Rennkupplung 2020 von Schmiermaxe

  • Fahr ich mit dem LT90 Reso, beste Kupplung im Fuhrpark.
    Mit der Mitnehmerverzahnung, das hab ich über zwei Halbmonde gelöst, die in den Einstich hinter der Verzahnung eingelegt werden und mittels einem angepunkteten Ring am Mitnehmer gesichert werden.

    So trägt die Innenverzahnung am Mitnehmer vollflächig auf der Welle.

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    Simson S70E, G85+, Stock85
    Simson S70, LT90Reso

    Simson S51E Stino
    MZ ES250/2 Bj.68 5GG 275ccm
    Stihl 08S 56ccm 3,4PS
    Werus ES35 C

    Farymann Typ D

    Meine drei Buben heißen alle Fritz, außer der Karl, der heißt Schorsch.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Eyeballz (14. Juli 2020 um 22:30)

  • Genau so, völlig unverstândlich wie manche diese fantastische Kupplung im M53/M54 freiwillig gegen den Tellerfederabfall tauschen können...

  • Schön wie man sie an der Ampel direkt an den Schleifpunkt bekommen kann. Mit der M542 Kupplung ist das wesenlich unpräziser. Bei der Madamm hab ich jetzt die 3. Tellerfeder drin und es hebt trotzdem ungleichmässig ab, trotz sauberem Aufpressen mit passenden Hilfsmitteln. Am Aufpressvorgang kanns nicht grlegen haben. Denk in den Nachbaufedern sind einfach Spannungen drin. Meine alte DDR Feder ging eigentlich super, nur waren die Zinken zum Mitnehmer schon sehr dünn...

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  • Fahr ich mit dem LT90 Reso, beste Kupplung im Fuhrpark.
    Mit der Mitnehmerverzahnung, das hab ich über zwei Halbmonde gelöst, die in den Einstich hinter der Verzahnung eingelegt werden und mittels einem angepunkteten Ring am Mitnehmer gesichert werden.

    So trägt die Innenverzahnung am Mitnehmerverzahnung vollflächig.

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    Das hört sich auch interessant an! Ein Bild wäre mal interessant. Ich habe am Anfang 2 Sprengringe des Kickstarters in diese nut gesetzt und den Mitnehmer dagegen verschraubt... war aber nur für den Test.

    Die s50 Verzahnung ist kürzer und weicher als die des s51 Mitnehmers

    ML-tuning

    Ich fertige auch Zylinder auf Anfrage an!
    Motoren regnerieren auch kein Problem!

    Bei Interesse bitte per pn melden!

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    So hab ich das auch gelöst, mit Schrauben um die Fendern zu montieren...


    Die Selbstdarstellung hatt damals beim zusammenbauen keine Priorität, weshalb ich keine Bilder ausser das von der Druckplatte aus gemacht habe.
    Aber ich poste morgen mal eine Skizze wie ich das umgesetzt habe.

    Mitnehmer vom M542 schälen wär auch ne Option gewesen, hatte nur keinen einzelnen mehr da.

    Bilder

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    Meine drei Buben heißen alle Fritz, außer der Karl, der heißt Schorsch.

  • Och da hätt ich gute CBN Platten für 65€ das Stück da. Extra zähe Variante für unterbrochene Schnitte.
    Prozessicherheit bedeutet ja, dass man eine Wendeplatte bis an einen stabilen Punkt nutzt, bevor sie einknickt. Folglich ist die entsorgte Platte noch für gewisse Dinge nutzbar :D

    Hier mal ne Skizze der Halbmondkonstruktion:


    Ich nehm eine gehärtete Anlaufscheibe die vom Innendurchmesser dem Einstichdurchmesser nahe kommt. Diese Scheibe sollte mit so wenig Axialspiel wie möglich in die Nut gehen um bein Anziehen ein Auftellern zu vermeiden. Ich zieh lieber weniger an und sicher die Steckverzahnung und Mutter mit Loctite.
    Diese Scheibe wird an zwei gegenüberliegenden Stellen durchtrennt und als Halbmonde in die Nut gesetzt. Extra pingelige wie ich kaufen 2 Scheiben und durchtrennen sie so, dass sie annähernd 360 Grad umlaufend sind.
    Jetzt brauchts noch einen äusseren Ring, der die Halbmonde vor herausfallen / herauswandern sichert, denn wir haben hier eine dynamische Schraubverbindung mit einhergehenden Mikrobewegungen im Verbund.

    Der "Sicherungsring" dient nicht nur als Sicherungsring, sondern auch als Plananlage für den Kupplungskorb. Deshalb solle er dimensionell so gewählt werden, dass er am Korb noch ausreichend Anlauffläche hat. Ich habs jetzt geometrisch nicht im Kopf. Hab damals das genommen, was in der Restekiste verfügbar war.

    Ich hab den ganzen Quatsch auf der Werkbank mit ner einzelnen Welle zusammengesteckt und den Sicherungsring dann mit dem Mitnehmer verschweisst. Der Ring sollte danach möglichst Plan laufen, also hab ich den Mitnehmer um 180 Grad gedreht auf die Welle geschraubt und plangedreht.

    Bei der Montage ist darauf zu achten, die Halbmonde mit Fett einzusetzen, damit sie nicht rausfallen.

    Wer schon paar Mal Schaltgetriebe zerlegt hat, kennt das Prinzip, welches häufig zwischen den Gangpaaren 1. / 2. Gang und 3./4. Gang zu finden ist. Dort werden die Halbmonde mit 0,02 - 0,05mm Axialspiel in die Welle gesteckt und mittels eines losen Rings (der ja nicht weg kann...) gesichert. Zusätzlich haben diese noch einen zapfen gegen Verdrehen, da sie ja lose bleiben und nicht axial verspannt werden. Hält so hundertausende Kilometer lang...



    Ich hab den kompletten Mitnehmer neu angefertigt inkl. S51 Verzahnung.


    Wie hasten die Verzahnung geräumt/erodiert/gestossen/gefeilt?

  • Die Verzahnung hab ich auch von einem S51 Mitnehmer verwendet und eingeschweißt.

    Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

  • Eigentlich sind alle Methoden schon erwähnt, das Profil aus dem S51 Mitnehmer rausdrehen und im M53 Mitnehmer einschweißen, oder die Halbmonde von Mr Eyeballz, aber selbst die Wegeringmethode hat schon über tausende km funktioniert, für jede Werkstattausrüstung ist was dabei.

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