War nicht der Hauptgrund der geradverzahnung eine Verminderung der Axialen Seitenkräfte, da sich die Wellen sozusagen nicht mehr auseinander drücken und somit die Durchbiegung der KW und der Kupplungswelle vermieden wird?
Eine Verminderung Axialen Seitenkräfte, haben im Prinzip da keine Auswirkung
Bei den o.g. 10Nm Drehmoment, ergibt sich eine axiale Kraft von ca. 300N, ein 6204 kann unter nominellen Bedingungen 6,35kN an Last abtragen. Das heißt die maximal mögliche axiale Belastbarkeit des Lagers wird nur zu knapp 5% ausgenutzt. Der Hauptgrund einer Geradverzahnung liegt in einer kostengünstigeren Fertigung, daher waren auch lange Zeit der Rückwärtsgang beim PKW Geradverzahnt, dem ist aber heute aus Komfortgründen nicht mehr so. Das der Verschleiß beim Serienkupplungsrad relativ hoch ausfällt ist nicht der Schrägverzahnung geschuldet sondern vielmehr der Materialauswahl. Hat nicht RZT ein Schrägverzahntes Kupplungsrad mit 52HRC Oberflächenhärte? Leider gibt es den nur als 21/62 Version und nicht als 20/65.,
Also kann man sagen, auf die gerade verzahnten ist man wegen Kostengründen gegangen und diese Lager Umbauten (Tonnenlager und Doppelreihiges) sind eigendlich überflüssig ?