Zitat von Polle;2859279fahre seit über 6 jahren den gleichen unvergossenen rotor in tuningmotoren.hält!
Fahr ich ebenso. Noch nie Probleme gehabt. Vielleicht kommt es nur ein bisschen darauf an, wie man mit dem Polrad umgeht.
Zitat von Polle;2859279fahre seit über 6 jahren den gleichen unvergossenen rotor in tuningmotoren.hält!
Fahr ich ebenso. Noch nie Probleme gehabt. Vielleicht kommt es nur ein bisschen darauf an, wie man mit dem Polrad umgeht.
Nicht nur ein Bisschen! Wichtig bei Vape-Polrädern ist, dass:
1. Die KW nicht schlägt, denn sonst schleifen die Magnete am Stator --> hacken ein und BUMM!
2. Man das Polrad bei der Montage NICHT mit dem Halteband festhält, da sich sonst durch den Druck die Verklebung der Magneten lockern kann --> BUMM
3. Man darauf achtet bei Lagerung und Transport die Magneten nicht zu beschädigen. Typischer Fehler: Stator in das Polrad stecken und alles verschicken. Da bröseln die Magnete dahin.
Wenn man diese Sachen beachtet wird man auch ohne die vergossenen Magnete keine Probleme haben.
Wollte mich eigentlich raushalten und mal darauf warten ob auch mal jemand was gegen die vergossenen Polräder sagt oder ob wieder alle nur Lob auschütten.
Und zwar wollte ich für einen drehmomentstarken Simson-Motor (>25NM) ein Polrad mit vergossenen Magneten für meine Vape 70-5 kaufen.
Als ich mit zwei guten Bekannten von Ostoase darüber gesprochen habe, haben sie schon skeptisch geschaut. Ok, bestellt... zurück zu MZA geht ja ohne Probleme.
Als das Polrad ankam, haben mir die beiden gezeigt warum sie vorab skeptisch waren.
Wenn man mit dem Fingernagel auf die Kunststoffmasse, welcher über den Magneten liegt, klopft, klingt es leicht hohl und der Kunststoff lässt sich leicht eindrücken.
Mein Onkel hat ein vergossenes Porad, welches er in einer Komplettzündung gekauft hatte, als damals die ersten Chargen auf den Markt kamen, wo dies nicht der Fall ist!
Ich hab mir jetzt die unvergossene Variante gekauft und Rico Ronge gab mir den Tipp zwischen die Magneten ein nicht-metllischen Epoxidharz einzubringen, falls ich bedenken habe, dass die Magnete nicht halten.
Zitat von simsonfreak;28593542. Man das Polrad bei der Montage NICHT mit dem Halteband festhält, da sich sonst durch den Druck die Verklebung der Magneten lockern kann --> BUMM
Und wie dann? Schlagschrauber?
ich verkaufe jetzt mein vergossenes
Und ich behalte meine E-Zündung, die kennt solche Probleme nicht.
Zitat von Elektromensch;2859373Und wie dann? Schlagschrauber?
Mit der Hand fest halten.. Sollte das nicht möglich sein, dann mittels 2 M6 Schrauben und einen großen Schraubendreher fest halten. Wenn das Polrad vor dir liegt, weißt du wie..
Da brauchste schon sehr kräftige Hände, damit Dir das nicht wegrutscht. Am Polrad-Umfang zerren umgerechnet 40 kg bei den 20 Nm Anzugsmoment.
nehm auch nix anderes als die hand.hab noch nie ein halteband besessen
Dann haste Glück, wenn Dir der (gelegentlich unpassende) Konus nicht den Halbmond wegschert.
Hab grad mal probiert, von 20 Nm bin ich meilenweit entfernt. Na gut, wie ein Bodybuilder sehe ich nun wirklich nicht aus.
hatte das einmal,aber auch nur weil ich den Stumpf nicht entfettet hatte.
Hab den Konus noch nie entfettet, bei mir kriegt die Mutter 20 Nm und fertsch, das ist fester als ne Festung.
Zitat von Elektromensch;2859373Und wie dann? Schlagschrauber?
Mit einem Schlüssel, wie man ihn von einer Flex kennt.
Mit dem kannst du in den Löchern des Polrades dasselbe gut halten.
Alternativ auch ein Kolbenstopper im Kerzenloch.
KW-Stumpf und Polrad gut zu entfetten gehört zu ner Zündungsmontage einfach dazu.
Das mit dem Schlüssel ist wohl die beste Variante. Kolbenstopper will ich meiner Garnitur nicht zumuten.
Aber wie gesagt, beim vorgesehenen Anzugsmoment von 20 Nm hält's auch dann bombenfest, wenn der Konus vorher dick eingefettet wurde.
Wenn man grad nichts besseres hat ist so ein Kolbenstopper allemal der "Schraubendreher durchs Polrad stecken" Variante vorzuziehen. Aber klar. So ein Schlüssel ist das Beste und auch nicht sehr aufwendig zu besorgen/ zu basteln.
Zitat von Elektromensch;2859412Das mit dem Schlüssel ist wohl die beste Variante. Kolbenstopper will ich meiner Garnitur nicht zumuten.
Aber wie gesagt, beim vorgesehenen Anzugsmoment von 20 Nm hält's auch dann bombenfest, wenn der Konus vorher dick eingefettet wurde.
Nein, tut es nicht.
Besonders bei sehr spritzigen Motoren und schweren Polrädern versaut man sich durch nicht entfetten mal ne 200€ KW.
Bei dir ist das natürlich nicht der Fall.. Dafür ist dein Motor noch zu zahm. Dick eingefettet wird es aber bei dir auch nicht halten.
Warum sollte es nicht? In der Reparaturanleitung steht nix von nötigem Entfetten. Ich glaube, die wenigsten werden den Drehmomentschlüssel ansetzen und wundern sich dann, wieso das nicht hält.
Zitat von Elektromensch;2859412Kolbenstopper will ich meiner Garnitur nicht zumuten.
Warum?
Dein Kolben und die (sicherlich verstärkte) KW von deinem 100ccm-Motor bekommen bei der Gemischexplosion sicherlich größere Kräfte ab, als wenn du dein Polrad mit 20NM anziehst.
Wenn ich meine Renn-PVL im 130er anziehe, nehm ich auch einem Kolbenstopper.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man ihn entfetten soll. Bei Wartungsarbeiten oder umbauarbeiten am Motor kann dort leicht Öl oder ähnliches drauf tropfen und eine Form bzw. Kraftschlüssige Verbindung verhindern.
Und eigentlich redete ich davon, dass du dein Stumpf ja mal einfetten kannst.. Dann wird es aber nicht halten.
Man merkt's ja direkt am Abzieher, wie fest die ganze Sache sitzt.
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