als der Regen verschwand.
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    Gegen Mittag erreichte ich nach rund 300 Lausanne wo ich auch die erste Pause einlegte
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    Mein eigentliches gutgläubiges Ziel, noch am selben Tag Nizza zu erreichen, gab ich langsam auf und fuhr weiter bis zur Dämmerung. In einem kleinen Ort kurz vor dem ersten Pass bei Valloire campte ich schlussendlich wild.

    Tag2
    Am nächsten Morgen ging es noch vor Sonnenaufgang hoch nach Valloire. Ein wunderschönes Urlaubsdorf auf 1400m. Es scheint hauptsächlich vom Skitourismus im Winter zu leben. Zumindest fand ich dort noch mitte Juni überall Weihnachtsbeleuchtung und leuchtende Rentiere mit Weihnachtsmännern.
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    Weiter ging es auf den Pass. Ich dachte der Tank reicht noch, jedoch ging er mir natürlich 300m vor der Passspitze leer, also wieder runter nach Valloire und tanken. Beim zweiten mal konnte ich dann jedoch den Sonnenaufgang vom Pass aus sehen, was den ärgerlichen Vorfall ganz schnell vergessen ließ
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    Die Straßenführung in diesem Teil der Tour war relativ einfach. Meist folgte man nur einer einzigen Landstraße immer mindestens 50km bevor man irgendwo abbiegen musste. Weiter ging es dann über einen weiteren Pass mit 2500m, welcher sich jedoch sehr einfach bezwingen ließ. Allgemein war ab hier ein großer Verkehr von Fahrradfahrern und Motorradfahrern, wessen Verhältniss wohl eher auf Hass basierte. Kein Wunder, so rücksichtslos wie manche Motoradfahrer da rumgeheizt sind.
    Am Fuße des Berges kam dann die nächste Pause
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    Kurz darauf tauchte schon das erste Schild auf "Nice 143km". Von hier aus war die Straßenführung nun eindeutig. Es ging über den letzten Pass mit 2800m. Oben bot sich ein fantastischer Ausblick
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    80km vor Nizza musste ich die nächste Pause einlegen. Langsam tat mir der Hintern weh, ich wurde plötzlich extrem Müde und es zwickte in meinen Augen. 4 Stunden schlaf nach 12 Stunden fahren und anschließend direkt weiter fahren sind eben doch zu wenig, also hielt ich an einer kleinen Bäckerei.
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    Gegen 18 Uhr war ich dann in Nizza. Jemanden der auf dem Land lebt und nie in Großstädten fährt verzweifelt in Nizza ohne Navi. Die Leute fahren dort echt agressiv, insbesondere die Motorradfahrer, überholen auf dem Bürgersteig etc....
    Mit 50km Umweg erreichte ich dann meinen Campingplatz 10km westlich von Nizza.

    Tag3
    Am nächsten Tag ging es weiter zu einem günstigeren Campingplatz und anschließend wurde die Nizza besichtigt, was sich auf jeden Fall gelohnt hat.
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    Tag4
    Es ging es weiter nach Monaco. Die Stadt fand ich etwas enttäuschend. In viele Straßen durfte ich nichtmal rein fahren, nur die teuren Bonzenautos wurden durch gelassen und allgemein zeugte die Stadt nicht wirklich von Schönheit, weswegen ich auch eigentlich nur durch fuhr.
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    weiter ging es dann an der Küste durch diverse kleine Orte.
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    Nach 200km suchte ich völlig erschöpft von der Hitze einen Campingplatz kurz vor Genua

    Tag5
    Durch Genua ging es morgens weiter Richtung Mailand, wo ich jedoch nur durch fuhr, die Stadt kannte ich schon aus einem vorherigen Urlaub.
    In Italien wurde es dann auch zur Qual mal tanken zu müssen. Die Preise verstehen sich in Euro!
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    Der Tag verlief weiter unproblematisch. gegen früher Abend erreichte ich dann auch Lugano. Am Campingplatz "Paradiso" wurden dann zwei Nächte gebucht und der Abend mit Baden verbracht.

    Tag6
    habe ich genutzt um Lugano zu durchstöbern.Allgemein ist es eine sehr empfehlenswerte Stadt mit sehr schöner Atmosphäre.
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    Tag7
    Es ging die restlichen 250km wieder weiter Richtung Zuhause. Leider regnete es fast den ganzen Tag. Der Gotthardpass wurde somit zu Qual. Gegen Abend erreichte ich jedenfalls gut mein Zuhause.

    Leider habe ich während der Fahrt oft vergessen Bilder zu machen aber diese paar wollte ich auch nicht vorenthalten.
    Für alle die so etwas nachmachen wollen: Macht das nicht alleine, sonst wird es ganz schnell langweilig, am besten mind. zu dritt und nehmt auf jeden Fall ein Navi mit, das spart euch viel Weg und Zeit!

    Ich selbst war überrascht wie Reibungslos die Fahrt verlief. Meine Simme hatte nicht einen Defekt und es gab absolut keine Probleme mit Polizisten o.Ä.. In Deutschland hätte mich vermutlich jede zweite Bürokratenwachtel rausgewunken.
    Manche andere Motorradfahrer hielten mich für bekloppt dass ich die Strecke mit einem 50er fahre (im positiven Sinne), andere fanden es super und haben es bejubelt wenn ich mit dem DIng den Pass hoch gekrochen kam.

    Es wird auf jeden Fall nicht die letzte Tour mit der Simme sein. Hab da schon an das Nordkapp gedacht....


    :rockz:

    Re: Almot Zylinder und niedrige Drehzahlen

    Habe ihn mir inkl. Kolben nun bestellt und erhalten. Macht aufs Erste einen guten Eindruck und die Kanten waren garnicht so schlecht verarbeitet wie viele schrieben. Es gab kaum welche zu brechen. Mal sehn was er dann bringt wenn er eingefahren ist :rolleyes:

    Re: Fragen vor erstem Simson Kauf

    700€ erscheinen mir da deutlich zu hoch angesetzt, auch für die Region hier unten. Wenn du sie wieder in einen guten Zustand bringen willst musst du sicher nochmal 150€ ausgeben. Für den Preis werden im ebay schon konmplett gut restaurierte Simsons verkauft. Ich hab für meine unverbastelte S51 in gutem Zustand 450+130 Versand bezahlt. Vieleicht könnte das noch eine alternative für dich sein im ebay mal zu schauen. Du solltest dich dann aber beeilen denn im Sommer gibt es dort eine erhöhte Nachfrage ;)

    Hallo zusammen,
    da ich grade meine S51 teilrestauriere und in diesem Zuge natürlich auch den Motor überhole ist es an der Reihe den Zylinder und Kolben zu erneuern da dieser schon längst an der Verschleissgrenze ist. Ich habe derzeit einen originalen DDR-Zylinder soweit ich weiß. Dass der originale der derzeit beste Zylinder ist ist klar, leider geht es jedoch ziemlich ins Geld den schleifen zu lassen+einen guten Kolben. Deswegen habe ich den 50ccm Zylinder+Kolben von Almot ins Auge gefasse, welcher ja derzeit der wohl beste Nachbau ist. Man ließt überall verschiedenes aber nichts genaues. Ich habe gelesen dass der von Almot 50ccm im unteren Drehzahlbereich problematisch ist und wenig Drehmoment entwickelt, andere erzählen wiederrum das wäre gar kein Problem. Es geht mir am meiste um die niedrigen Drehzahlen. Kann mir jemand von euch berichten wie sich der Almot zylinder im eingefahrenen Zustand (>500km) um unteren Drezhalbereich verhält?

    mfg,
    Nils

    Re: Projekt Öltank S51

    So, geht alles etwas schleppend voran da ich nebenbei noch meine S51 teilrestauriere, aber habe mir heute die Schmutzarbeit gemacht den Tank zu laminieren. Hat leider rund anderthalb Stunden gedauert weil es einfach eine ziemliche Fummelei und Schneiderei ist das Gewebe an allen Ecken und Wölbungen ohne Falten und Luftblasen aufzubringen und ganz zu schweigen von den klebrigen Handschuhen weil man keine Stelle hat die frei von Harz bleibt :evil:
    Ich hab zugegeben auch ein recht schlechtes Gewebe benutzt aber es war halt noch übrig. Es macht trotzdem aufs Erste einen braucharen Eindruck. Ob ich noch für das optische viel nacharbeite entscheide ich dann später. Das ganze härtet jetzt 24 aus und dann kann es weiter gehen. Die Bilder gibt es dann auch morgen ;)

    :cheers:

    Re: Projekt Öltank S51

    Du meinst in diesen Hohlraum hinter dem Hertkasten?
    Hab mir das Selbe auch schon überlegt, so als Werkzeugfach für die Maulschlüssel, Schraubendreher, Zündkerze etc..
    Material ist ja Zweitrangig, wenn es lackiert ist sieht man eh nicht mehr aus was es ist.
    Erstmal den Tank machen dann seh ich weiter.