Nachbau-Unterbrecher = Schrott

Bei mir gingen alle 3 die ich je gebraucht hab. Allerdings war bei einem das Plastik am Hebel gerissen und er machte im laufe von 100km immer weniger auf, bis zum totalen Kurzschluss.

Kann mich nur anschließen, hatte unter drei Nachbau-Unterbrechern meist nur einen Brauchbaren. Hatte aber dann auch welche die waren meiner Meinung nach besser als die Originalen, den einen hab ich jetzt schon knapp 9000km drin und noch net mal nachstellen müssen! Weiß aber nimmer wo ich den herhatte!

Gruß
ibiza1998

Also irgentwo hört das "Nachbau gehate" auch auf!
Ich hatte noch nie derartige Probleme und das bei 10 Mopeds.
Wünsche euch viel Spaß, beim suchen nach DDR Unterbrechern

Hab zwei im alltag laufen mit Messchieber OT gesucht auf Maß leicht zurück gedreht und eingestellt und fahren, man glaubt es kaum.

Ja hatte ich auch schon biss zum Anschlag aufgedreht und 0,2 offen , Und Brennen auch verdammt schnell ab mit funktionierenden Kondesator .

Zitat von SimsonGuenni50;2815141

Also irgentwo hört das "Nachbau gehate" auch auf!
Ich hatte noch nie derartige Probleme und das bei 10 Mopeds.
Wünsche euch viel Spaß, beim suchen nach DDR Unterbrechern

Schön wäre es, wenn die Ersatzteil-Lotterie aufhören würde.

Ich hätte die Probleme auch schon. Ich hab den Bolzen leicht abgefeilt und das Langloch länger gefräst dann ging's.

Hi,

ein Unterbrecher gehört sich einfach nicht mit dem Hammer montiert. Wenn der dann streikt, muss man sich nicht wundern und auf Nachbaumist schimpfen. Vielleicht mal mit Sachkunde und Gefühl vorgehen? Für solch grobe Montagefehler kann kein Nachbauhersteller etwas.

Ich kenne diese Probleme mit den Nachbau-Unterbrecher. Mir sind mittlerweile schon 4 Produktionen in die Hände geraten! Da war von "gerade so brauchbar" bis "nur als Dekoration benutzbar" alles dabei. Ich habe mittlerweile aufgehört die alten Unterbrecher aus Vorsorge zu tauschen. Ich baue die DDR-Unterbrecher aus und schleife die Kontaktflächen und poliere sie zum schluss. Das kostet zwar mehr Zeit, aber somit können die alten Unterbrecher bis zum bitteren Ende gefahren werden. Und wenn es ein neuer Unterbrecher sein muss, dann verwende ich nur die MZA-Unterbrecher. Die sind zwar schon fast am Anschlag des Einstellungsbereich, aber sie funktionieren wenn man den Nocken wie vorgesehen schmiert. Ein Unterbrecher von bspw. Akf für 80 cent würde ich aus Prinzip nicht kaufen

Manchmal frag ich mich, was passiert wäre, wenn sich 40 Jahre lang 16 Mio. DDR-Bürger auf den Boden geworfen hätten und rumgeheult hätten "Wäääähhh, das gibt's nicht, jenes passt nicht, wähhhhhh".

Hi,

danke für das , hoffe das klappt mal, ggfl. spendier ichs auch.
Trotzdem bleibe ich bei meiner "eigenartigen Vorstellung." Die Simme ist mittlerweile ein Oldtimer- auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. Da ist es logisch, das es keine original Ersatzteile mehr gibt, sondern eben Nachbauten, die eben besser oder schlechter passen. Na und? Besser so, als gar keine Ersatzteile. Was nicht plug and play passt, wird eben sachkundig passend gemacht.
Dazu gehört bei einem billig Nachbauunterbrecher eben auch, ggfl. ein Reibählchen durch den Unerbrecherhammer zu schieben, weil das PA6 unter Öleinfluß etwas gequollen ist. (Haben die originalen auch gern gemacht). Oder eben mal auf die Kontakte geschaut, das die fein parallel liegen. Oder eben das Loch in der GP etwas nachgearbeitet, weil der Stift im Zehntelbereich dicker ist. Na und, wo ist das Problem? Ist halt ein Nachbauteil.
Ein fein zurechtgemachter Naubauunterbrecher läuft eigentlich anstandslos und wenn mal bloß wenige hundert km muß man vielleicht mal drüber nachdenken, das nächste mal nicht das billigste Teil zu kaufen, was Internet her gab, sondern etwas vertrauenserweckenderes.