• Das schreibt Denso über die Iridium Zk:

    "Erstaunliche Beschleunigung und Drehmomententfaltung im Vergleich zu regulären Zündkerzen
    Hervorragende Kraftstoffverbrauchswerte bei täglichen Fahrten
    Kraftvolle Leistungsabgabe
    Qualität, die überzeugt"

    Man spart wohl Benzin.... 0,0000000001Liter auf 1000km :)

  • Hallo Sperbär,

    ich nehme an das sich deine Beiträge mehr auf den Alltagsbetrieb beziehen. Ziel der Hersteller ist es eine möglichst hohe Laufleistung zu garantieren, das bedeutet der Verschleiß der Kerzen soll gering sein. Beim Motorsport z.B. bei einem Beschleunigungsrennen müssen die Kerzen nur wenige Kilometer halten, der Verschleiß der Kerzen spielt keine Rolle.

    Hast du das bereits getestet und kannst es mit einem Diagramm bestätigen? ;)


    Nein. Es gibt jede menge Forschungsergebnisse dazu die das bestätigen.
    Bei einer HKZ Zündung entspricht die Höhe der Zündenergie der elektrischen Ladung des Kondensators im CDI Baustein. Um die Energiemenge zu erhöhen müßte die gesamte Zündanlage geändert werden. Entscheidend für den Brennvorgang ist der Anteil der thermischen Energie des Zündfunkens.

    Was unkompliziert gemessen werden könnte wären die Auswirkungen die sich durch eine Erhöhung der Zündleistung(mittels kapazitiven Nebenschluß) ergeben. Die Menge der Energie würde dabei gleich bleiben.

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    Was unkompliziert gemessen werden könnte wären die Auswirkungen die sich durch eine Erhöhung der Zündleistung(mittels kapazitiven Nebenschluß) ergeben. Die Menge der Energie würde dabei gleich bleiben.
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    Dieser Nebenschluss mittels Kondensatoren ( wenn ich mich recht entsinne werden diese einerseits am Anfang des Zündkabels geklemmt und am Ende) würde ich gern auf dem Prüfstand testen!
    Jedoch stellen sich für mich dabei 2 Fragen:
    1. Kann die Zündung (Spule etc.) damit beschädigt werden? (in Bezug auf PVL oder Ignitech)
    2. Welche Größe der Kondensatoren sollte man verwenden?

    ML-tuning

    Ich fertige auch Zylinder auf Anfrage an!
    Motoren regnerieren auch kein Problem!

    Bei Interesse bitte per pn melden!

  • Der Man im Video benutzt drei 220pF/15kV Kerkos. Ich finde 15KV sind sehr knapp bemessen für eine CDI, aber es scheint ja zu funktionieren. Die Kerkos sind mit Kl.4(Hochspannung) und Kl.31(Masse) verbunden. Warum er die Masseverbindung auf das Kerzengewinde gelegt hat weiß ich nicht. Einfacher wäre es gleich an den Rahmen zugehen.
    Der max. Strom der durch die Spule fließen kann wird vom Widerstand der Sekundärwicklung(ca. 6k Ohm) begrenzt.

    Die einfachste Methode ist die mit dem Kupferdraht um's Zündkabel. Eine Seite geht an Masse und die andere bleibt offen.

  • in vielen Videos werden ja deshalb 3 dieser Kondensatoren in Reihe geschalten damit es mit den 15KV keine Probleme gibt denk ich mir mal.

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  • Ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster und behaupte, das Parallelschalten von Kapazitäten zur Zündkerze funktioniert nicht (besser).
    Da muss man sich einfach mal vor Augen halten, was physikalisch passiert. Das sieht in den YT-Videos immer spektakulär aus, ist es aber nicht.
    Die Kondensatoren auf der Sekundärseite können die Energie im Sekundärkreis nicht erhöhen.
    Dass der Funken optisch stärker aussieht, liegt an folgendem Phänomen:
    Ohne Kondensator wird die Energie direkt durch die Zündkerze gejagt.
    Mit Kondensator fließt der Strom im Sekundärkreis erstmal in den Kondensator, und zwar so lange, bis das Spannungslevel erreicht ist, an dem der Funke an der Kerze überspringt.
    Dann entlädt sich der Kondenator, und wir sehen unter atmosphärischem Druck einen optisch kräftigeren Funken, da sich der Kondensator exponential entlädt, bis der Funke abreißt.
    Jedoch brennt der Funke einfach nur länger, aber mit geringerem Energiegehalt. (Es ist ähnlich zur Pulsweitenmodulation an der LED. Wir wählen etwas weniger Strom, schalten die LED aber länger ein. Das Auge registriert eine erhöhte Helligkeit, obwohl die Energie nicht erhöht wurde.)

    Aber das ist leider nicht 1:1 auf die Betriebsbedingung im Verbrennungsmotor umzumünzen.
    Je größer die Kapazität, desto langsamer wird der Kondensator geladen und umso länger dauert es, bis die Grenzspannung für den Funkenüberschlag an der Kerze erreicht ist.
    Es kann also durchaus passieren, dass der Funke im Motor später zündet und sich deshalb sogar der Zündzeitpunkt verschiebt.
    Oder dass im schlimmsten Fall der Funkenüberschlag ausbleibt, mit steigender Wahrscheinlichkeit, je größer die Kapazität gewählt wird und je schwacher die Energie im Primärkreis ist.
    Wenn genug Energie vorhanden ist, kann durch sehr kleine Kapazitäten u.U. eine Verbesserung eintreten, weil eben der Funke länger brennt. Aber solange die Energie durch den Primärkreis begrenzt ist (was hier im Thema auch schon angemerkt wurde), halte ich den Effekt für nicht messbar.
    Einzig die Verschiebung des Zündzeitpunktes wird vielleicht Auswirkungen haben. Also beim Testen mit und ohne Kondensator den ZZP prüfen/verändern.
    Da im Motor durch den Druck der Verdichtung, die Turbulenzen und je nach Zündfähigkeit des Gemisches (Homogenität, Lamda, etc.) auch das notwendige Spannungslevel viel höher als unter Normalbedingung ist, kann der Funke mit parallgeschaltetem Kondensator schneller abreißen, weil die Spannung im Sekundärkreis niedriger ist.

    Das ist bisher alles Theorie, aber wie sieht es in der Praxis aus?
    1. Es gibt keine glaubhaften Videos, die zeigen, dass mit den einfachen Youtube-Schaltungen die Motoren auch wirklich besser laufen. Nur weil es in der Bastelkammer heller leuchtet, produziert der Motor nicht unbedingt mehr Leistung.
    2. Alle mir bekannten funktionierenden Plasmaschaltungen habe eine aktive Stromquelle im Sekundärkreis, die deutlich aufwendiger ist.
    3. Wenn es zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es das meistens auch. Einfach einen Kondensator parallel zur Kerze schalten und schon hat man mehr Leistung?

  • Zitat

    Die Kondensatoren auf der Sekundärseite können die Energie im Sekundärkreis nicht erhöhen.
    Dass der Funken optisch stärker aussieht, liegt an folgendem Phänomen:
    Ohne Kondensator wird die Energie direkt durch die Zündkerze gejagt.
    Mit Kondensator fließt der Strom im Sekundärkreis erstmal in den Kondensator, und zwar so lange, bis das Spannungslevel erreicht ist, an dem der Funke an der Kerze überspringt.
    Dann entlädt sich der Kondenator, und wir sehen unter atmosphärischem Druck einen optisch kräftigeren Funken, da sich der Kondensator exponential entlädt, bis der Funke abreißt.


    Bis zu dieser Stelle gehe ich noch mit.
    Die Induktion in der Spule ist bestrebt den Strom aufrecht zu halten. Die Funkendauer beträgt ungefähr 1 Millisekunde.
    [Blockierte Grafik: http://www.sfb224.rwth-aachen.de/Abbildungen/3_2/Abb_3_2-1.jpg]
    Die Ladung und Entladung des Kondensators dauert nur wenige Nanosekunden. Die Brenndauer des Zündfunken wird verkürzt. Die Änderung des ZZP ist geringfügig. Rein theoretisch könnte bei einer Optimierung der Entflammung(Verkürzung der Vorreaktion) der Brennvorgang etwas früher in Gag kommen was über denn ZZP wieder ausgeglichen werden müßte.

  • Ich möchte eine NGK-BR8HIX Iridiumkerze verbauen. Gibt es hier jemanden der Kerzenstecker mit und ohne Widerstand getestet hat? Evtl. sogar auf dem Prüfstand...
    Elektrodenabstand sind 0,6mm, wie vom User Sperbär50 beschrieben. Gibt es Vergleiche zu 0,4mm Abstand?

    Zündenergie ist durch JW-CDI für Vape ausreichend vorhanden. Wäre schön wenn diese optimal ankommt...

  • Ich konnte laut Popometer keinen Unterschied feststellen bei Kerzensteckern ohne Widerstand oder einem mit 1 kOhm.

    Elektrodenabstand hab ich 0,4 mm. Zwecks ausreichend Zündenergie kommt es wohl auch darauf an, wie hoch der Motor dreht.

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