Allgemeines Regelwerk für Sprintrennen

Vorschlag für die Serienklassen - wie soll die Klasseneinteilung bei den Serienklassen aussehen?

Frage zur Seriennahen Klassen: Es steht an Zylinder & Motorgehäuse darf nicht geschweißt und geklebt werden, bedeutet doch aber man ist disqualifiziert wenn man Durchbrüche klebt oder hab ich was überlesen?

Zitat von Herr Ingenieur

Vorschlag für die Serienklassen - wie soll die Klasseneinteilung bei den Serienklassen aussehen?

Ohne Veränderungen alles im Serienzustand.

Zitat von m.ubr_

Frage zur Seriennahen Klassen: Es steht an Zylinder & Motorgehäuse darf nicht geschweißt und geklebt werden, bedeutet doch aber man ist disqualifiziert wenn man Durchbrüche klebt oder hab ich was überlesen?

Genau so ist es. Bei einer Klebung oder Schweißung startet man in Race.

Zitat von Kretschlarer

Ohne Veränderungen alles im Serienzustand.

Meintest du die Regeln für die Serienklassen oder die Hubraumeinteilung für die Serienklassen?

Ansich beides, als Einteilung gibt es ja S1 und S2 aber wenn man sowieso in Race startet sobald beim aufspindeln ein Durchbruch geklebt werden muss ist doch die S2 relativ Sinn frei da bei einer Bohrung ab 54 bei 80% aller Gehäuse durchgebrochen wird. So hat man ja ein paar Leute die einfach Glück mit ihrem Gehäuse hatten und so einen relativ großen Vorteil in der S2 haben oder nicht?

Zitat von m.ubr_

Ansich beides, als Einteilung gibt es ja S1 und S2 aber wenn man sowieso in Race startet sobald beim aufspindeln ein Durchbruch geklebt werden muss ist doch die S2 relativ Sinn frei da bei einer Bohrung ab 54 bei 80% aller Gehäuse durchgebrochen wird. So hat man ja ein paar Leute die einfach Glück mit ihrem Gehäuse hatten und so einen relativ großen Vorteil in der S2 haben oder nicht?

Ja ich verstehe was du meinst. Da ist nur die Frage wie man das Regelwerk so schreibt, dass nicht jeder Durchbruch, der geklebt werden muss, gleich dazu führt in der Rachingklasse starten zu müssen.

"Am Motorgehäuse und am Zylinder darf nicht geschweißt und geklebt werden" sollte dann vielleicht heißen:

"Am Motorgehäuse und am Zylinder dürfen Durchbrüche geschweißt oder geklebt werden, die orginale Außenkontur des Motorgehäuses und des Zylinders dürfen dabei nicht verändert werden (Einhaltung der äußeren Abmessungen)"

Je nachdem ob ihr es zulassen wollt das die Kanaltaschen an den Zylinder angepasst werden dürfen oder nicht würde ich mich da einfach aus dem Regelwerk vom LT-TuBa bedienen.
"Am Motorgehäuse darf im Bereich des Kurbelwellen Gehäuses und an den Überströmern nichts bearbeitet werden, es geht dabei um die Form und nicht um eventuelle Reperaturarbeiten"
oder
"Das Motorgehäuse muss der Serie entsprechen, lediglich die Bohrung darf auf maximal 54,5 mm ausgespindelt werden.
Die Überströmertaschen im Motorblock dürfen spanend bearbeitet werden, allerdings darf nur an der Dichtfläche (zum Zylinder) und bei Durchbrüchen aufgrund des Ausspindelns Material aufgetragen werden"

Wobei man das ja alles noch entsprechend anpassen und umschreiben kann (z.B. Bohrungsdurchmesser, Auftragen an Dichtflächen etc.) wie es einem Recht ist.

Zitat von Herr Ingenieur

Meintest du die Regeln für die Serienklassen oder die Hubraumeinteilung für die Serienklassen?

Ich meine eine separate Klasse zu den bestehenden noch dazu. Original Serie/Seriennahe/Race

Na dann brauchen wir eine Regelung, was seriennah sein soll. Vorschläge? Was sagen denn die anderen zu dem Vorschlag?

Seriennah:
- keine Veränderungen am Rahmen (Fußrasten/Lenker - Position gleich der Serie)
- ohne Wheelie Bar
- Schutzblech/Verkleidung muss montiert sein
- Einlass über Zylinder
- Nur Simsonzylinder
- Nur Luftgekühlt
- Auspuff frei
- Zündung frei
- Telegabel darf nicht gespannt werden
- max 130ccm

Hört sich gut an da kann man auch mit einem "Original-Optik" Fahrwerk mal was gewinnen.
Würde allerdings vom Hubraum noch in verschiedene Klassen unterteilen.

Zitat von m.ubr_

Hört sich gut an da kann man auch mit einem "Original-Optik" Fahrwerk mal was gewinnen.
Würde allerdings vom Hubraum noch in verschiedene Klassen unterteilen.

Ja, eine Einteilung in z.B. 3 Hubraumklassen.

Ich finde das ist ne gute Idee, so hat man die Serienklasse für die "alles Original" Fraktion, eine Klasse die attraktiv für die meisten sein wird da man auch reelle Chancen mit einem "normalen" Fahrwerk hat bzw. sich einfach dort mal mit seinen Kollegen messen kann und dann eben eine Racing Klasse für die ganz verstrahlten.
So sind m.M.n. alle Bereiche abgedeckt.

Klingt soweit gut.

1. Sollte Seriennah auf schlitzgesteuerte Motoren beschränkt werden?
2. zu viele Klassen ist für den Veranstalter auch nicht gerade einfach, weil auch mehr Pokale oder Urkunden dafür bereit gestellt werden müssten. Außerdem ist die Gefahr bei zu vielen Rennklassen, dass dann nachher in einer Klasse nur 3 Leute angemeldet sind oder so. Das ist dann widerrum eher kontraproduktiv.
Ich würde die Seriennahen Klassen auf max. 3 beschränken.
Das bedeutet dann, dass es 9 verschiedenen Klassen gibt. Ich denke allerdings, dass das etwas zuviel ist.

zu 1.) Darüber sollte man eventuell mal diskutieren
zu 2.)- Serie, Seriennah (bis 65cm³, 65cm³ bis 88cm³ bei mehr weiß ich nicht ob das wirklich "Seriennah" ist), Racing entweder wie gehabt oder eine Klasse rausnehmen. So hätte man 6-7 Klassen also entweder 1 mehr als aktuell oder wie gehabt.

EDIT: Seriennah, bis 88cm³ und ab 88cm³ da ich gerade über meine eigene Aussage nochmal nachgedacht hab und zum Entschluss gekommen bin das man sowas als Mensch der einen 110N als Optimierter Serienzustand bezeichnet nicht sagen kann.

Zitat von m.ubr_

zu 1.) Darüber sollte man eventuell mal diskutieren
zu 2.)- Serie, Seriennah (bis 65cm³, 65cm³ bis 88cm³ bei mehr weiß ich nicht ob das wirklich "Seriennah" ist), Racing entweder wie gehabt oder eine Klasse rausnehmen. So hätte man 6-7 Klassen also entweder 1 mehr als aktuell oder wie gehabt.

Den Vorgschlag 2 Klassen für Serie und Seriennah find ich auch völlig ausreichend. Es gibt noch seriennahe 105er mit Simsonzylinder. Aer wenn sowas eh kaum einer fährt, kann man das auch weglassen.

6 Klassen könnten reichen:

O1: Serie

S1: bis 71,99ccm
S2: 72ccm -offen

R1: bis 64,99ccm
R2: 65ccm - 92,99ccm
R3: 92,99 - offen

Der Sprung von 65 - 93 ccm in der R2 Klasse ist definitiv zu groß. Wenn dann nen 70er gegen nen 90er fahren muss, ist das nicht mehr wirklich fair. Die R Klassen würde ich auf jedenfall in 4 unterteilen. Bei der Orginalklasse reicht meiner Meinung nach auch die eine Klasse, da es Orginal eigentlich nur 50er ccm gab und die 70er selten vetreten sind in der Orginalklasse.

Also folgende:

O1: 50er Serie S50 & S51

S1: bis 71,99 ccm
S2: 72 ccm - offen

R1: bis 64,99 ccm
R2: 65 ccm - 79,99 ccm
R3: 80 ccm - 94,99 ccm
R4: 95 ccm - offen

Dann ist immer eine Range von 15 ccm pro Rennklasse vorhanden.

Ohne es böse zu meinen aber wozu die original klasse?
Ist doch eine Rennveranstaltung.
Wenn sich zwei mit originalen Mopeds ein Rennen liefern möchten, dann haben die bei 60kmh selbst in einer stark befahren Innenstadt mehr als genug Zeit und Platz.
Ich finde die Klasse überflüssig.