Hallo Simson-Gemeinde,
aufgrund gefährlichen Halbwissens bin ich hier im Forum auf der Suche nach einer Lösung für mein Problem.
Setup:
70/6/3 vom JM, neu geschliffen von Eastside (klingelt und rasselt endlich nix mehr)
RVFK21 CS (Schwimmer nach Vorgabe eingestellt)
VAPE (Zündung abgeblitzt, 1,5mm vor OT)
FILU-Herzkasten 26mm (Filter ist sauber)
NGK BR8HIX Iridium
Quetschkante: 1,02mm
S70 Primär (H14)
5-Gang (keine Ahnung welches)
Zu meinem Problem:
Im ersten 1/3 (1/4) des Gasweges habe ich ein Loch bei der Gasannahme beim Fahren und man kommt aus dem Stand kaum weg, ob zu mager oder zu fett konnte ich nicht wirklich sagen.
Nadel hoch und runter gestellt – bei Nadel ganz oben merkt man das Sie im Übergang zu fett läuft, aber auch hier kein sauberer Übergang. In allen Stufen von ganz oben bis ganz unten probiert, war nicht weg zu bekommen. In der mittleren Kerbe war es erträglich, aber nicht weg.
Da die Nadel ein gewisses Spiel hat habe ich sogar mit einer U-Scheibe experimentiert, um pro Kerbenstellung 2 Einstellungen der Nadelhöhe zu haben - hat nichts gebracht.
Standgas ist in der mittleren Kerbe stabil (kann man wirklich sehr weit runternehmen), selbst nach 30 Sekunden tuckern reagiert Sie beim Gas geben sofort und ohne Probleme. Vollgasbereich funktioniert tadellos (daher würde ich auch Nebenluft ausschließen – ich zumindest, abgesprüht habe ich alles von außen).
Als aufmerksamer Leser im Forum habe ich den Wissensstand erhalten, das wenn hinsichtlich Leistung bei bearbeiteten Zylindern „untenrum“ nicht viel los ist, die LLD verkleinert werden soll. Eine 0,35 war drin, also ein Set mit kleineren Düsen bestellt (0,32/0,29). Natürlich gleich die kleinste LLD, das ging gar nicht. 0,32 gleicher Effekt, man konnte aber wenigstens losfahren (mit etwas anschubsen). Standgas war bei den kleineren Düsen nicht einstellbar. Jetzt ist wieder die 0,35 drin.
Kann es – warum auch immer – sein, dass ich es mit einer 0,40 LLD (oder noch größer) versuchen sollte? Bevor ich wieder wie wild bei den Anbietern bestelle wollte ich meine Frage zuerst hier platzieren.
Hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem oder noch einen Vorschlag zu einer alternativen Herangehensweise bei der Fehlersuche? Auf Verdacht am Schieber rumfeilen wollte ich eigentlich vermeiden. Beim Vorgänger-Zylinder gab es mit diesem Vergaser keine Probleme im Übergang.
Ich weiß echt nicht mehr weiter.
Schon mal danke für´s lesen und eventuelle Vorschläge. Richtig – man könnte den Hersteller anschreiben, ich möchte es aber zuerst hier versuchen.
MfG
Zomtec