Hallo,
Habe hier einen 63ccm Almot Zylinder bei dem ich die Auslassteuerzeit auf 169° angehoben habe + Einlass Durchmesser auf 18mmm.
Die Breite des Auslasses habe ich auf 65% der Buchse gefräßt. Unten original Breite nach oben hin größer mit Radien oben.
Jetzt läuft die Kiste untenrum aber echt nicht gut und die Endgeschwindigkeit ist auch zurück gegangen.
Wo liegt der Fehler?
Habe einen Reso für 60cccm und einen Aoa Auspuff probiert.
Der AOA (2) läuft unten rum besser. Vergaser hab ich einen 20er Mikuni und einen 16mm BVF getestet je Mt und ohne luftfilter (mit angepasster HD natürlich)
Hat einer eine Idee wie man den Zylinder noch retten kann?

S50 63ccm Auslass gefräßt - schlechte Fahrbarkeit
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Der 20er mik funzt beim einlass von 18mm nicht. Niemals darf der gaser größer sein als der einlass.
Schätze mal das deine üströmer zu niedrig sind. Hast da mal die sz gemessen? Esz auch angehoben?
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Einlasssteuerzeit ist original überströmer auch. Der 20er läuft aber besser als der 16mm Vergaser.
Gemssen hab ich die strömer nicht -
Beim Almot 63er muss vorallem die Überströmsteuerzeit angehoben werden. Die sinkt durch das ausschleifen auf 63ccm erheblich gegenüber dem 50er. Einlass und Auslass kann man natürlich mit anpassen um Leistung zu holen. Also wenn dann musst du jetzt die Üsz und die Esz auch noch anpassen. Der 20er Mik ist hier erstmal fehl am Platz. Um den sinnvoll unterzubringen muss der Zylinder schon ordentlich bearbeitet werden
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Ist da ein s70 kolben drine oder ein kolben mit orginallänge?
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Kurze Zwischenfrage:
Würde denn allgemein Interesse an 63ccm Zylindern bestehen, welche durch anheben und gleichzeitiges abdrehen Steuerzeiten haben, welche dem Original bzw. leicht angehoben entsprechen?
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Wieso sollte man die Kanäle nicht bearbeiten? Da hat man doch Durchaus mehr Möglichkeiten vorallem in niedrigen Drehzahlen noch etwas Leistung zu holen?
Oben abdrehen und unten unterlegen finde ich nicht ganz so toll. -
Bei den 63er hast meist das problem das die strömer nicht ganz öffnen sonder ca 2mm unter kolbenoberkannte stehn. Von daher unten unterlegen das der kolben bündig steht und pben abdrehn das die verdichtung wieder passt.
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Wenn der Kanal in UT zum Kolben nicht bündig ist, hat das jetzt keine großen Auswirkungen. Wichtiger ist die Oberkante und damit die Steuerzeit.
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Deswegen würde ich lieber die Überströmer mittels fräsen anpassen. Fußdistanz würde ich nur verwenden wenns unbedingt sein muss, bei anderen Hub, kolbenmaß etc
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Ich hatte letztens mal nen almot 63er vermessen bei dem die üsz schon bei 120 lag. Keine Ahnung ob's ein Glücksgriff war. Da hab ich den uberströmern nurnoch bissel mehr Fläche verpasst, Auslass gemacht und Esz übers Kolbenhemd geregelt. Leider weiß ich noch nicht wie er läuft.
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Zitat von Marquis
Wieso sollte man die Kanäle nicht bearbeiten? Da hat man doch Durchaus mehr Möglichkeiten vorallem in niedrigen Drehzahlen noch etwas Leistung zu holen?
Oben abdrehen und unten unterlegen finde ich nicht ganz so toll.Hab ich gesagt, dass man diese nicht bearbeiten sollte?
Ich nutze die bereits vorhandene Fläche der Überströmer um sich dort Arbeit zu ersparen. Nicht jeder hat einen Winkelfräser zur Hand und möchte seiner s50 einfach nur ein klein wenig mehr Drehmoment verpassen. Deshalb meine Frage. -
Achso ok
Bleibt natürlich trotzdem die etwas unschöne Sache mit der Fußdistanz. Mochte das früher bei den alten 83ern mit Assokolben schon nicht besonders -
schick ihn her fuer paar Tacken her oder besser nimm ne schablone fuer wenig geld und zieh das gerade. Das ist xfach field tested und fertig. Wenn du dir den Tag nicht versauen willst, bearbeite doe stroemer nicht richtung auslass, dass ist dann richtig arbeit und wird ohne winkelfraese nix.
Bild ist nen 62er RH50 fuer Mofacross, also das geht schon.
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