• Ich bin grad dabei den Motor meiner s51 zu regenerieren, dass klappt soweit auch ganz gut, aber mir ist leider ein Fehler unterlaufen.
    Ich habe unter das 6000er Lager die Ausgleichsscheibe der Schaltwalze gelegt.... Kann das zu Problemen führen.

    Das zweite Problem ist eine Schwergängige Kurbelwelle nach Montage des Wellendichrings. Habe was das angeht leider keine Erfahrung, aber sie lief voher butterweich. Kann mir kaum vorstellen das die Reibung des RWDR dafür verantwortlich ist.

    Bitte um Hilfe.

  • Mit dem Video und dem Original Simson Video habe ich auch gearbeitet, zusätzlich noch Lektüre. Das hilft mir nur jetzt auch nicht weiter.

    Wenn ich jetzt nochmal Spalte, muss/sollte ich dann außer die Mitteldichtung noch etwas erneuern?

  • Wenn unter dem Lager noch eine Scheibe liegt in Richtung des Kupplungshebels dann stimmt der Abstand nicht und die Welle drückt auf beiden Seiten eventuell zu sehr auf die Lager und diese gehen dann schnell Kaputt.
    Nach Montage des Simmerings muss sich die Kurbelwelle etwas schwerer drehen da dieser eine leichte Reibung erzeugt, man sollte aber auch etas öl oder Fett dran machen bei Montage.

    Beim erneuten Spalten könnte es halt passieren das Lager beschädigt werden.

  • Ja genau, dass ist jetzt das Risiko. Entweder war die Anlaufscheibe zu dünn und das Lager hat Spiel, oder sie ist zu dick und ich verspanne die Lager.... Weiß leider nicht wie dick die Anlaufscheibe war, die ursprünglich zur Schaltwalze gehörte... Das Radialspiel der Anlaufacheiben von 0.75 mm sollte ja weniger das Problem sein.

    Laut Begutachtung eines erfahrenen Schraubers liegt die Schwergängigkeit der Kurbelwelle am Wellendichring. Öl habe ich natürlich vor Montage dran gemacht.

    So eine kacke... Das passiert wenn unter Stress arbeitet.

  • Ja genau, die hatten optisch die selben Maße. Innenmaß unterscheidet sich aber minimal Schaltwalze 12 mm Kupplungswelle 10,5 mm.

    Habe grad nochmal geschaut, sie Kupplungwelle lässt sich gut drehen und wenn ich den Sicherungsring entferne kann ich die Welle auch nicht axial bewegen. So wie es aussiehst hatte ich mehr Glück als Verstand.

    Edited once, last by Bonfire (September 2, 2021 at 1:41 PM).

  • Das Axialspiel der Kupplungswelle wir vom linken Lager vorgegeben, das Rechte wird bei der Montage auf die Festradwelle gesteckt und dann das Gehäuse zusammengefügt. Dabei wird das Lager nur so weit in den Sitz geschoben wie es von der Ausgleichsscheibe vorgegeben wird, da es sich hier um ein Loslager handelt. Wenn die Scheibe zu dick wäre, würde das Lager auf Anschlag sitzen und die Welle wäre verspannt und ließe sich nicht leichtgängig drehen, ist sie zu dünn stellt es kein Problem dar, außer dass der Lagersitz nicht das gesamt Lager trägt. Wenn das Lager natürlich erst in das Gehäuse eingesetzt worden ist und die Scheibe ist zu dünn, dann werden die Festräder nicht entsprechend auf der Welle fixiert und fluchten nicht mehr mit den Losrädern, was zu unschönen Begleiterscheinungen führen kann. Du kannst auch über die Öffnung vom Kupplungshebel schauen wie weit das Lager im Sitz steckt.

    Da die beiden Scheiben jedoch nicht den gleichen Durchmesser haben, denn die von der Schaltwalze 2mm größer ist, darfst das nochmal auseinanderbauen.

  • Guter Tipp mit der Öffnung vom Kupplungshebel, das Lager ist nicht auf Anschlag. Hab das Lager aber auch auf der Festradwelle montiert gehabt.

    Meinst du wirklich das der 1mm den sich die Scheibe Radial bewegen kann Probleme macht?

  • Auf die Antwort bin ich gespannt. Die Scheibe hat dann Luft und kann sich etwas bewegen. Nur wie soll das an der Stelle konkret stören? Bin ich neugierig.

    "Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart." - Curt Goetz

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