Motorgehäuse mit 60mm

  • Hallo Jungs

    ich habe ein Motor M541 mit 60mm Bohrung bekommen aber ohne Zylinder.
    Im Netz konnte ich aber keinen Zylinder mit 60mm Laufuchse finden.(Reich zählt nicht :) )
    Bei ZT habe ich nur den ZT110N mit 58mm Buchse gefunden.
    Kann man aus dem Gehäuse noch etwas Sinnvolles machen?

    Danke für eure Vorschläge

    S51 Enduro
    Scheibenbremse
    Komplettmotor RS 904 SP mit Barikit
    RVFK20-Vergaser
    RZT-Luftfilter
    Rennauspuff DailyRace SP

  • Nen Ring mit beidseitig 2/10 Luft drehen, zersägen, von aufen durchs gehäuse bohren, Gewinde in die Füllstücke schneiden, mit Schraubennsicherung und Dichtmasse einkleben, hält seit 6000km problemlos aufm 105er Gehäuse mit 85er Zylinder.

  • Ist ja doch nicht so einfach.
    Bei den Firmen auf der Seite findet man keine Zylinder bzw. nur als komplett Motor.
    Gab es Probleme mit den Zylinden oder warum ist man davon wieder abgekommen?
    Wenn man nur ne 60mm Buchse in einen Zylinder macht und dann einen 85ccm daraus macht ist sicher auch nicht so optimal.

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  • Zitat von winkeruwe

    Ist ja doch nicht so einfach.
    Bei den Firmen auf der Seite findet man keine Zylinder bzw. nur als komplett Motor.
    Gab es Probleme mit den Zylinden oder warum ist man davon wieder abgekommen?
    Wenn man nur ne 60mm Buchse in einen Zylinder macht und dann einen 85ccm daraus macht ist sicher auch nicht so optimal.

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    Einfach drauf bauen und fahren.

    Ehe ich solche Experimente mit ringen wage, die mir eventuell einen kapitalen motor schaden bringen, lieber ein halbes ps Verlust in kauf genommen.
    (Wert frei geschätzt, wer weiß ob es überhaupt so viel ausmacht )

    Ich spindel die motoren auch meistens auf 55mm um alles verbauen zu können und flexibel zu sein.
    Da kann es auch mal vorkommen das ein Zylinder mit nur 50 mm buchse drauf kommt.
    Nie Probleme deswegen gehabt.

    _______________________________________
    S51 Rennmoped :evil:
    Marzocchi, R.O.X Gabelbrücke, 280er SB vorn
    + SB hinten, Kastenschwinge, Koso und dieses Jahr neuer Renn-Motor

    S70 Neuaufbau mit TÜV und (fast) alles eingetragen
    Marzocchi, R.O.X Gabelbrücke, SB, Kastenschwinge, Koso, 5 Gang, Mikuni, RD80 Kopf und Vielen mehr...


  • Ist ja doch nicht so einfach.
    Bei den Firmen auf der Seite findet man keine Zylinder bzw. nur als komplett Motor.
    Gab es Probleme mit den Zylinden oder warum ist man davon wieder abgekommen?
    Wenn man nur ne 60mm Buchse in einen Zylinder macht und dann einen 85ccm daraus macht ist sicher auch nicht so optimal.

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    60er Buchse im kleinen Simsonkühlkörper ist leider suboptimal. Im Bereich der Überströmer ist dann kein Alu mehr vorhanden, was der Wärmeabgabe im Wege steht. Zudem ist man noch ziemlich dicht an den Zugankerbohrungen.

    Meistens verziehen sich die Buchsen recht schnell und der Kolben neigt zum Klemmen.

    Es gibt wohl einige, die dann die Buchse hinterschleifen usw., aber in der Regel ist das den ganzen Aufwand nicht wert und dann auch dementsprechend teuer.

  • Mit einem ZT Kühlkörper ab 85ccm bleiben die Radien stehen

    Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. :)

  • Das Thema hatten wir schon öfter durch hier. Jeder hat da seine eigene Meinung.
    Ich habe meine Fakten:
    85er Zylinder (54mm Buchse) auf 60mm Gehäuse lief tausende Kilometer problemlos, bis ich den Unterbau verkauft habe.
    Ich habe den Zylinder mit Messinghülsen durch die Stehbolzen zentriert.

    Wer IFA fährt, fährt nie verkehrt.

  • Ich hab auch schon nen ZT70N (50er Buchse) auf nem Block mit 60er Bohrung gefahren. Da sind die Überstände der Buchse aber kürzer, als sonst. Ansonsten würde ich nie die Buchse ungestützt fahren wollen. Erst recht nicht wenn die Wandungsstärke der Buchse ni mehr als 2,5mm beträgt. Das merkt amn bei der 85ern schon beim bohren/hohnen. Fängt man den Buchsenüberstand unten nicht mit einem straff sitzenden Ring ein, weichen die "Hemden" der Buchse nach außen hin aus, federn ohne Belastung wieder zurück. Im Ergebnis ist die Buchse dann unten in Fahrtrichtung schnell mal 2-3/100 enger... Gerade stärker bearbeitetete Einlässe sind schnell fast so breit wie das einlassseitige Buchsenhemd, zwecks Steuerzeit nach unten gefräst steht schnell nichtmehr viel mehr als 1mm Alu zur Fußdichtfläche hin. Dann die Belastung dadurch dass es genau die Druckseite vom Kolben ist... Wenn dann die Bohrung im Block1-2/10 hinter der Buchse steht, reicht das noch um eine wegfedernde Buchse zu stützen... sind dort aber umlaufend 2mm oder mehr, ist das prädestiniert zum wegbrechen, da hätte ich kein ruhiges Gewissen mal richtig Feuer und scharfe Lastwechsel zu machen...

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