Kolbenauge aufbohren

  • Moin,

    hat jemand von euch schon mal erfolgreich aus einem Kolben für 10mm Kobo einen für 12mm gemacht?

    Gerade bei den Gebläsegekühlten Amico Zylindern, die sich recht gut für m53 gebläse umbauten eignen, gibt es ja viele kits mit 10mm Kobo.


    Andes gefragt, wie viel Materiel muss noch ums Kolbenauge sein?

    Hier wird doch auch häufig von den tunern material weggenommen.

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Hallo!

    Das lass mal lieber! Ich denke das Material um den Kolbenbolzen herum wird weniger das Problem sein, die meissten Gussformen für kolben sind dort größer ausgelegt. Das schwieringe ist das 100% winklige aufbohren der Bohrung (durch die Balligkeit des Kolbens wird das schwer zu ermitteln bzw aufzuspannen sein), und dann kommen noch die Ringnuten der Sprengringe!
    Dann lieber Reduzierlager auf 10mm Kolbenbolzen verwenden (bzw RZT fragen:-).

    MfG RZT

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  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Das gleiche haben wir mit einem 45mm Barikit/ZT-Kolben vor (nur von 12 auf 14).

    Das spannen ist überhaupt kein Problem da man den zwischen Kolbenhemd und Kolbenboden spannt. Ausrichten ist genauso einfach, einfach mit ein Bolzen vorher ausrichten.

    Mir macht bei dem Kolben nur echt das Material sorgen, haben einen alten mal Probehalber aufgebohrt, obs überhaupt geht. Also das aufbohren geht, (Natürlich nicht auf der Ständerbohrmaschine) nur obs hält weiß ich nicht.

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Hallo!

    Ja auf 14mm siehts anders aus, ich denke da wird das Material schon recht eng. Selbe Frage: Warum nicht über Nadelkäfig machen?

    MfG RZT

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  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Zitat von StW

    Hatte ich auch schon dran gedacht, wurde mir aber abgeraten.

    Hallo!

    ????? Ja das Kolbenauge aufzufutscheln ist da natürlich die professionellere Lösung!?!
    Wo soll da das Problem liegen? In 14/17 oder 14/18 gibts Lager die weit oberhalb dem liegen was das abkönnen muss.

    MfG RZT

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  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Hää???

    Zitat von Firma RZT

    In 14/17 oder 14/18 gibts Lager die weit oberhalb dem liegen was das abkönnen muss.

    Genau. und deswegen "Futscheln" wir das Kolbenauge auf weil das 12/18 Lager nach 2 läufen zerflogen ist.

    Übrigens das "Auffutscheln" übernimmt eine Fachfirma die schwierigere Sachen machen als ein Kolbenauge "aufzufutscheln"

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Hallo!

    Die "Fachfirma" für Kolbenaugenaufbohren kann noch so viel Erfahrung haben, wenn das Material ums Kolbenauge nicht mehr hergibt wirds Unsinn! Und wenn die das 12/18er Nadellager zerflogen ist lag das sicher nicht am Lager selber sondern eher dessen Führung.

    MfG RZT

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  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Was sind denn das für komische Argumente? Eine Firma die im zerspanenden Bereich tätig ist wird mir wohl kaum ausrechnen ob ein Kolben noch hält oder nicht. Wenn der Kunde sagt da muss ein 14er Loch rein dann machen die das...

    Zitat von Firma RZT

    Und wenn die das 12/18er Nadellager zerflogen ist lag das sicher nicht am Lager selber sondern eher dessen Führung.

    Das dachten wir auch als es das erste mal kaputt ging.
    Also, auf beiden Seiten 2mm Distanzringe beigelegt (Spiel 0,5mm). Es hat zwar ein wenig länger gehalten aber nach kurzer Zeit sind wieder die Stege zwischen den Walzen ausgebrochen. Das liegt nicht an der Führung, das liegt am Lager.

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    12/18er Lager funktionieren nicht! Das geht kaputt, und wenn es ein wenig länger hält geht es eben etwas später kaputt, aber ich habe noch kein 12 18er Lager lange halten gesehen.

    Was sind denn so die Literleistungen einer 125er Pr?

    Ich sehe das Ausrichten auch nicht als das Problem an, das nervigste daran wird auch nicht das Loch auf die richtige Größe zu bekommen sondern wie RZT sagt die Nuten...das geht auch aber ist ohne CNC ein bisschen tricky...ich würde das mit einem plan und Ausdrehkopf machen und ein paar Testlöcher vorher versauen, dann wird das schon.

    Jannsen

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Zitat von HagiHagen

    Bei Literleistungen eines 125er Production Racers wirkt da schon bissel Kraft.

    Hat hier jemand Erfahrungen mir Reduzierhülsen, beispielsweise aus Messing? Oder sollte man eine Buchse aus Stahl einpressen und nachreiben?

    Zu DDR Zeiten sind doch die alten Gebläsemotoren teils zehntausende Kilometer mit Messingbuchsen gefahren.

    http://%22http//img361.images…leuel0ic.jpg%22

    Also die Messingbuchsen sind wirklich gut. Meiner wurde mit 30TKM geschlachtet und die
    Buchse war fast durch aber er wurde nie warm gefahren und nur immer Vollgas.
    Sehr Standfest die alten Motoren :thumbup:

    S51 --> 85ccm
    Yamaha DT 125 R --> Spaß garantiert!
    Rechts drehen und die Landschaft wird schneller;)

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Hallo!

    Das 12/18er Lager hat das "Problem" dass es nur 12mm breit ist. Aber warum nicht 12/17 verwenden? Mit einem einfachen Distancering als Reduzierung geht das nicht. Aber es gibt Nadelhülsen die man einpressen kann. Haben wir früher mal bei 105er Pleuel gemacht die es nur mit 20mm Pleuelauge gab.
    Gerade wenn der Motor derart hochgetunt ist wird das aufgeriebene Kolbenauge nicht halten. Schon mal einen GP-Kolben von unten gesehen wie versteift der dort ist? Viele richtige Crosskolben haben von Haus aus 14mm Kolbenbolzen. Ich denke wenns schon sein muss, ist das die solidere Lösung.

    MFG RZT

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  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Genau XXXXX,es geht um eine KW mit Messingbuchse.
    Ist auch nicht S51 oder M53, sondern SL1.

    Wer den Motor kennt, weiß, dass es sich nicht lohnt mit Pleulumpressen etc los zu legen.

    Ich habe entzwischen einen anderen Kolben gefunden, den ich nehmen werde.
    Falls das Projekt innerhalb der nächsten jahre irgendwann fertig wird, stell ich auch bilder rein.

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Zitat von Firma RZT

    Viele richtige Crosskolben haben von Haus aus 14mm Kolbenbolzen. Ich denke wenns schon sein muss, ist das die solidere Lösung.

    Das hatte ich ja auch schon überlegt. Aber nichts passendes gefunden.

    Zitat von JanSchaeffer

    Was sind denn so die Literleistungen einer 125er Pr?


    Glaub es hat nicht in erster Linie was mit der Literleistung zu tun, weiß es nicht mehr ganz genau aber die Leistung des Motors lag bei 22 oder 23 PS. auf jeden Fall zu viel für dieses Lager.

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Hallo,

    @Fredersteller:

    Hab mir dazu auch mal meine agedanken gemacht gehabt.

    Gußform war für mich nicht das Hauptproblem: 10er u d 12er Formen sind beu dieses Zylindern gern gleich. Das Fleisch sollte reichen, einfach ma messen und gucken.

    Problematischer wird es, dass größere Loch passend zu reiben.
    Welche Toleranz reibst du da? Bei Simson ist ja saugend, bei anderen Motoren gubts auch Presspassung (Awo), also bezgl. des Maßes informieren, bzw. messen und im Tabellenbuch nachschlagen.

    Nächstes Problem: welche Oberflächengüte braucht man? Wenn schon der Einbau ohne Öl
    Hin und wieder beschädigugen des Koboauges nach sich zieht, die dann Reibung, Wärme udn ev. Fressenbewirken, sollte das vernünftiggemacht sein.. Also Motorenfirma frage .

    Zuguterletzt: du musst auch neue Ringnuten für die Sicherungsringe eindrehen:
    Wie tief, wie breit? Drehbank nötig..

    Letzte Frage: ist durch das ganze gespanne auch der Kolben noch ok in seiner Form?

    Für mich bin ich zum Schluss gekommen, dass ein neuer 12er Kobo am Ende eunfacher und günstiger ist.

    Ansonsten halt so ein Reduzierlager von Stage6 verwenden..

    Grüße,

    Huj

    SIMSON: Präzision in jedem Detail.

    S51/1B SB@50ccm
    AWO 250/0@WTF-Tuning
    Kr51/2 Stino
    Sr4-4@70/5 M in Kürze

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Wie gesagt, Nadellager fallen aus, dafür müsste ich das Pleul tauschen.

    Habe jetzt einen anderen Zylinder gefunden, mit 12er Kobo.

    45er Bohrung ..leider für 43er hub, aber dann wird der Kopf eben so gedreht, dass er 3mm reinsteht.

    Mal sehen wo ich das machen lasse.

  • Re: Kolbenauge aufbohren

    Hallo!

    Das ist auch eine Möglichkleit. Aber bevor ich das komplette geplante System umwerfen würde und auf einen ganz anderen Zylindersatz umsteigen müsste der wieder andere Widrigkeiten mit sich bringt, würde mir der Tausch des Pleuels als wesentlich einfacher Eingriff vorkommen.

    MfG RZT

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