Hallo liebe Simson-Gemeinde,
als ich letztens mit meiner Simme unterwegs war und anhielt, um ein paar schöne Bilder zu machen, wollte sie auf einmal nicht mehr anspringen. Nach mehreren Ankick- und Anschiebeversuchen musste ich dann in den sauren Apfel beißen und nach Hause schieben. Da es zunächst so aussah, als würde kein Benzin mehr durch den Vergaser laufen habe ich diesen als erstes mal gründlich gereinigt, obwohl er ohnehin recht neu und sauber aussah. Als ich den Vergaser am nächsten tag eingebaut hatte, tat sich jedoch immer noch nichts. Die Zündkerze sah auch gut aus und da ein starker Funke zu sehen war habe ich diese erstmal als Ursache ausgeschlossen. Danach habe ich wild am Vergaser rumgeschraubt, da zwei Bekannte von mir, die sich etwas besser mit der Thematik auskennen als ich, meinten, dass das Gemisch wohl zu fett sei. Nach unzähligen Änderungen der Nadel- und Umluftschraubenstellung hängt die Vergasernadel jetzt auf der untersten Stufe (geringste Spritzufuhr) und die Umluftschraube ist relativ weit rausgedreht. Die Zündkerze habe ich auch ausgetauscht, wodurch das Moped glücklicherweise wenigstens wieder anspringt. Das Problem: Das Moped läuft zwar im Stand mit Choke recht ruhig und gleichmäßig, sobald ich jedoch losfahre fängt der Motor an zu stottern und geht aus, wenn ich kein Gas gebe. Als ich mir nach ca. 1km Fahrt mal die Zündkerze angeschaut habe, war diese so gut wie trocken. Wenn ich die Umluftschraube jedoch wieder weiter reinschraube, läuft der Motor auch im Stand nicht mehr von alleine, als käme wieder zu viel Sprit in den Zylinder. Woran kann das liegen und wie bekomme ich das Moped wieder hin?
PS: Im Vergaser ist eine 75er Hauptdüse, statt einer 72er verbaut, aber da das Moped vorher schon ca. ein halbes Jahr mit der Düse ohne Probleme lief, denke ich nicht, dass das der Grund ist.
Vielen Dank im Voraus!