Scheibenbremsumbau Komplikationen

  • Guten Tag,

    ich wollte mir heute meine Scheibenbremse eintragen lassen, der Prüfer hat sich allerdings schwer getan und mich nach Hause geschickt, da die Teilevon verschiedenen Marken waren (zt und Mza).

    Bremsattel und Handbremszylinder sind von Mza, die Telegabel und 220mm Bremsscheibe von ZT. Muss ich jetzt alles auf eine Marke umbauen, oder gibt es noch einen anderen Weg?

    Ich freue mich auf eure Antworten!

    Liebe Grüße

    Timon

  • Servus,

    Such dir einen neuen Prüfer...

    Alle Teile egal ob von ZT oder MZA haben ein Gutachten bzw. Herstellererklärung mit Prüfbericht usw.

    Es ist zwar ein wenig schwieriger, da du eine ZT Bremsscheibe mit einem MZA Sattel Bremsen willst, aber ansonsten wäre es dennoch möglich es einzutragen da ja erstmal beides Nachweise besitzt...

    Und in der anderen Kombination wie bei dir, dafür ist dann der Prüfer zuständig, damit es dabei auch ordnungsgemäß funktioniert.

    Bei welcher Prüfstelle warst du denn?

    Grüße

  • Danke für die schnelle Antwort!

    Ich war bei der Dekra, werde dann vielleicht mal beim Tüv vorbeischauen. Ich habe das Teilegutachten der Telegabel und die Herstellererklärung für Bremssattel und Handbremszylinder.

  • Danke für die schnelle Antwort!

    Ich war bei der Dekra, werde dann vielleicht mal beim Tüv vorbeischauen. Ich habe das Teilegutachten der Telegabel und die Herstellererklärung für Bremssattel und Handbremszylinder.

    Mit einer Herstellererklärung kam ich bei allen nicht weit. Weder die Dekra oder der Tüv wollten mir das abnehmen (Telegabel von SWH habe ich dann zurückgeschickt). Das Set von ZT mit Teilegutachten ging dann aber problemlos durch. Abgenommen und in den Papieren eingetragen.

  • Danke für die schnelle Antwort!

    Ich war bei der Dekra, werde dann vielleicht mal beim Tüv vorbeischauen. Ich habe das Teilegutachten der Telegabel und die Herstellererklärung für Bremssattel und Handbremszylinder.

    Ist auch richtig so, es muss damit funktionieren... Selbst wenn der Prüfer noch eine Testfahrt macht...

    Das sind keine Bauteile von verschiedenen Motorrädern

  • Mit einer Herstellererklärung kam ich bei allen nicht weit. Weder die Dekra oder der Tüv wollten mir das abnehmen (Telegabel von SWH habe ich dann zurückgeschickt). Das Set von ZT mit Teilegutachten ging dann aber problemlos durch. Abgenommen und in den Papieren eingetragen.

    Teilegutachten is zwar mit das beste neben ABE...

    Aber der Witz ist ja, das in der Herstellererklärung 4 Prüfberichte vermerkt sind, auf die die Prüfer Zugriff haben, damit sie um die Betriebsfestigkeit wissen und es ned nur n' Art Materialgutachten ist

  • Sollte ich das dann versuchen nach §19 oder nach §21 abnehmen zu lassen? Die Dekra meinte, dass man bei einer Herstellererklärung es nur über 21 machen kann.

  • Servus,

    Such dir einen neuen Prüfer...

    Alle Teile egal ob von ZT oder MZA haben ein Gutachten bzw. Herstellererklärung mit Prüfbericht usw.

    Er soll sich anderen Prüfer suchen, suuuper Tipp von dir :rolleyes:

    Solltest erst mal die Teilgutachten/ Herstellererklärung lesen bevor du son tollen Tipp gibst. :cursing:

    Tja, in den Teilegutachten sind die Teile aufgeführt mit denen zusammen geprüft und dieses gültig ist, daher hast Pech wenn irgend Mischmasch zusammen steckst an statt der entsprechenden Teile laut Gutachten.

  • ckich Wie schauts dann mit dem in Kombination verbauen von Teilen der SB von ZT und PZ aus? Haben ja beide Anlagen Teilegutachten, und bei beiden wurden die Teile der anderen Firma nicht mit den eigenen Teilen in Kombination geprüft...

    Also dürfte man es sogesehen nicht verbauen, außer man lässt ein neues Teilegutachten erstellen wo die Kombinationsmöglichkeiten alle getestet worden sind?

    Kann das nicht ein Prüfingeneur aufgrund seines Studiums und Ausbildung selber entscheiden?

  • Sollte ich das dann versuchen nach §19 oder nach §21 abnehmen zu lassen? Die Dekra meinte, dass man bei einer Herstellererklärung es nur über 21 machen kann.

    Bei solchen Sachen geht's nur über die 21, da es ja nicht in Kombination geprüft worden ist, und somit alles nochmal neu "getestet" und überprüft werden muss.

  • Siehst du die technischen Zusammenhänge nicht? Wie groß ist der Kolben der PZ Bremspumpe, wie groß ist der Kolbenweg, und was ist der Maximaldruck der Anlage? Ist das Alles bei MZA Komponenten gleich? Wie sind die ganzen Anschlüsse ausgeführt, kann man die einfach verbinden, oder sind das unterschiedliche Systeme? Hält die SWH Gabel die gleichen Kräfte an den Aufnahmepunkten für den Sattel aus wie die von ZT?

    Woher soll der Prüfer diese Daten haben?

    p.s. Nur weil die Gabelholme und die Bremse die gleiche Farbe haben muss da nicht das gleiche drin und dran sein.

  • Da stimm ich dir zu 990sm-r

    "Nur" ist es durch erstmaliges testen auf dem Hof nicht getan um ein Gefühl davon zu bekommen das das gemischte System so funktioniert und auch so funktioniert wie so eines von ZT selber?

    Ich meine der Mann hat ja in dem Fall wenigstens ZT Telegabel und Bremsscheibe, ich glaube Handbremspumpe wäre nicht das größte Problem... Sondern wie man ja meinte der Sattel...

    Aber nun gut, wie man merkt, lässt sich gut drum diskutieren obs und wies drum steht

  • ckich Wie schauts dann mit dem in Kombination verbauen von Teilen der SB von ZT und PZ aus? Haben ja beide Anlagen Teilegutachten, und bei beiden wurden die Teile der anderen Firma nicht mit den eigenen Teilen in Kombination geprüft...

    Also dürfte man es sogesehen nicht verbauen, außer man lässt ein neues Teilegutachten erstellen wo die Kombinationsmöglichkeiten alle getestet worden sind?

    Kann das nicht ein Prüfingeneur aufgrund seines Studiums und Ausbildung selber entscheiden?

    Es müsste jedes Teil ein separat Teilgutachten haben wo drin steht das zb. der Bremssattel von X mit der Bremsscheibe von Y und Telegabel von Z kombinierbar ist, der Bremssattel von Y mit der Bremspumpe Z kombinierbar ist usw. usw.

    Zitat

    Kann das nicht ein Prüfingeneur aufgrund seines Studiums und Ausbildung selber entscheiden?

    Der müsste zu der Kombinationen die ganzen Brechungen dazu machen, ob das mit dem Material mit den Hebelwirkung usw. den gewachsen ist

    Bei Bremssattel von Y und Bremspumpe von Z ob das von der Hydraulischer Übersetzung Hub usw. überhaupt zusammen passt usw.


    Nur mal so wenn man Sachen kombiniert die nicht zusammen geprüft wurden.

    Bremsscheiben sind ja nicht nur im Durchmesser unterschiedlich ua. auch in der Dicke,

    Jetzt kommt Müller und nimmt Bremssattel von Y der für eine zb. 9mm Dicke Bremsscheibe ist (was in nicht er so nicht weiß) und weil Müller aber die Bremsscheibe von x besser gefällt, verbaut er die, diese ist aber nur 6mm dick.

    Das passt erst mal und Müller freut sich, schimpft über Prüfer die einen das nicht abnehmen wollen, nur was Müller überhaupt nicht klar ist oder auf Plan hat, wenn die Klötzer verschlissen sind fallen sie aus Bremssättel weil der Spalt zwischen Scheibe und Sattel zu groß ist, da es Müller nicht wusste und daher nicht mehr Bremsen konnte, hat er jemanden über Haufen gefahren.

    Und wenn denkst das ist aus der Luft gegriffen, nee so was ähnliches habe ich schon im Werkstatt Alltag gehabt beim PKW. Den Besitzer war Scheiben und Klötzer vorn wechsel zu Teuer in der Werkstaat und war der Meinung das könnte er selber und auch hat er ein Kumpel mit Ahnung. :lol: Nun Geiz ist ja Geil und da werden die Billigsten Bremsscheiben für das Auto bestellt ohne nachzudenken und das waren hintere für das Auto die bis auf die Dicke gleich sind sind (8mm hinten die vorderen 14mm). Nach paar mehren Tausend Km als die Bremsklötzer wieder relativ weit abgenutzt waren passte ein inneren Bremsklotz zwischen Bremssattelträger und Bremsscheibe durch - Bremsdruck weg, Verkehrsschild platt gefahren und dabei noch Radfahrer erwischt.

    Einmal editiert, zuletzt von ckich (17. Mai 2024 um 21:47)

  • Teilegutachten is zwar mit das beste neben ABE...

    Aber der Witz ist ja, das in der Herstellererklärung 4 Prüfberichte vermerkt sind, auf die die Prüfer Zugriff haben, damit sie um die Betriebsfestigkeit wissen und es ned nur n' Art Materialgutachten ist

    Ich war damals extra bei der Dekra weil der Prüfbericht der Herstellererklärung auf einem Gutachten genau dieser Institution beruhte. Wurde abgelehnt, da der Bericht im System nicht gefunden wurde (SWH Telegabel). Kurioserweise war das mit dem Rahmen von MZA dann kein Problem, das war bekannt und ich konnte ihn tauschen (Rahmenfuß verbogen).

  • Hey ckich, ich bin da normalerweise ganz bei dir, aber in dem Fall auch bei Antonio. Ich mein, das ist keine Raketenwissenschaft. Es gibt ja auch alternative Bremsscheiben und Beläge. Die Aussage, such dir einen anderen Prüfer, der mehr Durchblick hat kann ich hier verstehen. Ich suche seit einem halben Jahr n Prüfer der mir meine ZR18 Bremse vorne und Golf 7 GTI Performance hinten einträgt. Alle sagen nö oder haben irgendwelche Ängste / Bedenken, die absolut nichts mit der Bremsleistung oder der Funktion zu tun haben. Keiner glaubt, dass man im ABS Steuergerät den allgemeinen Bremsdruck, das Bremsdruck-Verhältnis , und die ABS Regelung justieren kann oder wollen das WIE verstehen. Oder betreiben Paragrafen-Reiterei vom feinsten. Bis du eines Tages den richtigen dran hast, der sagt: " Öh ja klar, da kenn ich mich mit aus, ist kein Problem. kostet 550 Euro." Achte auf...

    Das hier ist ne Moped Bremse, selber Kolbendurchmesser, selbe Scheibengröße, selbe Belaggröße, selbe Sattelposition, was soll sich da an den Kräften ändern?

  • Ja klar kann man die Parameter im ABS/ESP Steuergerät anpassten, die ABS/ESP Einheiten unterscheiden sich ja meist nur die Software, die ist entsprechend je Fahrzeugmodell, Motorisierung, Bremsanlage usw. anders also ab Werk schon entsprechend unterschiedlich Codiert.

    Brauchst halt die Software und die entsprechenden Parameter dazu und wenn das eine zugelassene Umrüstbremsanlage ist, dann sollte es die entsprechen anderen Parameter dazu auch geben,

    auch ein Vermerk, wie der Prüfer feststellen kann das diese Parameter entsprechend geändert wurden. Dann nimmt er den Umbau auch ab.

    Das hier ist ne Moped Bremse, selber Kolbendurchmesser, selbe Scheibengröße, selbe Belaggröße, selbe Sattelposition, was soll sich da an den Kräften ändern?

    Und da liegst genau du falsch.

    Selber Kolbendurchmesser, mit Nichten, da werfe ich nur mal 4 Kolben Bremssattel und 2 Kolben Bremssattel in den Raum .......

    Bremssattelposition sind bei einer 220mm Bremsscheibe und 280mm unterschiedlich, daher gibt es unterschiedliche Hebelkräfte

    Belaggröße hier mal Beläge für 4 Kolbenbremssattel, von ZT https://zt-tuning.de/Set-Bremsbelae…immend-gelagert und hier für den PZ 4 Kolben Bremssattel https://zt-tuning.de/Set-Bremsbelae…immend-gelagert .

    Zitat

    Es gibt ja auch alternative Bremsscheiben und Beläge.

    Richtig, die sind dann aber Baugleich und haben eine Zulassung entsprechend für die oder die Bremsanlage/Fahrzeug.

  • Da hat ckich leider in dem Falle recht, da man selbst bei der 220er Scheibe schon zwischen 2 und 4 Kolben Sattel unterscheiden muss, und somit andere Kräfte auftreten, und man unterschiedliche Dinge beachten muss.

    Wenn man nun wie oben einen MZA 2 Kolben Sattel an einer ZT Scheibe fährt, die für einen 4 Kolben Bremssattel mit möglicherweise anderen Materialen ausgelegt bzw. auch Kräften usw, müsste man es erneut prüfen ob es keine Probleme gibt wenn solch ein Sattel an der "moderneren" Scheibe läuft und da keinen Schaden verursacht

  • Es geht doch aber um eine ZT Gabel, die bis 260mm Scheibe und Sattel geprüft ist. Um eine ZT 220mm Scheibe "passend für original Simson Nummer: 178300" mit Gutachten. Der MZA Sattel ist ebenfalls ein Doppelkolben-Sattel mit Belägen vergleichbarer Größe. Die Bremspumpe hat ebenfalls einen Kolben im selben Durchmesser. Wo genau liege ich da falsch?

    Der ZT Sattel ist Doppelkolben:

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    MZA Sattel:

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