Re: berufliche tätigkeit
Schön das du es mal so deutluch schreibst!
Fachkräftemangel ist nichts weiter als ein Schlagbegriff der Industrieunternehmen, der nur bedeutet: Für den Lohn den wir bereit sind zu zahlen, finden wir zu wenig Leute.
Tatsächlich gibts genügend Ingenieure
Das meine oben angeführte Übersetzung des Wortes Fachkräftemangel stimmt, sieht man auch an der "Öffnung" des Arbeitsmarktes für ausländische Fachkräfte. Tatsächlich konnten die auch schon vorher herkommen, nur da lag das verpflichtende Gehalt über 60 000 Euro, weshalb man dann ja gleich Inländer nehmen könnte- will man aber auch nicht, da zu teuer Deshalb übt man dann Druck auf die Regierung aus die Gehaltsgrenze deutlich abzusenken.
So funktioniert Lobbyismus in der Realität: versteht nur keiner, weils so unheimlich geschickt ist.
Noch lustiger ist das anschließende Kommunikationsmanagement: überall wird erzählt es gibt Fachkräftemangel, wir brauchen Studenten in MINT-Fächern und am Ende ist dann das Angebot an Absolventen so groß, dass man die Löhne "anpassen" kann.
Wer sich mal mit der Materie auseinandersetzt wird sehen: trotz kleiner Jahrgänge können die dt. Unternehmen die Pensionierten ersetzen; nur den zusätzlichen Bedarf (durch Wachstum des Unternehmens generiert) kann man nicht so einfach decken. So wird dann der Ingenieur "knapp" und teuerer, was aber niemand bezahlen kann oder will. Die Folge: es gibt zwar (ich glaube ca. 16 000) Arbeitslose Ingenieure aber man holt dann doch lieber die billigeren, egal ob nun jung und drauf angewiesen oder eben ausländisch und vllt.noch mehr drauf angewiesen..
Grüße,
Huj