70/6 klemmt, was meint ihr? Jetzt mit Bildern

  • Hi, ich habe nun nach vielen jahren meine Simme mal wieder vom Dachboden geholt, weil ich schon seit Ewigkeiten mal wieder bock hatte zu fahren. :smile:
    Man muss dazu sagen das ich die damals vor ca 4 Jahren überhaupt erst eingelagert hatte, lag daran dass ich sie damals nie richtig abgestimmt bekommen hatte und habe dann irgendwann die Nerven verloren. Im nachhinein betrachtet, lags wohl einfach an einem schlecht aufgedreht Vergaser(BVF 20) den ich mal auf ebay geschossen hatte.

    Vor ca 3 Wochen habe ich mir bei LT einen 20er BVF Vergaser gekauft, den ich mit den Voreinstellung ran gehangen habe und siehe da, die simme läuft erstmal. Da sie im Teillastbereicht viel zu fett lief und man wirklich sehr zaghaft gas geben muss, habe ich die nadel eine kerbe höhe(also die letzte kerbe) eingehangen und seit dem beschleunigt sie auch von unten raus schön.

    Jetzt aber zum eigentlichen Problem
    Nach dem ich jetzt ca 100km gefahren bin, also sehr ruhig wegen einfahren und auch weil sie solange stand. gab es keine probleme bis heute, da bin ich mal wieder ein kleine runde gefahren und hatte bei ca. 65 einen klemmer. (Fahrradtacho mit bewusst kleiner gewählten Wert von 1550, entspricht real ca. 70-74km/h?, bin heute auch zum erstenmal so schnell gefahren sonst hatte ich sie bei max. 58 laut 1550 FT)
    An der Stelle sei zu sagen das ich mit dem Motor und dem alten scheiss Vergaser, vor der Einlagerung ca 200km gefahren bin und auch bei ca 150km mal eine Klemmer auslassseitig hatte, was ich aber damals auf eine zu magere vergasereinstellung schob. Allerdings waren keine Schäden zuerkennen bis auf helle schleifspuren beim Auslass aber keine riefen, die man nicht mal mit dem Finger fühlen konnte.

    Da ich aber heute wieder eine Klemmer hatte, obwohl diesmal der Vergaser(BVF20 - 110HD) keinesweg zu mager war, gibt mir das echt zu denken.

    Hier mal das Setup(sry wenn ich nicht mehr alles zusammen bekommen, aber nach 4 Jahren da habe ich nicht mehr so das errinnerungsvermögen^^):
    -70/6 Kanal komplettmotor von unbekannt mal auf ebay geschossen, steinigt mich nicht wegen dem 6 Kanal aber damals war man noch jung^^
    -Einring Kolben mit 2 Kolbenfenster für 5/6 Hilfsströmer/kanal, aber ka von welcher marke
    -Vape (ka was für eine genau)
    -BVF 20 von LT mit 110HD und 09 Nadel in der tiefsteneinstellung, also oberste Kerbe.
    -32mm ""Tuning"" Auspuff von glaube AKF mit 32er Krümmer, bin mir jetzt nicht mal sich ob das der ganz billige war mit dem Lochblech.
    -Luftfilterumbau von mir: ich habe quasie die Wölbungstehen gelassen, in welcher die Luftfilterpatrone sonst eingesetzt wird. Dafür habe ich aber innerhalb der Wölbung alles entfernt und außen nur einen kleinen Ring gelassen, auf den ich dann die Leergeräumtepatrone setzen kann, welche einseitig mit Filter bespannt ist. Hat bisher immer gereicht und mein 70/4 lief davor auch top mit dem umbau. Ich fande den umbau nach LT oder RT schon immer zu laut und so sieht man auch nicht gleich das der Luftfilter verändert wurde^^. Denk aber mal auch nicht das sie dadruch zu wenig Luft bekommt, sonst könnte ich doch keine 110 HD fahren ?
    -Gemisch: normales Super mit 1:35 Stihl(wegen einfahren so fett) und ein kleinen schuss bleiersatz, wollte nach der Einfahrzeit den auspuff eh mal ausbrennen.

    Ansich läuft die Simme soweit wirklich gut und man merkt auch das sie wirklich gut los machen will man an die reso Drehzahlen kommt, allerdings habe ich noch nie bis rein gedreht, da die Simme halt so lange stand und der Motor halt auch noch nicht richtig eingefahren ist. Hat jetzt halt ingesamt jetzt 300km, 200km voreinlagerung mit klemmer bei ca 150km und nach Einlagerung ca 100km mit klemmer bei 95km. Die frage ist halt jetzt soll ich erstmal ruhig weiter fahren? Ich hatte halt bei beiden Klemmer sofort die Kupplung gezogen mich rollen lassen, damit er abkühlt und dann wieder ganz langsam eingekuppelt. Er hat da nach nicht geklingelt und lief auch ruhig im Standgas weiter. Ich wollte eigentlich auch möglich vermeiden den Zylinder nochmal runter zunehmen, habe bis her jetzt auch noch nicht nach geschaut wo es diesmal geklemmt hat, aber ich vermute mal wieder an der selben stelle auslassseitig. Die frage ist halt was würdet ihr mich jetzt raten? Ach so und was mir jetzt noch aufgefallen ist, wenn man im 4. Gang ruhig fährt und das gas leicht aufzieht und wieder etwas zurück nimmt, bremst der motor ganz leicht.(aber auch nicht immer) Lässt sich wirklich blöd beschreib ich sag mal so ähnlich wie als wenn man vergessen hat den Benzinhahn aufzudrehen oder so in der Art. Aber wenn man dann wieder leicht Gas gibt zieht sie auch ganz normal keine stottern nix. Kann es sein das der Sprit zu langsam nachläuft?

    Ich bin schonmal dankbar wenn ihr bis hier hin geschafft habt und würde mir freuen wenn ihr mir ein paar Ratschläge geben könnt.

    PS: ich werde morgen mal schauen das ich den ZZP mal überprüfe, habe jetzt hier aber nur so ein Totpunktsucher von Louis soll ja nicht soo genau sein oder? Habe auf meine Handy so eine APP wo man bestimmen kann, wie lange die fotolampe an und wie lang sie aus ist, man kann sie quasie auch auf strobolicht einstellen. Meint ihr das reicht um den ZZP zu überprüfen? Wie war der ZZP von einer VAPE eigentlich 1,6 vor OT? Und ab wann wird der Motor eigentlich zuheiß, wenn sie zu spät zündet also zB. statt 1,6 erst bei 1,4 OT? Sorry für die ganz noobfragen aber ich bin wirklich nicht mehr so drin in der materie^^

    lg martin

  • Zitat von Headrush;2805717

    ich werde morgen mal schauen das ich den ZZP mal überprüfe, habe jetzt hier aber nur so ein Totpunktsucher von Louis soll ja nicht soo genau sein oder? Habe auf meine Handy so eine APP wo man bestimmen kann, wie lange die fotolampe an und wie lang sie aus ist, man kann sie quasie auch auf strobolicht einstellen. Meint ihr das reicht um den ZZP zu überprüfen?

    Beim besten Willen nicht. Ein Stroboskop muß von der Zündung getriggert werden, d.h. Du kommst um ein normales Kfz-Stroboskop nicht herum. Mit dem Totpunktsucher kannste Dir behelfsmäßig die Abrißmarkierung setzen. Aber dann mußt Du auch wissen, wie weit die Markierung vom Totpunkt auf dem Polrad entfernt sein muß.

    R.I.P. Flori

  • hallo, der vergaser von lt müsste mit der grundeinstellung eigentlich laufen, also nadelstellung oben eine kerbe frei. ich denk er bekommt zu wenig luft von deinem luftfilter, die luftfilterumbauten gibts ja nicht zum spass. probier mal zu fahren wenn du den ansauggummi am vergaser entfernst. ich würde ausserdem mal ein anderes öl probieren anstelle des zeugs von stihl.

    MfG

  • Hi, Elektromensch ist in dem Sinne nicht wirklich nur ein reiner Totpunktsucher, sondern man hat schon eine Skala dran mit der man von OT den ZZP bestimmen kann. (das teil hier Google-Ergebnis für http://www.akf-shop.de/images/produkte/i62/6234.jpg) Mir gings jetzt aber eher darum wie genau man das mit dem Ding einstellen kann.

    @ Ratte01 er lief ja auch in den Grundeinstellung nur eben im TL-Bereich zu fett und eben mit einer Kerbe weiter drüber läuft er sauber. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen das er wegen einer Nadeleinstellung tiefer von zu fett auf zu mager im TL laufen soll. Wie gesagt ist immer noch die 110er HD drin. Oder sollte ich lieber mal eine 105HD rein machen und die Nadel dafür wieder höher hängen, ich mein schließlich wirkt die HD ja nicht nur außschlielich auf VL. Ich habe allerdings auch sehr langsam raus beschleunigt, deswegen dachte ich vielleicht das Gemisch mit der tiefensten Nadeleinstellung an einer bestimmten stelle im TL-Bereich zu sehr abmagert und mir das vielleicht gar nicht passiert wäre wenn ich das gas etwas weiter aufgezogen hätte, oder eben mit einer 105er HD aber dafür mit einer Nadeleinstellung höher.

    Ich schließ den Luftfilter umbau eigentlich aus, denn wenn sie zu wenig luft bekommen würde, dann wäre sie mit der 110 HD eigentlich allgemein zu fett und nicht zu mager. Das mit dem Ansauggummi halte ich für keine gute idee. Das ÖL ist soweit eigentlich top, also bin das davor auch nur in meinem 70/4 gefahren und auch nie Probleme gehabt. Selbst im hochsommer mit 32 Grad und längeren fahren nie probleme gehabt, deswegen schließ ich das eigentlich auch aus. Die frage ist halt jetzt wirklich Zylinder hohnen oder ruhig weiter fahren? Was mir halt Angst macht, dass ich beide Klemmer nur hatte wenn ich im 4. mal etwas schneller wie sonst gefahren bin. Aber jetzt auch kein ewig langen Strecken, sondern viel mehr etwas langsam hoch beschleunigt und dann mit kupplung etwas ausrollen lassen. Soll ja beim Einfahren auch nicht gut sein die ganze Zeit nur in einem Lastenbereich rum zufahren. Aber ich war bei dem Klemmer gestern noch echt weit von VL entfernt, ich hatte wenn überhaupt halbgas und dann bei 65 ist es passiert. Habe den Motor auch schön langsam warm gefahren. Nehmen wir mal an der motor läuft nicht zu mager, aber neigt bei höheren Geschwindigkeit leicht zu klemmen. Lohnt es sich dann überhaupt noch den Motor weiter einzufahren, also kann sich das noch soweit einschleifen oder Zylinder runter und hohnen lassen?

    lg martin

  • Den totpunktsucher hab ich auch, mit etwas gefühl bekommst die Zündung damit sehr gut eingestellt. Von 1.7 bis 1.2 vor OT kannst eigentlich alles fahren ohne das du irgendwelche hitzeprobleme bekommst, musst halt gucken wo er am besten geht. Probier doch auch mal die 105er hd, evtl. is auch die leerlaufdüse zu klein. Ich würde auch erst mal munter weiterfahren weil manche Zylinder immer mal klemmen in der Einfahrphase weil der Kolben sich erst mal "Platz" macht von daher sind leichte Klemmer noch ok solange es ni richtig kracht und dich von der Kiste schmeisst. Dann hilft nur Neuschliff.:)

    MfG

  • Hallo!

    Möchte paar Angaben korrigieren sonst baust du dir gleich noch 5 Fehler ein:
    Der Motor kann zwar evtl. etwas wenig Luft bekommen, dadurch wird er aber keinesfalls klemmen weil das dann eher überfettet. Auch wird die Leerlaufdüse des 20er BVF nicht zu klein sein, in der Regel sind diese Vergaser dort (Leerlauf und unterster Teillast) eher zu fett wodurch man die Nadel dann oft runterhängen muss. (dadurch wirds dann aber im oberen Teillast oft gefährlich mager! Dort könnte Dein Problem liegen!!!) Wenn du den vorherigen Klemmer nicht ordentlich behoben hast wird er dort auch immer wieder klemmen, selbst wenn du das eigentliche Problem schon beseitigt hast. Ob der Motor irgendwelche Hitzeprobleme hat kann dir kein Mensch sagen solange du nicht mal selber genau weißt was du da hast (Ebay). Kann auch ein konstruktives Problem sein.

    MfG RZT

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  • Hallo, erstmal danke für die Antworten. Ja das mit der Luft hatte ich doch oben schon geschrieben, dass ich das eigentlich ausschließ.^^

    Zitat von Firma RZT;2805943


    Auch wird die Leerlaufdüse des 20er BVF nicht zu klein sein, in der Regel sind diese Vergaser dort (Leerlauf und unterster Teillast) eher zu fett wodurch man die Nadel dann oft runterhängen muss. (dadurch wirds dann aber im oberen Teillast oft gefährlich mager! Dort könnte Dein Problem liegen!!!) Wenn du den vorherigen Klemmer nicht ordentlich behoben hast wird er dort auch immer wieder klemmen, selbst wenn du das eigentliche Problem schon beseitigt hast.

    Das ist ja genau das was ich oben vermutet hatte. Dadurch das die Nadel in der letzten Kerbe hing, lief sie zwar gut in den unteren Lastenbereichen aber obenrum zu mager. Dazu kam noch das ich wie gesagt, recht langsam beschleunigt hatte. Dadurch hatte ich möglicherweise ein ungünstiges Gasschieber/Nadel Verhältnis und damit ein viel zu mageres Gemisch, trotz 110 HD. Hätte ich hier vielleicht gleich 3/4 Gas geben, wäre das Nadel/Gasschieber- Verhältnis eventuell besser gewesen.

    Mal abgesehen davon, dass mir wohl nichts anderes übrig bleibt als den Zylinder runter zunehmen. Könnte ich ein kleinere Leerlaufdüse nehmen und dafür die Nadel wieder eine Kerbe höher hängen? Oder verändert die Leerlaufdüse wirklich nur die ganz unteren Lastenbereiche? Ich mein die HD z.B. bestimmt zwar größtenteils wie fett das Gemisch bei Vollgas ist, trotzdem merkt man ein zu große HD auch im Standgas. Also dachte ich das die Leerlaufdüse auch, zumindest leicht, auf andere Lasten wirkt?

    "Wenn du den vorherigen Klemmer nicht ordentlich behoben hast wird er dort auch immer wieder klemmen"
    Das wollte ich eigentlich wissen. :) Ich war mir halt nicht sicher, da es eben auch leute gibt, die trotz klemmer weiter fahren. natürlich nur wenn der motor noch normal läuft und auch "normal" klingt.

    Ich werde Tage mal den ZZP überprüfen um zu schauen ob der vielleicht trotzdem verstellt war und danach mal ein paar Bilder vom Zylinder machen. Musste leider erstmal alle Fahrzeuge in eine entfernte Garage bringen, da wir hier auch ziehmlich mit dem Hochwasser zu kämpfen hatten. ich melde mich wieder wenn ich die Bilder vom Zylinder habe ;)

    mfg

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    So habe jetzt mal ein paar Bilder gemacht. Also es handelt sich um ein MZA 1 Ring Kolben mit Klemmspuren sowohl Auslass(erster Klemmer)/als auch Einlassseitig. Die schleifspur auslassseitig sind noch von dem Klemmer vor der Einlagerung. Der letzte Klemmer und damit der Grund für den Thread waren diesmal Einlassseitig. Ich hoffe man kann es auf den Bildern einigermaßen erkennen. Für mich sieht der Zylinder jetzt nicht sooo schlecht bearbeitet aus, auch wenn der Tuner bei der Auslassbearbeitung schon das ein oder andere Bierechen zuviel drin hatte, da wurde wohl eine ecke vergessen. Also sieht so aus wie als wurde nur in 3 von 4 ecken was weggefräst, bzw in der vierten einfach zu wenig weggenommen. Was meint ihr zu dem Zylinder, habe mich schließlich ewig nicht mehr damit befasst und würde gern eure Meinung hören.

    Den ZZP habe ich heute auch gleich mal mit überprüft und der war auf 1,3 vor OT eingestellt, dass kann sich wohl noch zusätzlich negativ ausgewirkt haben, gerade beim Einfahren. Aber ich vermute im großen und ganzen das Problem in dem MZA 1 Ring Kolben und das der wohl einfach oben rum zu wenig abgedreht wurde. Hatte mich mal ein bisschen informiert und scheint wohl ein ganze Zeit lang Probleme mit dem MZA Kolben. Die frage ist jetzt was soll ich machen Zylinder aufs nächste Übermaß aufbohren und ordentlich Kolben verwenden? Welchen Firma würdet ihr mir da empfehlen. Also ich sag mal Zylindern aufbohren und eventuell nochmal überarbeiten und mir gegebenenfalls noch gleich den neuen Kolben mitbearbeitet(für die Boostkanäle, falls es sich überhaupt lohnt...)

    mfg

  • Genau das was ich vermutet hatte, also das Problem der MZA Kolben. Gerade da die Klemmspuren fast ausschließlich um den Kolbenboden sind und das Kolbenhemd fast ohne Klemmspuren...

  • Hallo,

    den Zylinder kurz durchhonen und einen nachgedrehten Kolben rein, dann solltest du diese Probleme los sein.

    Gruß Mühli

    "Wer rechts dreht wird Sturm ernten"

  • Hallo,

    ist mit kurz durchhonen gemeint, dass nur der Kreuzschliff erneuert wird und ich bei 44,97 bleiben kann? Also kein aufbohren aufs 2. Übermaß notwendig?
    Könnte mir bitte eine Firma, die zur Zeit nicht so ausgelastet ist und das ganze hier mitverfolgt hat, ein Angebot per PN schicken. Also Zylindern hohnen, hochwertigen 1 Ring Kolben mit angepassten Kolbenfenster, Entgraten und Allgemein den Zylinder mal durchchecken: SZ, Querschnitte usw und ggf. nachbearbeiten. Also muss jetzt nicht Spottbillig sein, hauptsache die Qualität stimmt, aber bitte auch nicht so das ich mir gleich einen neuen Zylinder kaufen könnte. ^^

    mfg

  • Hi, also habe meinen Zylindern jetzt wieder bekommen, wurde nur gehont+neuer Kolben und habe ihn heute direkt verbaut. Jetzt steh ich Allerdings immer noch vor dem Problem das er im unteren Lastenbereich zu fett läuft.
    Also im Standgas läuft er sauber dreht im leerlauf auch schnell hoch, brauch jedoch ein kleines stück bis er wieder seine standgas drehzahl hat. Also hier läuft er noch leicht zu fett. Schlimmer wird es jedoch in unteren mittleren Drehzahlen, hier überfette er so sehr, dass man z.B an Bergen nur sehr "vorsichtig" gas geben darf. In den mittlerenbereichen bessert es sich, bis sie in den mittleren-höheren drehzahlbereichen ganz normal läuft und auch gut losmaschieren will. Da ich jetzt wieder neue einfahren muss kann ich nicht sagen wie sie sich in den obersten lasten bereichen verhält, aber ich denke mal ganz gut.

    Die frage ist halt jetzt Nadel doch wieder in die tiefste Einstellung hängen oder von der 110HD auf eine 105 oder gar 100 HD runter gehen? Oder aber Luftfilter weiter umbauen?

    Ich mein ist der Luftfilterumbau überhaupt sinnvoll wenn sie in den oberen drehzahlen gut läuft und nur unten rum überfettet? Wenn ja ist es hier wichtig er den Ansaug widerstand zuverringern(dünnerer Filter) oder größere Ansaugfläche? Ich denke eig. das genug Fläche vorhanden ist, nur der Ansaugwiderstand etwas zu groß ist. Da über der leergeräumten Patron noch das runde blech wegen orginallook drauf ist. Allerdings habe auch keine zusätzlichen Löcher von außen zum Herzkasten. Aber der vorige 70/4 lief mit dem Umbau auch ganz gut. Ich will halt nicht mehr umbauen wie notwendig, vorallem um zusätzliche Lautstärke zu vermeiden. Was ich mir noch überlegt hatte war, dass sie in den unteren drehzahlen eine zu geringen ansaugunterdruck erzeugt und somit zu wenig luft durch diesen umbau angesaugt wird. Aber ab einer bestimmen drehzahl und damit höheren ansaugunterdruck wieder aussreichend ist? Ich hatte damals mal die Fläche ausgerechnet, die orginal S70 Motor zuverfügung hat und kam auf knapp 4cm³ mein Umbau dagegen hatte schon ca 20cm³. Also das 5 fache an Fläche. Wenn ich mir dagegen die LT/RT umbauten anschaue mit Löchern von 10 cm?, was ja schon fast 80 cm³ entspricht, kann ich mir nicht wirklich das das wirklich notwendig ist. Wie sind so eure Erfahrung nach Notwenidkeit des Umbaus oder haut ihr pauschal alle solche rießlöcher rein und scheisst auf die lautstärke??

    lg

  • huhu, den BVF habe ich erst neu gekauft und ein mikuni sieht nicht so wirklich original aus an einer simme :D
    Ich mein ich weiß, es ist ein gutes stück arbeit ein bvf perfekt abzustimmen. Nur ist es leider bei mir jetzt schon ein Stückchen her und deshalb wollte ich es mir sparen, den vergaser sinnlos oft auseinander zunehmen. Ich würde halt nur gern wissen wie ihr vorgeht, wenn sie in den unter-mittleren drehzahlbereich zu fett läuft. Normlerweise ist ja die Nadel für solche Lastenbereiche zuständig, aber ich habe halt Angst, dass er mir obenrum zu mager läuft wenn ich die Nadel in die tiefste Kerbe hänge. Habe vielleicht aber auch eine nur Angst wegen den beiden klemmern, für welche ja eigentlich der nicht abgedreht KB verantwortlich war.

  • Kann mir eigentlich mal jemanden sagen was den RVFK so besonders macht? Ich mein man ließt zum teil aussagen das er so gut wie amal oder mikuni wäre. Aber was ist denn jetzt eigentlich anders? Konizität des Luftkanals? Ich mein das ist doch eigentlich das Grundprinzip eines Vergasers das über den Düsenstock den geringensten durchmesser hat(Venutir effekt..)
    Ich frag deshalb weil ich eben erst ein BVF von LT gekauft habe und diesen mittlerweile auch recht ordentlich eingestellt habe. Also habe ich beim RVFK nur den Vorteil das er sich leichter einstellen lässt oder bringt er wirklich den Effekt eines Rennvergasers?
    Ich errinnern mich nämlich an ein Zylinder 70/2 sz mit 18 Einlass, den ich Anfangs mit 17,5 Arreche betrieben habe. Später bin ich dann 18 BVF wegen orginal look gewechselt. Ich will jetzt nicht übertreiben, aber es kam ein wirklich so vor wie als ob der motor 15-20% weniger leistung hat. Vorallem wenn man aus den unteren Drehzahlen raus beschleunigt hat. Und nein der BVF war wirklich top abgestimmt, da ging einfach nicht mehr.

    Wäre echt cool wenn jemand was dazu sagen könnte und nicht nur RVFK ist spitze und lässt sich gut einstellen^^

  • der rfvk hat einen anderen Düsentock, eine andere teillastnadel und den konischen durchlass.

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    S51 Rennmoped :evil:
    Marzocchi, R.O.X Gabelbrücke, 280er SB vorn
    + SB hinten, Kastenschwinge, Koso und dieses Jahr neuer Renn-Motor

    S70 Neuaufbau mit TÜV und (fast) alles eingetragen
    Marzocchi, R.O.X Gabelbrücke, SB, Kastenschwinge, Koso, 5 Gang, Mikuni, RD80 Kopf und Vielen mehr...

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