EBC-Bremsbacken passen nicht

  • Hallo!

    Zitat von ZT-Tuning;2832997

    ...wir haben nun auch "eigene" Bremsbeläge im Angebot...

    Kannst du da was zur PassForm sagen?
    Die originalen Trommeln scheinen ja einen etwas kleineren Durchmesser zu haben.
    Passen da eure Beläge auch oder sind die für die Nachbaunaben konzipiert?

    Viele Grüße aus HGW
    Maik

    KR51/2E Alltagsmoped
    S51 B2-4 Schönwettermoped
    S51 E/4 fürs Gelände - VERKAUFT!!!
    DT 125 für noch mehr Gelände
    SV650 wenn es mal etwas mehr sein darf
    SR4-2/1 auf den nächsten Winter verschoben

  • Zitat von Eiersalat;2833303

    So wie ich das verstehe, wird nix im Futter gespannt. Also einfach Futter komplett zu und dann mit der mitlaufenden Zentrierspitze im Reitstock die Ankerplatte gegen das geschlossene Futter drücken.

    Genau so meine ich das.

    Schlagt mich, wenn ihr könnt!

  • Hat inzwischen schon jemand Erfahrungen mit der Passform der ZT Bremsbacken in originalen Naben?

    Viele Grüße aus HGW
    Maik

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  • @ Fre3eman, du hattest geschrieben:
    Korioser weise ist mir aufgefallen das wenn ich das Rad ausbaue, die bremstrommel entnehme und mir die bremsen einfach nur mal angucke gehen sie wieder besser.
    Absolut unlogisch!!! Habe heute allles nur mal auseinandergebaut, und dann wieder zusammengebaut und neu eingestellt. Und siehe da es bremst wie der Teufel wieder!
    Total unklar, ich hab weder was sauber gemacht oder nachgeschliffen!!! Bin absolut sprachlos und weiß mir nicht zu helfen.

    Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung. Die Steckachse "hinten" ist leicht verbogen!! Merkt man auch schon wenn man die Steckachse löst. Beim Herausdrehen der Steckachse "eiert" die Radnabe.
    Dass ist aber meistens nur am Hinterrad der Fall. Das Distanzstück (zur Arretierung der Ankerplatte) hat dann minimal Spiel. (ist also leicht ausgeschlagen) Leider ist dieses auf Montagefehler zurück zu führen. In erster Linie ist das Hinterrad nicht genau ausgerichtet u. dadurch liegt die Steckachse nicht voll mit ihrem Bund am Kettenspanner an. Beim Festziehen der Steckachse entsteht ein minimaler einseitiger Luftspalt am Steckachsenkopf! Das Distanzstück u. Achse sitzen also nicht genau plan in der Schwinge. Beim plötzlichen starken Bremsen schlägt das Distanzstück ständig gegen die Arretierungsnasen an Schwinge u. Ankerplatte. In diesem Fall gibt dann die Steckachse minimal nach. Sie wird leicht krumm.
    Dadurch hast du dann, da die Achse leicht gebogen ist, beim erneuten Festziehen der Steckachse "zufällig" die optimale Mittellage der Ankerplatte (zur Bremstrommel) gefunden.
    Hält aber nicht lange da das "verbrauchte" Distanzstück die Achse wieder in seine verbogene "ausermittige" Lage bringen wird!
    Ja, dass sind kleine Fehler die große Auswirkungen haben.
    Ein neues Distanzstück u. Steckachse sind bei einem Bremsbackentausch eig. meistens erforderlich.

    mfG jason

  • Ich hab jetzt auch paar EBC beläge in der Schwalbe. Hat ohne probleme gepasst

  • Hast du eine Nachbaunabe oder eine Originale?
    Bei meiner Originalen hatte es ja wie gesagt nicht gepasst.
    Wie bist du mit der Bremsleistung zufrieden?

    Viele Grüße aus HGW
    Maik

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  • So ich melde mich mal wieder zurück.
    Habe meine alte Achse mal auf Arbeit vermessen, die war krumm und schief. Kein Wunder das es nie bremste. Wie gesagt beim losfahren war noch alles in Ordnung aber dann stück für Stück wurde es schlechter.
    Habe gleich meine Bremsbacken (ebc) mal auf der drehbank überdreht und fahre sie jetzt mit 1,5er zwischenlagen in der neuen Felge.
    Bremst sich ganz gut, Fläche liegt nahezu 100% auf. Da kann sich jeder natürlich denken wie die bremst. Das ist jetzt nen richtiger Anker geworden 8-)
    TOp hätte ich nicht gedacht das es so viel ausmacht.

    Unklar ist mir aber allerdings die Hinterradbremse bei meinem Crossmoped, die Achse könnte nicht größer verbogen sein, jedoch bremste die wie am ersten Tag. Da bin ich nur ne Dorfrunde gefahren, dann hat die alleine 100% schon angelegen, ohne das ich was nachgedreht habe oder sonstewas. Das ding bremst einfach besser als ne scheibenbremse.
    Vorne beim Crossmoped ist es genauso, niegenagel neue EBC backen, ne dorfrunde und die komplette fläche bremmste. So ganz versteh ich das nicht, aber wahrscheinlich muss man da auch glück haben mit den Naben.
    Im Crossmoped ist hinten ne orginale ddr nabe verbaut, vorne ist eine neues 17zoll rad reingekommen. Also auch eine neue Trommel.

    Man kann es also nur probieren mit den EBC backen entweder sie gehen gleich von anfang an, oder müssen nachgearbeitet werden.
    Die bremsleistung lässt sich mit orginalen (Nachbau) natürlich nicht vergleichen, denn da kann man auch mit den Schuhen bremsen, kommt am Ende das selbe raus.

    -->Dreh sowie Fräsarbeiten --> PN

  • Bei Trommelbremsen mit nur "einem" Nocken (simplex) ist die Laufrichtung entscheident! Vorausgesetzt Alles (Steckachse, Lager u. Bremsbacken) ist iO.
    Wenn sich die Trommel "gegen" den Nocken dreht, ist die "auflaufende" Bremsbacke oberhalb (bei Simson) in der Trommel angeordnet. Die "ablaufende" Bremsbacke ist unten.
    Die "auflaufende" Bremsbacke (oben) bringt 3/4 Bremswirkung durch die Hebelkraft! Die "ablaufende" Bremsbacke (unten) bringt nur 1/4 Bremswirkung der Hebelkraft!
    Als erstes legt sich die "ablaufende" Bremsbacke "unterhalb" des Nockens an die Trommel an.
    Wenn der Nocken dann schon bis Anschlag schräg steht, kann die "auflaufende" (obere) Bremsbacke nicht mehr bewegt werden.
    Die "auflaufende" (obere) Bremsbacke sollte möglichst eher anliegen!
    Also sollte, um eine gute Bremswirkung zu erzielen, eine Zwischenlage (nach Bedarf) "einseitig" an der "auflaufenden" Bremsbacke (oben) angebracht werden.
    Ist aber mit mehreren Versuchen (unterschiedlicher Zwischenlagen) verbunden! Die Dicke der Zwischenlagen sollte in 0,2 mm-Schritten erfolgen.
    Diese "Bremsleistung" ist eig. nur am Vorderrad notwendig!

    mfG jason

  • Also gepasst haben die auf Anschlag, gebremst haben sie auch ordentlich. Aber überhaupt nicht lange! Als ich heute denn mal - wegen der mangelnden Bremswirkung - die Ankerplatte ausgebaut hab dachte ich mich triff der Schlag. Hat keine 200 km gehalten das ganze. Aber seht selbst...

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  • Zitat von callecalle;2840378

    Hammerhart... Versuche auf jeden Fall sie zu reklamieren.


    Das da überhaupt noch was gerollt hat, das Stück Bremsbacke hing schließlich nur noch an der Feder...

    eMail an AKF ist natürlich schon raus ;)

  • Zitat von jason1;2840329


    ...Die "auflaufende" Bremsbacke (oben) bringt 3/4 Bremswirkung durch die Hebelkraft! Die "ablaufende" Bremsbacke (unten) bringt nur 1/4 Bremswirkung der Hebelkraft!
    ...

    Vielen Dank für den Denkanstoß!
    Da meine EBC Bremsbacken nicht in die Nabe gepasst haben,
    habe ich an der Stelle wo sie am Nocken an anliegen
    etwas abgeschliffen.
    Nun passen sie zwar und das Tragbild sieht top aus,
    die BremsWirkung ist aber miserabel.
    Eventuell habe ich ja bei der oberen Backe etwas mehr weg genommen.
    Werde mal die Backen tauschen, bin gespannt!

    Viele Grüße aus HGW
    Maik

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  • @ Ogwad

    Die originalem Bremsnocken (von Simson) hatten ab der Baureihe S50/51 die Nockenbahnen (Heberundung zur Anlagefläche zur Bremsbacke) eine "außermittige" Anordnung!
    Also... da brauchte man keine dickere Zwischenlage für die auflaufende Bremsbacke. Das war schon durch den Bremsnocken vorgegeben.
    Beim 6V-Bordnetz war dass beim Hinterrad kein Problem wegen der Kontaktfahne des Masseschalters (für Bremslicht) am Hinterrad. Man konnte praktidsch den Bremsnocken beim Auswechseln der Bremsbacken nicht verdrehen.
    Aber beim Vorderrad war das für Laien nicht ersichtlich! Die damaligen "Vertragswerkstätten" (in der DDR) waren (durch Schulungen des Herstellers Suhl) informiert.
    Bei den Nachbauteilen werden diese Nockenbahnen nichtmehr "außermittig" gefertigt.
    Warum, weiß ich aber auch nicht.
    Ich kann also eig. über die Nachbau-"Naben" nichts nachteiliges sagen. Wenn die Backen "richtig" anliegen, ist eine gute Bremsverzögerung gegeben.

    mfG jason

  • Die Drehrichtung des Rads ist bei einer Simplex Trommelbremse für die Bremswirkung nicht entscheidend.
    Der Anpressdruck der auflaufenden Backe ist selbstverstärkend, deshalb ist ihre Abnutzung auch höher als bei der ablaufenden Backe. Die unterschiedliche Abnutzung der Backen ist Konstruktionsbedingt. Die auflaufende Backe weist immer einen höheren Verschleiß auf als die ablaufende.
    Eine unterschiedliche Distanzierung der Backen bringt nur eine temporäre Verbesserung, man könnte auch die Backen gegeneinander tauschen (dünn gegen dick). Nach einer gewissen Zeit stellt sich aber das vorherige Verhältnis wieder ein.

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