Hallo,
ich hatte mir von RZT ein neues 5L Tuning-Kupplungspaket bestellt. Was mir aufgefallen ist, hinter den ersten Reibbelag ( aus Richtung Druckplatte ) sind 2 Stahlscheiben hintereinander eingebaut ?! Ob das wohl ausversehen passiert ist oder Serie ?
RZT 5L Kupplungspaket
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Absicht, sonst liegt die erste Scheibe im Korb an.
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Dafür ist der Support von RZT zuständig und nicht das Forum
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Dafür ist der Support von RZT zuständig und nicht das ForumDer Telefon-Support wurde z.Z. eingestellt und per E-Mail bis jetzt noch keine Antwort erhalten.
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Auf Facebook ist der Heiko immer super zu erreichen und antwortet in der Regel innerhalb von 1-2h.
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Hallo!
Ist korrekt so, damit stellen wir die exakte Paketdicke (und damit die perfekte Vorspannung) ein.
MfG RZT
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Recht vielen Dank für die Info. Das wird allerdings nirgends erwähnt? !
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Ist tatsächlich ärgerlich das es nicht erwähnt wird. Bin bei meiner Antwort oben fest davon ausgegangen das es ein Montagefehler war.
Ich zb hab nur den Mitnehmer mit Sicherungsring gekauft und nun ist die Frage ob da auch 2 Scheiben verwendet werden müssen.
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Das mit der doppelten Scheibe steht tatsächlich dabei. Aber nur wenn man es als Variante mit 4 Lamellen fährt
"Die innere Baulänge ist 0,5mm größer als original um auch für 5-Scheiben und 6-Scheiben-kupplungen genügend Platz zu bieten. (eine Standardkupplung sollte zum Erreichen der perfekten Vorspannung daher eine zusätzliche (doppelte) Stahllamelle erhalten). Durch diese Variabilität kann der Mitnehmer also in jedem herkömmlichen Kupplungspaket verbaut werden."
Bitte noch einmal aufklären Firma RZT
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Ist abhängig von der Anpresskraft und dem zu übertragenden Moment.
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Bei dem RZT 4L Tuning-Kupplungspaket sind keine 2 Stahlscheiben hinter einander montiert. Da ist nur der Druckring mit der Wölbung nach außen montiert.
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Eben so kenne ich es auch das bei der 4l der Ring hinten gedreht wird. Wurde extra so im Video dazu erklärt.
Laut Beschreibung vom Mitnehmer wurde das anscheinend auf 2 Scheiben geändert.
sehr kurios alles
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Hallo!
Was gibts da nochmal aufzuklären, ich hab das doch schon in meinem post weiter oben geschrieben: Wir richten damit die exakte Vorspannung ein. Das ist nicht bei jeder Kupplung identisch, speziell wenn nur der Mitnehmer gekauft wird. Es gibt da viele verschiedene Reibscheiben die etwas Differenz haben. Es war bis vor ca 1 Jahr so dass unser Mitnehmer für UNSERE 5-Scheiben-Kupplung perfekt war, aber zB unsere 6-Scheiben und fremde 5-Scheiben damit etwas viel Vorspannung hatten. Dann haben wir den Mitnehmer minimal länger gemacht dass das jetzt perfekt passt, dafür hätte theoretisch unsere 5-Scheiben etwas zu wenig Vorspannung weswegen wir bei Bedarf eine zusätzliche Stahlscheibe reinlegen.
MFg RZT
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Ok, da sieht ja jetzt jeder Käufer durch.
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Die unterschiedlichen hinteren Kupplungslamellen, sowie die unterschiedlichen Mitnehmer sind nur ein Teil des Problems, was jedoch noch einfach ausgemessen und kombiniert werden kann.
Die große Unbekannte bei der ganzen Geschichte ist jedoch die Zungenfeder, hier gibt es erhebliche Unterschiede in der Federrate. Die neuen Federn streuen so stark, dass teilweise die 1,5mm Federn härter als die 1,6mm Federn sind. Ein weiteres großes Problem der neuen Federn sind die Abweichungen in den Außendurchmessern, diese sind bis zu 4/10mm größer wie sie seien dürften. Hier kommt es zu extremen Problemen, denn die Federn können sich nicht entsprechend in Richtung Planlage ausdehnen und werden hierbei in der Kupplungsplatte eingespannt, dies führt dazu, dass die Ausrückkraft enorm ansteigt.
Bei der RZT-Kupplungsplatte ergibt sich ein weiteres Problem, denn die Feder liegt hier nur flach auf der Kupplungsplatte auf. Die Feder hat keinen definierten Auflagepunkt im Außenringbereich, das führt dazu das der Punkt in Richtung Zentrum wandert und lässt somit die Ausrückkräfte ebenfalls anwachsen. Hier liegt direkt ein Fehler in der Konstruktion vor, einfach mal mit einer DDR-Kupplungsplatte vergleichen!
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Ich habe das RZT 5 L Kupplungspaket eingebaut. Getestet: das Paket hatte geklemmt bzw. ist nicht wieder zurück gefedert. Der innerer Kupplungshebel ( Motorkupplungshebel ) war die Ursache. Das ist ein Teil von JM ( Link ). Der Druckstift drückt genau zwischen die untere Kante und die Aussparung vom Hebel. Dadurch verklemmt sich die Druckstange und die Kupplung federt nicht mehr zurück. Fehlerhafte Fertigung. Ich werde das Teil bei JM reklamieren.
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Die unterschiedlichen hinteren Kupplungslamellen, sowie die unterschiedlichen Mitnehmer sind nur ein Teil des Problems, was jedoch noch einfach ausgemessen und kombiniert werden kann.Die große Unbekannte bei der ganzen Geschichte ist jedoch die Zungenfeder, hier gibt es erhebliche Unterschiede in der Federrate. Die neuen Federn streuen so stark, dass teilweise die 1,5mm Federn härter als die 1,6mm Federn sind. Ein weiteres großes Problem der neuen Federn sind die Abweichungen in den Außendurchmessern, diese sind bis zu 4/10mm größer wie sie seien dürften. Hier kommt es zu extremen Problemen, denn die Federn können sich nicht entsprechend in Richtung Planlage ausdehnen und werden hierbei in der Kupplungsplatte eingespannt, dies führt dazu, dass die Ausrückkraft enorm ansteigt.
Bei der RZT-Kupplungsplatte ergibt sich ein weiteres Problem, denn die Feder liegt hier nur flach auf der Kupplungsplatte auf. Die Feder hat keinen definierten Auflagepunkt im Außenringbereich, das führt dazu das der Punkt in Richtung Zentrum wandert und lässt somit die Ausrückkräfte ebenfalls anwachsen. Hier liegt direkt ein Fehler in der Konstruktion vor, einfach mal mit einer DDR-Kupplungsplatte vergleichen!
Hallo!
Ja wie schon beschrieben gibt es inzwischen so viele Möglichkeiten von Abweichungen dass man irgendeine Möglichkeit braucht die Vorspannung der Tellerfeder zu justieren, wir machen das wiegesagt mit zusätzlichen Stahlscheiben.
Den Punkt mit dem größeren Aussendurchmesser der Tellerfedern kommt vor, betrifft unsere Kupplung aber nicht, denn genau dieses Einspannen im Kupplungsteller kann mit unserer Version ja nicht passieren da sie dort eben bewusst nur ohne Zentrierung flach aufliegt.
Die fehlende Zentrierung wie in deinem letzten Punkt angesprochen sehen wir ansich auch nicht als Problem, denn das tritt nur im unbelasteten Zustand (bzw direkt nach der Erstmontage) auf. Hier ist noch der Innendurchmesser der Feder zum Durchmesser der Auflage am Mitnehmer mit etwas Luft. Wird die Feder aber erstmalig komplett ausgerückt, verringert sich der Innendurchmesser der Feder durch die Planstellung bis zum Mitnehmer und richtet die Feder innen zum Mitnehmer aus sodass ansich keine Fixierung des Aussendurchmessers nötig ist. Wenn sie dann wieder einrückt (sich leicht entspannt) bleibt sie in der Regel in dieser Lage da sie sich ja bei jedem Ausrücken neu innen zentriert.
MfG RZT
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Dass es bei Fertigungstoleranzen der Tellerfedern im nicht vorhandenen Bund der Kupplungsplatte auch nicht zu Verspannungen kommen kann ist klar. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Effekt eher beiläufig zum tragen kommt und nicht beabsichtigt war. Die Problematik mit den zu großen Außendurchmessern ist doch generell gar nicht bekannt.
Was jedoch passiert, wenn die Feder keine definierte Abstützung am Außenring erhält sieht man hier im Diagramm. Vermessen wurde eine 1,6mm neue Feder, einmal flach aufgelegt und einmal in der originalen Kupplungsplatte mit Auflagering. Die Federn, welche von Haus aus schon eine viel zu hohe Federrate haben werden dadurch noch härter und die Betätigungskräfte am Kupplungshebel steigen noch weiter an.
Zielführend wären hier Federn welche eine kleiner Federrate haben eventuell mit nur 1,4mm Stärke, dass reicht bei 90% aller Kupplungen aus, denn das übertragebare Moment wurde durch die geänderten Kupplungscheiben, welche einen höheren Reibwert als die Pneumant-Scheiben haben, sowie eine vollständige Lamelle am Beginn und am Ende des Kupplungspaketes und eine fünfte oder sechste Scheibe so stark gesteigert, dass derart große Anpresskräfte überhaupt nicht mehr notwendig sind.
Die Zentrierung der Feder ohne Außenbund ist ebenso ein Mango, denn bei Planlage erfolgt keine Zentrierung der Feder über die Nabe des Mitnehmers, weil die Zungen der Feder einen 2mm größeren Durchmesser ergeben als die Nabe selbst hat.
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Hallo!
Da hast du recht- wir haben unsere Kupplung ohne diese Aussenzentrierung gebaut um Platz (Bauhöhe) zu sparen, dass die sich jetzt dort nicht verspannen kann ist ein "glücklicher Nebeneffekt".
Den 2mm größeren Durchmesser haben die Zungen aber nur im unbelasteteten Zustand- gespannt (also eingebaut und in Arbeit) ist der Durchmesser fast identisch zum Mitnehmer.
Sicher, das Spektrum der Leistung des S51-Motors ist inzwischen so groß (von 3PS bis 20PS) dass es hier auf jeden Fall sinnvoll wäre bei der Federrate Variationen zu haben, daher haben wir unsere neue Kupplung auch so konstruiert um diese mit 3, 4 oder 6 Federn montieren zu können und die damit in der Federrate weit anpassen zu können.
Mfg RZT
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