Radlager schon wieder im Ar***

  • Beinzintank, LPG-Tank, Li-Akku sind wohl nicht gefährlich?

    Es gibt auch Druckluftautos, die fahren einfach nur mit komprimierter Luft. Ganz einfach ist das aber nicht, die "Abgase" kommen durch die Entspannung extrem kalt raus, dadurch wird Leistung und Wirkungsgrad eingebüßt, schließlich hat kalte Luft ein geringeres Volumen als warme Luft. Und die Kompressoren, die die Druckluft erzeugen, haben auch nicht unbedingt den besten Wirkungsgrad. Dafür hat das Auto keine verschleißenden, extrem teuren Akkus.

    R.I.P. Flori

  • Zitat von Stud54;2860014

    Warum am Diesel weiterforschen, wenn uns Toyota mit dem Mirai schon was besseres vorstellt. Die Brennstoffzelle ist es halt, das kann man nicht leugnen. Versuche, Solartankstellen für Zuhause anzubieten, laufen bei Honda schon lange. Die dazu verwendeten Solarzellen sind besser und können viel umweltfreundlicher hergestellt werden, als bisher. Damit sollen bis zu 2kg Wasserstoff pro Tag drin sein. Und die reichen immerhin für 200km.

    Nur schade, das unsere Automobilhersteller nur daran denken, jede neue Generation noch schwerer zu bauen. Und dazu kommt erschwerend dazu, das sich kaum ein Deutscher darauf besinnt, wieviel Auto er wirklich braucht.

    Sven


    Das ist ja leider das Problem unser Regierung. Es besteht kein Interesse solche Inovationen wirklich zu fördern. Kost ja nur Geld und läßt sich nicht soviel mit verdienen... Das E- Auto wird wohl in frühestens 50 Jahren Salonfähig sein... gibt schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts E-Autos...

  • Zitat von Nordseeschwalbe;2860031

    Das E- Auto wird wohl in frühestens 50 Jahren Salonfähig sein... gibt schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts E-Autos...

    Hoffen wir es, für mich als Getriebefachmann wär der E-Motor ne ziemliche Katastrophe...

    Simson S70E, G85+, Stock85
    Simson S70, LT90Reso

    Simson S51E Stino
    MZ ES250/2 Bj.68 5GG 275ccm
    Stihl 08S 56ccm 3,4PS
    Werus ES35 C

    Farymann Typ D

    Meine drei Buben heißen alle Fritz, außer der Karl, der heißt Schorsch.

  • Zitat von Elektromensch;2860021

    Beinzintank, LPG-Tank, Li-Akku sind wohl nicht gefährlich?

    Es gibt auch Druckluftautos, die fahren einfach nur mit komprimierter Luft. Ganz einfach ist das aber nicht, die "Abgase" kommen durch die Entspannung extrem kalt raus, dadurch wird Leistung und Wirkungsgrad eingebüßt, schließlich hat kalte Luft ein geringeres Volumen als warme Luft. Und die Kompressoren, die die Druckluft erzeugen, haben auch nicht unbedingt den besten Wirkungsgrad. Dafür hat das Auto keine verschleißenden, extrem teuren Akkus.

    Ein Benzin, LPG oder CNG Tank würde ich von der Gefahrengut Klasse eher unter die des Wasserstoffes setzen.
    Mit LPG und CNG entsteht eventuell ein brennbares Gemisch, bei Benzin ebenso. Aber was entsteht den bei austretendem Wasserstoff?

    Also das mit der Druckluft ist schwachsinnig. Um die Luft zu erzeugen benutzt man nen Kolbenverdichter mit hoher Verlustleistung. Wie treibt man den an? Benzin oder Elektro?
    Und dann kommt diese Luft wieder in ein Motor, der relativ hohen Verlust hat?

  • Deosprays sind viel gefährlicher. Letztens gelesen, da haben sich Mädels im Auto damit eingesprüht und wollten sich dann ne Zigarette anzünden. Resultat: Schwerverletzte Insassen, Auto Totalschaden.
    Schwer verletzt: Auto explodiert, weil Frauen Deo versprühten - DIE WELT

    Mr.Eyeballz:
    Eine Umschulung wird's nicht gleich werden. Getriebe werden auch in E-Autos gebraucht, aber Du hast schon recht, mit einem Verbrenner-Getriebe hat das nix mehr zu tun. Oft nur ein Gang, der Motor ist permanent mit dem Antriebsstrang gekoppelt. Schlimmer isses bei Nabenmotoren, die kommen gänzlich ohne Getriebe aus. ;)

    Wenn man sich das nochmal verdeutlicht, der extrem hohe Aufwand beim Verbrenner-Auto, dagegen ist das E-Auto ein Witz. So oder so steckt ja heute schon ein halbes Rechenzentrum in jedem Auto. Heizung fetzt auch, es kommt sofort warm raus (logisch: Elektroheizung).

    Zitat von Nordseeschwalbe;2860031

    gibt schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts E-Autos...

    Du meinst sicher das 20. ;)

    R.I.P. Flori

  • Problem ist die Energie Speicherung. Das geht nur langsam oder mit Verlust. Da finde ich Wasserstoff natürlich gut, da er sich super speichern lässt. Jedoch muss noch das Prinzip, ihn zu produzieren, verbessert werden. Und besonders stationärer.

    Ansonsten ist Elektro wirklich ne geile Sache. Angenommen man hat in jeder Nabe nen Elektromotor, dann hat man gleichzeitig auch das beste Allrad. Nur fragt sich, ob die Energie dazu aus einem Akku kommt oder auf einem Generator oder vielleicht aus etwas anderem?

  • Sorry für Doppelpost

    Die Steuerung für die Antriebe sind aus leicht zu realisieren. In Verbindung mit Radsenoren hat man auch gleichzeitig ABS, ESP und ASR. Bremsen werden theoretisch nicht mehr gebraucht.. Leider durch unser Rechtssystem dann doch nötig.
    Die Lenkung funktioniert wie z. B. Bei VW auch voll elektrisch. Heizung für alles sowieso. Die Wärmeabgabe der Motoren kann genutzt werden, um zusätzlich das Auto zu heizen oder auch, um erneuten Strom zu produzieren.
    Nur noch ein Problem..

  • Zitat von DMT Racing;2860068

    Da finde ich Wasserstoff natürlich gut, da er sich super speichern lässt.

    Langfristig jedenfalls nicht, es gibt keinen dichten Behälter, das winzige Molekül diffundiert praktisch überall durch. Also vollgetankt abgestellt, irgendwann ist der Tank von alleine alle.

    Zitat von DMT Racing;2860069

    Bremsen werden theoretisch nicht mehr gebraucht..

    Na ja, irgendwo muß die Energie hin. Der Akku nimmt auch nur einen maximalen Ladestrom auf, wird ja heute auch schon genutzt (Rekuperation). "Richtige" Bremsen werden immer nötig sein (Handbremse ja auch unbedingt). Wenn bei starker Beanspruchung dem Motor Überhitzung droht, wird die Leistung automatisch gedrosselt. Fährste nen Alpenpaß runter und der Motor wird zu heiß, würde die Karre gar nicht mehr richtig bremsen (oder der Motor brennt durch).

    Zitat von DMT Racing;2860069

    Die Wärmeabgabe der Motoren kann genutzt werden, um zusätzlich das Auto zu heizen oder auch, um erneuten Strom zu produzieren.

    Heizen wird schwierig bei dem hohen Wirkungsgrad. Bei dem Nissan hatte ich durchschnittlich 180 Wh/km Energieverbrauch (Stadtverkehr). Rechne mal mit 85 % Motor-Wirkungsgrad und überlege, wie lange es dauert, bis paar Liter Kühlwasser auf Temperatur sind. Selbst der Diesel hat oft ne zusätzliche elektrische Kühlwasserbeheizung.
    Strom aus Wärme hat nen sehr geringen Wirkungsgrad. Bei der ohnehin geringen Wärmeabgabe lohnt das absolut nicht und hätte deutliche Mehrkosten zur Folge.

    R.I.P. Flori

  • Um besonders günstig mobil zu sein: es gab ja mal Holzvergaser Fahrzeuge. Eine Säge,Axt bzw. ein Scheffel Tankholz und ab ging es ;-)....So-es ging ja um @ Elektomensch und seine Radlager. Mal eine Frage: an einer so genannten "Fettleibigkeit" leidest Du nicht zufällig?! Infolge starken Übergewicht-kann schon mal eine dünne 12mm Achse/Radlager in die Knie gehen. ;) :)

  • Ich hatte mal einen Kollegen-den seine S51 ist nicht aus dem Tee gekommen. Mit mir als Fahrer ist das Teil top gelaufen. Er war "leicht" dick. Eine normale Haushaltspersonenwaage hatte nicht ausgereicht und sein Gewicht zu messen. Auf einer Baustelle stand dann mal eine Industriewaage. Er wollte sich nicht darauf stellen. Wir mußten Ihn mit einer Futterspur Erdnüsse auf die Waage locken. Das waren 234kg Lebendgewicht. Das arme Moped......;-)

  • Nicht ganz so extrem war's bei nem ehemaligen dicken Klassenkameraden. An der Ampel haben ihn die Halbstarken in der Erwartung angegrinst, daß er nicht aus dem Arsch kommt und sie ihm an der Ampel davonfahren.
    Tja, Moped war aber gemacht (von Halbwaisenrente kann man gut leben, da bleibt genug fürs Moped übrig) und damit sssssssst! ist er auf und davon und hat sie stehnlassen. Weiß gar nicht, wie schnell die Karre lief. Bin die mal gefahren, Tacho war am Anschlag.

    R.I.P. Flori

  • Ging uns auch mal so-aber mit einem "Plasteroller". Ich mußte eine Zeitlang nach München. Ein Kollegen hatte seinen Piaggio Roller mit. Der war auch ein weinig "frisiert". An einer Ampel stand so ein BMW Kabinenroller-und der Fahrer hatte ein breites grinsen im Gesicht. Mit mir noch hinten drauf haben wir das Teil locker abgehangen.

  • Zur Abwechslung mal wieder was zum Thema:
    Distanzhülse war etwas zerdrückt an einer Seite, hab sie mal abgedreht. Aber das Problem liegt ganz woanders: Nicht das Lager ist am Ende, sondern der Lagersitz ist total ausgeleiert. Werde mal versuchen, das neue Lager einzukleben. Wenn's nicht hält, muß eben eine neue Nabe her. Nützt ja alles nix.

    R.I.P. Flori

  • Deinen Tip weiß ich zu schätzen. Sieh es also nicht als Ignoranz, wenn ich es trotzdem versuche, auch wenn die Chancen sehr schlecht stehen, daß ein geklebter, hochbelasteter Lagersitz eine langfristige Lösung darstellt. Es ist ja allemal spannender, zu sehen, wie lange der Sitz durchhält, als einfach die Nabe zu wechseln. Der Wechsel selbst ist schnell erledigt, wenn das Konstrukt endgültig den Geist aufgibt. Man muß nur sehr aufpassen, daß man den Lagersitz nicht beschädigt, wenn man alte Lager entfernt. Am schonendsten ist es, wenn man zunächst ein Lager zerlegt (Deckscheibe ab, Käfig zerstören, Kugeln und Innenring raus). So ist die Distanzhülse entnehmbar und dann kann das andere Lager ohne Verkanten problemlos rausgeschlagen werden. Vorheriges Erwärmen des Lagersitzes ist natürlich auch Pflicht.

    R.I.P. Flori

  • Hallo,
    habe mich durch den Beitrag gefressen.
    Aber was nun von der Qualität die besten Radlager sind konnte ich nicht heraus lesen.
    Was haltet Ihr von:
    - Koyo 6201-2Z C3
    - Koyo 6201-2RS C3
    - SKF 6201-C3 2Z
    - SNH 6201-C3 2Z
    die Koyo sind mit Abstand die teuersten sollen aber auch die besten sein.
    Wäre schön wenn man hier die besten Lager finden kann.
    Danke und Grüße der Mike.

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