Owatrol Öl Verarbeitung


  • Da kannst du soviel rauf machen wie du willst, du mußt nur darauf achten das keine Nasen hängen bleiben.
    Owatrol ist ein Gemisch aus Benzin und Leinöl (Halböl) assurances seniors. Das Leinöl wurde verdünnt um die Penetration zu verbessern. Leinöl ist Feuchtigkeitshärtend und entzieht dem Eisenoxid das Wasser. Die getrocknete Ölschicht verwittert im Außenbereich. Entweder wird die Beschichtung mit einer Lackierung geschützt oder der Anstrich wird in regelmäßigen Abständen wiederholt.


    Nun, ich muss dieses Produkt wirklich mit meinem Partner testen, da wir manchmal Bedenken haben.

  • Ich wollt Owatrol auch schon die ganze Zeit mal testen. Ging darum, den Unterboden unseres Wohnwagens zu behandeln. Allerdings hab ich noch 5l Leinölfirnis hier rumstehen. Wenn ich das hier so lese, kann ich wahrscheinlich auch das Leinöl aufbrauchen. Die Idee war, den Übergang, Aussenhaut zu Unterboden mit Bitumendickbeschichtung (Reste vom Haus) zu überspachteln und dann den Unterboden, dort wo kein Bitumen ist) damit zu bepinseln. Der Hasenkasten steht ausser wenn wir im Urlaub sind, im Trockenen. Somit geh ich mal davon aus, dass das reicht. Was meint ihr zum Vorhaben?

    Simson S70E, G85+, Stock85
    Simson S70, LT90Reso

    Simson S51E Stino
    MZ ES250/2 Bj.68 5GG 275ccm
    Stihl 08S 56ccm 3,4PS
    Werus ES35 C

    Farymann Typ D

    Meine drei Buben heißen alle Fritz, außer der Karl, der heißt Schorsch.

  • Firnis statt Owatrol - da geh ich mit. 2:1 mit Terpentinersatz gemischt lässt sichs besser verarbeiten.
    Owatrol hat lediglich noch sikkative (Trocknungshilfen) mit drinne, die kann man sich aber sparen wenn man nen Tag länger Zeit hat.

    Beim Bitumenrotz kann ich nur abraten. Das hat im Fahrzeugbau nichts zu suchen. Das Zeug reißt durch die Bewegungen und Zieht Wasser. Lass da bloß die Finger von.

  • Ich würde gerade bei dieser Anwendung den Firnis nicht verdünnen, weil man unverdünnt eine höhere Schichtdicke bekommt.
    Bei hoher Schichtdicke trocknet erst nur die obere Haut und das innere Material bleibt sehr lange kriechfähig.
    Des Weiteren wird die ganze Schicht dadurch sehr plastisch/elastisch.
    Das schöne am Leinölfirnis ist, dass man nichts verkehrt machen kann.
    Man kann später bei Bedarf einfach neu auftragen ("drüber jauchen"), ohne die alte Schicht entfernen zu müssen.
    Wenn man es an den Händen hat, kein Problem, nicht aggressiv.
    Wenn was auf den Boden tropft, kein Problem, biologisch abbaubar.
    Und falls es wirklich mal erforderlich sein sollte, die Schicht zu entfernen, kann man das mit einem Kärcher erledigen.
    Leichter und mittlerer Rost muss nicht entfernt werden, sondern wird einfach getränkt (Wichtig: vorher z.B. mit Heißluftgebläse trocknen).
    Da der Wohnwagen fast nur steht und von unten kaum bewittert wird, reicht meiner Meinung nach eine Beschichtung mit Firnis (ggf. zwei Schichten in Abstand von ein paar Tagen) bestimmt 10 Jahre lang aus.

    Der Bitumen ist nicht so einfach und reversibel in der Anwendung, aber dafür witterungsbeständiger.
    Wegen der Elastizität (was SternExp schrieb) muss man schauen. Es gibt elastischen und weniger elastischen.

  • Eigentlich ist das Zeug was wir für die Kellerwand genommen haben, sehr elastisch. Da ist noch irgendwas mit drin.

    Hier mal die Produktbeschreibung der Deitermann Dickbeschichtung:

    Polystyrolgefüllte, flexible, 1- oder 2-komponentige Bitumendickbeschichtung zur erdberührten Außenabdichtung flexibel schnell regenfest für Wand und Boden Anwendungsgebiet Zur erdberührten Außenabdichtung von Kellerwänden, Bodenplatten, Fundamenten und Tiefgaragendecken. Ferner zur Verklebung von extrudierten Polystyrol-Hartschaumplatten.

    Allerdings hab ich auch noch 6 Kartuschen Karosseriedichtmasse / Karosseriekleber hier rumstehen. Somit kann ich die Klammern rausziehen, die Aluabkantung am Unterboden leicht wegbiegen und ne neue Naht drunterlegen. Sowie nach dem Annageln nochmal drüber ziehen. Vorn wo wir einen Teil des Alu Hammerschlagblechs wegen Lochfraß ersetzt haben, hab ich das so gemacht. Bin erstmal froh, dass aller Gammel nun entfernt ist.

    Blöd ist, wenn sich das Wasser zwischen Alu und Gerippe / Holzboden schafft und dann die Wand hochkrabbelt. Hab schon in einem Eck das Gerippe neu gefertigt und alles mit Dämmaterial und Kontaktkleber mit der Aussenhaut verklebt. Innen neu verkleidet mit HDF und teils GFK und jetzt wollen wir innen teils (Sichtbereich) und aussen komplett folieren.

    Für unsere gelegentliche Nutzung und sonst der Stand im Trocknen, denk ich, hält das Leinöl lange. Mir gefällt halt, dass es einzieht und man es wie ihr oben schon geschrieben habt, einfach nachpinseln kann. Bei Klebezeug hab ich immer Bedenken dass es unterwandert wird, aber die Aussenhaut muss zum Boden eben dicht sein. Hätt auch noch paar Kilo Mike Sanders hier rumstehen, das macht sich am Unterboden des 30 Jahre alten Landys eines Kumpels super. Das Ding hab ich schön damit zugeblasen 🤣. Aber auf MDF / HDF wird das nicht so prickelnd sein... Wo das Wachs mal bappt, braucht man sich über Kleben keine Gedanken mehr machen.

    Ich hab jetzt positiv mitgenommen, einen Teil des Leinöls mit Terpentinersatz für den Erstanstrich zu verdünnen und nach dem Aushärten nochmal unverdünnt drüber um noch etwas Schichtst@rke aufzubauen. Klingt schlau 😜

    Simson S70E, G85+, Stock85
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  • Welches Produkt genau von Owatrol ist am besten geeignet um den originalen Lack inklusive Patina zu konservieren? Gibt mehrere Varianten zum Beispiel zum streichen oder sprühen. Bin bisher immer davon ausgegangen, dass man das mit einem Lappen auftragen kann oder wie genau macht sich das am besten?

  • Ich hatte erst das zum sprühen, praktisch bei rostigen Speichen. Ich hab das 1l Gebinde, mach etwas auf ein Tuch und dann einreiben, fertig.

    Simson S70E, G85+, Stock85
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    Meine drei Buben heißen alle Fritz, außer der Karl, der heißt Schorsch.

  • Also die Erfahrung von Björn mit den Sprühdosen kann ich auch teilen. Wie schon richtig gesagt, eignet sich die Auftragung mit einem Lappen meiner Meinung nach am besten.

    Ich nehme Owatrol gern für die Konservierung von alten Abziehbildern - von der Konservierung eines kompletten Tanksets oder Ähnlichem würde ich aber abraten.

    S50 Bj 76 Rapsgelb mit 85ccm und Tüv :cheers:

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