Fährt hier einer von Euch, so wie ich, nen AOA1 an dem Zylinder? Ich hätte mir ja schon so nen Auspuff geholt von ZT wo man den Konus verschieben kann aber als 28mm, wenn der lieferbar wäre. Hat das Setup jemand? Bringt das was in dem Auspuff den Lochkegel nach vorn zu schieben für mehr Drehzahl obenraus?
ZT S90N GenII
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Woher willst du wissen ob das Gemisch bei der Drehzahl passt? Sicherlich entspricht die Ansaugung nicht mehr dem Original.Natürlich habe ich kein Lamda Tool aber ich gehe stark von aus, dass es passt da die Kerze nach 1min Vollgas exakt rehbraun war. Kerze war eine Isolator 260er, da man hier erfahrungsgemäß das Kerzenbild besser ablesen kann als mit einer NGK Kerze.
Wie sollte man denn sonst das Gemisch bei 9700 u/min überprüfen ? (für alle Leute machbar, also ohne Lamdasonde etc
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Beim Abblitzen der Zündung ist mir aufgefallen, dass meine Vape 70-3 untenraus den eingestellten ZZP (1,5mm v.OT) hält aber in oberen Drehzahlen recht weit auf spät umstellt. Ca auf 1,35mm v.OT. Könnte eine späte Zündung in Kombi mit einem Quetschmaß von 0,7mm (nun behoben auf leider 1,1mm da keine andere Dichtung vorhanden) solche Fehler verursachen?
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Das die zündung in richtung spät verstellt ist beim 2takter doch gewollt. Von daher ist das schon ok
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Ich habe die 170er HD am VM22 gehabt. War bei mir optimal mit dem großen Herzkasten.
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Natürlich habe ich kein Lamda Tool aber ich gehe stark von aus, dass es passt da die Kerze nach 1min Vollgas exakt rehbraun war. Kerze war eine Isolator 260er, da man hier erfahrungsgemäß das Kerzenbild besser ablesen kann als mit einer NGK Kerze.
Wie sollte man denn sonst das Gemisch bei 9700 u/min überprüfen ? (für alle Leute machbar, also ohne Lamdasonde etc
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Du hast dir die Frage schon selber beantwortet, die Kerze sieht augenscheinlich optimal aus aber der Motor läuft nicht. Kurz gesagt, dass Kerzengesicht ist nichtssagend, zwischen Rehbraum und Rehbraun können Welten liegen. Wie sich die Gemischaufbereitung über das gesamte Drehzahlband verhält kann die Kerze schon mal gar nicht abbilden, ohne Messtechnik ist das wie fischen im Nebel aber einigen scheint das richtig Spaß zu bereiten. -
Quetschmaß vergrößern ist der falsche Weg, wenn dann Brennraumvolumen vergrößern. Wenns bei Vollgas Fehlzündet hast du dir deine Frage zum Gemisch doch schon selbst beantworte, Lambda braucht man aber nun wirklich nicht, bissl Gefühl und Gehör reicht da dicke zu.
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Okay, wie würdest du weiter vorgehen?
Ein anderer Kerzenstecker brachte etwas Erfolg. Könnte ja auch ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren sein -
0,7mm Quetschmaß ist unter Herstellervorgabe. Also hab ich es mit vorhandenen Mitteln behoben. Zu große Quetschkante ist zumindest besser als zu kleine
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Die Herstellervorgabe sieht nur vor das du das Ding keinensfalls kaputt machst. Wenn du darauf vertraust bekommst du solche Aussagen wie du sie selbst 1-2 Seiten weiter vorn geschrieben hast, das ein fehlender Federring unter dem Polrad völlig ok ist. Was erwartest du, ZT hat das Zeug so verkauft, die werden dir wohl kaum sagen dass das Scheiße war. Muss man ja nur in die Stage1/2 Diskusssion schauen, oder worauf 50N,60N und 70N basieren, oder 90N und 110N und alles ist natürlich das absolute Optimum, Jahrzehnte lang bis ins hunderstel durchkonstruiert... bei anderen ist 31er Kompressionsmaß perfekt für 38er Kolben... nicht immer alles stumpf glauben was behauptet wird, die wollen alle nur möglichst schnell viel Geld verdienen...
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Finde aber eine Quetschkante von 0,7mm etwas wenig.. kenne keinen der meint das sei für den Endkunden gut. Da ich ein Endkunde bin , baue ich nur das um was in meinem Rahmen steht, also Fußdichtung. Ohne zusätzlichen Gerätschaften... Eben wie ein normaler Endkunde 😀 LG
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Alles gut. Wie du das empfindest ist eben auch geprägt von dem was überall geschrieben wird. Ich kein mit 44er Hub und Stinowelle schon 0.4mm mit 13000 U/min gefahren und da schlägt nichts an, und nur darum geht's. Bei Quetschmaß 1mm+ fährst du quasi wie ohne Quwtschkante, Detorisiko ist höher etc, eigentlich nur Nachteile.
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Problem (vlt mache ich es auch nur zum Problem) ist, dass ich das verstärkte ZT Gehäuse habe wo das Material am Rumpf breiter als Serie ausgeführt ist. Deshalb liefert zt auch ihre Fußdichtungen mit. Wenn ich jetzt eine normale S51/S60 Fußdichtung nehme ist ja am Ende die Dichtfläche der Dichtung wesentlich kleiner als von ZT gewollt. Seht ihr darin ein Problem? Dann könnte ich das Quetschmaß wieder auf ca 0,8/0,9mm Bringen. LG
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Dann nimm dir doch Dichtpapier und schneide sie so dick und groß wie du sie brauchst.
Ersatzweise geht auch Bastelpapier das gibt's auch in verschiedenen stärken -
In einer normalen Fußduchtung sehe ich keinen Nachteil. Nstprlich ist es fürs Gewissen schön wenn die Dichtung perfekt passt. Wobei die Innenkontur wichtiger wäre als die außen weil die ZT Fußdichtfläche ja nur nehmen außen hin breiter ist. Selbst due Innenkontur spielt quasi keine Rolle. Ob die Dichtung 2-3mm in den Kanal reinragt oder nicht kannst mit dem Prüfstand nicht messen. Erst wenn deutlich mehr als die Hälfte des Querschnittes verdeckt werden zeigt sich ein Verlust, an der Stelle keine Wissenschaft draus machen.
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Alles gut. Wie du das empfindest ist eben auch geprägt von dem was überall geschrieben wird. Ich kein mit 44er Hub und Stinowelle schon 0.4mm mit 13000 U/min gefahren und da schlägt nichts an, und nur darum geht's. Bei Quetschmaß 1mm+ fährst du quasi wie ohne Quwtschkante, Detorisiko ist höher etc, eigentlich nur Nachteile.
Bei der Größe des Quetschspaltes geht es doch nicht um das Anschlagen des Kolbens sondern um die MSV (maximum squish velocity), hierbei geht es um die Gasgeschwindigkeit im Spalt selbst. Die Geschwindigkeit resultiert aus der Quetschfläche, dem Öffnungswinkel der Quetschfläche (negativ o. positiv), der effektiven Verdichtung und der Kolbengeschwindigkeit. Die (MSV) sollte max. 25m/s betragen absolutes max. liegt bei 30m/s was aber schon als kritisch angesehen werden darf. Etwaige Werte sind nie auf unterschiedliche Motorenkonzepte übertragbar, weil die o. g. Parameter nie identisch sind. -
Dann rechne mal aus was mit Quetschspalt 1,1mm passiert, MSV Faktor Arsch.
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45% Quetschfläche, 11° Öffnungswinkel und 9500u/min mit einer R8 Kugel ergeben ca 23,7m/s bei einem Quetschmaß von 0,7mm und 16,5m/s bei 1,1mm.
Verdichtung liegt mit geringem Maß bei 11,9:1 und mit hohem bei 10,9:1 -
Wie kommst du auf die 45%, den Radius von 8mm und die 11°, hast du das selber gemessen?
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Ohne großen Hintergrund angenommene, aber durchaus gängige Werte, für die die MSV berechnet wurde.
Sie sollten nur als Beispiel für den Einfluss des Quetschmaßes dienen. -
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