• Zitat von Fafnir;2818976

    Hallo,

    Der Verschleiß ist definitiv höher. Beim gerade verzahnten ist die aufliegende Fläche der Zähne kleiner. Bei gleichbleibender Kraft ergibt sich eine höhere Flächenpressung und dadurch ein höherer Verschleiß.

    Gruß

    Die Flächenpressung ist bei Gerade- oder Schrägverzahnt gleich(bei nur ein Zahn im Eingriff). Stichwort Kraft zu projezierter Fläche.
    Schrägverzahnung hat den Vorteil, das man wie gesagt eine bessere Laufruhe und Profilüberdeckung erreicht(einfach gesagt mehr Zähne anteilsmäßig im Eingriff).

    Grüße

  • Zitat von CrazyKevin;2819008

    Grüße,

    Wenn du dir mal das 50PS Video von Ace anschaust, das wo das moped steht also das kurze, dann hörst du ihn "schreien".

    Mfg Kevin

    Wunderbar. Um technische Details zu klären sollte man immer solche Motoren nehmen, die jedermann hat: einen V2.

  • Zitat

    Die Flächenpressung ist bei Gerade- oder Schrägverzahnt gleich(bei nur ein Zahn im Eingriff). Stichwort Kraft zu projezierter Fläche.


    Das würde bedeuten das die Flächen auch gleich sind.
    Wenn ich mir das Bild von dem gerade Verzahnten Antrieb anschaue, dann sehen die Zahnflanken für mich rein optisch kürzer bzw.kleiner aus.
    Wenn bei gleichbleibender Kraft die Fläche kleiner ist, dann ist der Druck höher. Ein höherer Druck bedeutet mehr Verschleiß. Und somit ist der Kreis der Diskussion wieder geschlossen.

    Bei dem Erfinder des gerade Verzahnten S51 Primärantriebs stand die Haltbarkeit der Kugellager oder der Verzahnung wahrscheinlich nicht im Vordergrund. Der Zweck besteht wohl darin die Effizienz der Motorleistung zu erhöhen.

  • Die Motorleistung wird verlustärmer ans Hinterrad übertragen, aber "Die Effizienz der Motorleistung" ist natürlich quatsch. n = Pa/Pe

    Simson S70C mit ZT70N Stage 2, 5-Gang lang, ZT VM20 und ZT-Reso (D)
    Honda CBR 650R
    Golf 7 GTI Facelift

  • Zitat von simtex;2819003

    Ist es nicht... wie ich oben schon geschrieben habe, wird beim Eingriff erstmal eine kleinere Fläche belastet und erst nach und nach die volle Fläche... anders bei einer Geradeverzahnung, da wird sofort die gesamte Fläche belastet.
    Das ist, wie schon gesagt, dem Winkel der Flanken geschuldet.
    Natürlich ändert sich das beim Volleingriff der Zahnflanken, da bei der Schrägverzahnung mehr Fläche vorhanden ist.
    Unterm Strich verschleißen beide Verzahnungsarten ca. gleich.
    Ideal wäre eine Pfeilverzahnung, was allerdings den Kostenrahmen sprengen würde.

    So langsam komm ich dahinter. Bei der schrägen Verzahnung bekommen die Flanken einen Radius.
    Wenn ich mal wieder einen Antrieb in die Hand bekomme werde ich mir mal den Zahnverlauf genauer anschauen.

    Zitat von Minimalkart;2819072


    was genau darf ich mit bitte unter "Effizienz der Motorleistung" vorstellen?


    Möglichst viel der Blindleistug zu beseitigen. In dem Fall die Reibung, die durch die Axial Kräfte in den Kugellagern verursacht wird.
    Sofern man bei einem Verbrennungsmotor überhaupt von Effizienz reden kann.

  • Zitat von minimax0_8;2819069

    Das würde bedeuten das die Flächen auch gleich sind.
    Wenn ich mir das Bild von dem gerade Verzahnten Antrieb anschaue, dann sehen die Zahnflanken für mich rein optisch kürzer bzw.kleiner aus.
    Wenn bei gleichbleibender Kraft die Fläche kleiner ist, dann ist der Druck höher. Ein höherer Druck bedeutet mehr Verschleiß. Und somit ist der Kreis der Diskussion wieder geschlossen.

    Bei dem Erfinder des gerade Verzahnten S51 Primärantriebs stand die Haltbarkeit der Kugellager oder der Verzahnung wahrscheinlich nicht im Vordergrund. Der Zweck besteht wohl darin die Effizienz der Motorleistung zu erhöhen.

    Bist du dir sicher, dass bei Gerade- und Schrägverzahnt die Kräftebelastung gleich ist? Wodurch wird denn die Axiale Kraftkomponente erzeugt?

  • Zitat von minimax0_8;2819075

    Möglichst viel der Blindleistug zu beseitigen. In dem Fall die Reibung, die durch die Axial Kräfte in den Kugellagern verursacht wird.

    Blindleistungskompensation am Verbrennungsmotor - jetzt wird's spannend! ;)

    Einfach Kette wie bei MZ verbauen, Zündung umstellen, daß der Motor rückwärts laufen kann und weg sind sowohl die lästigen Geräusche vom Primär, als auch die Axialkräfte.:cheers:

    Kann mir vorstellen, daß die Vibrationen bei Geradverzahnung den Lagern auch nicht unbedingt gefallen.

    R.I.P. Flori

  • ....Na "Ladys"-da seit Ihr aber ganz schön vom Thema abgekommen. Ich wollte legendlich wissen ob schon mal jemand den gerade verzahnten MZA Sportprimär verbaut hat!? Die schräg verzahnten gibt es ja schon eine Weile. Ich habe noch einen Sportprimär schräg verzahnt vom S51 hier. Die Lagerbuchsen (2 Stück) sind aus Stahl und geteilt.Sieht so aus als wurde da eine ca.1mm starke "Laufschicht" aus Messing, Lagerbronze,Rotguß-oder weiß der Teufel was- aufgetragen (Plasmaspritzen oder galvanisch). Auf der Seite von LT gibt es Primärantriebe mit einer Buchse aus Lagerbronze oder auch aus Messing. Die einzelnen "Messing" Buchsen sind auch erhältlich-allerdings steht dort "nicht für Nachbauprimärantriebe"?! Würde die Buchse in den "neueren Primärantriebe" nicht passen???

  • Zitat von timey;2819082

    Bist du dir sicher, dass bei Gerade- und Schrägverzahnt die Kräftebelastung gleich ist?


    Ob ich mir sicher bin? Nein bin ich mir nicht, für mich sind das nur Vermutungen und Gedankengänge.
    Ich denke mir das die Belastung an den Zähnen nicht gleich ist, wenn man davon ausgeht das die Größe der zur übertragenden Kraft gleich ist.

    Zitat

    Wodurch wird denn die Axiale Kraftkomponente erzeugt?


    Da bin ich mir überhaupt nicht sicher. Wahrscheinlich durch Reibung die durch den Winkel der Zahnflanken verursacht wird.

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