Pleuellagerspiel messen.

  • Gruß in die Runde,

    ich bin gerade dabei meine ersten Wellen zu revidieren. Ich möchte Mza Pleule mit dem berüchtigtem Honda Nadellager verbauen. Axialspiel 4/10. Nun würde ich gerne noch das Pleuellagerspiel zw. hubzapfen, pleuellager und Pleul überprüfen. Was gibt es da für Möglichkeiten dieses realistisch zu ermitteln, und wie gut ist die Qualität der MZA Pleule?

    Danke schonmal im Vorraus.

  • Eine Möglichkeit wäre das Nadellager auf den Hubzapfen zu stecken und an den Rollen (am besten an mehreren Rollenpaaren) zu messen, anschließend das untere Pleuelauge und du hast dein Radiallagerspiel.

  • Klingt erstmal plausibel, hat damit schon jemand Erfahrung gemacht wie genau das ist? Ich hätte jetzt gedacht man steckt Pleuel, Nadellager und hubzapfen zusammen, steckt diese in eine geführte Vorrichtung. legt eine Messuhr an und drückt und zieht das Pleuel jeweils in beide Richtungen, dieser Aufbau wäre aber sehr aufwändig. Wenn jemand schon andere Erfahrungen gemacht hat gerne rein damit.

  • Dein eigener Vorschlag birgt sicherlich die geringsten Messfehler. Spann den Zapfen einfach im Schraubstock ein und setze ein Magnetstativ drauf, das bedarf keiner großen Vorrichtung.

  • Wenn du es eh offen hast, kannst du ja auch die Bohrung, den Hubzapfen und die Nadeln einzeln messen.

    Es gibt einen Lagerkatalog von INA speziell für Nadellager an Kurbelwellen. Der ist auch ganz interessant und im Internet zu finden.

    Die Hondalager sind super und halten auch viel aus. Erfahrungsgemäß sind diese etwas enger als INA oder MZA (wo kommen die her?) Lager.

    Tante Edit:

    Die Hubzapfen sind in 99% der Fälle auf Null (=0) natürlich nur, wenn die neu sind. Diese werden sogar geläppt (nicht nur geschliffen). Die Lager sollten sehr genau gefertigt sein- da bleibt nur das Pleul übrig um das Laufspiel des Lagers herzustellen. Also in der Praxis kannst du das Pleulauge messen und damit Rückschlüsse auf das Laufspiel schließen.

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten! :)

    Einmal editiert, zuletzt von nu! (4. Oktober 2023 um 09:04) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Klingt erstmal plausibel, hat damit schon jemand Erfahrung gemacht wie genau das ist? Ich hätte jetzt gedacht man steckt Pleuel, Nadellager und hubzapfen zusammen, steckt diese in eine geführte Vorrichtung. legt eine Messuhr an und drückt und zieht das Pleuel jeweils in beide Richtungen, dieser Aufbau wäre aber sehr aufwändig. Wenn jemand schon andere Erfahrungen gemacht hat gerne rein damit.

    Hallo,

    Genau so messen wir das raus, die Vorrichtung ist schnell gebaut und ab dann geht jede Messung in der Praxis am schnellsten und genauesten.

    MFg RZT

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