verstärktes Lager für die Kupplungswelle von LT

  • Re: verstärktes Lager für die Kupplungswelle von LT

    Es geht dabei nicht um das Lager was kaputt geht sondern um die Biegung der Welle bei starken Lastwechseln. Ich fahre das mittlerweile in allen Rennmotoren seit über eine Jahr. Wenn sich die Welle weniger durchbiegt sind die Ritzel deutlich weniger belastet und dadurch geht das Getriebe nicht so schnell kaputt.

    Das Lager und deren Kosten müsen für uns reproduzierbar sein und da können wir uns eben nicht drauf verlassen das die 3 DDR Lager die jemand bei Ebay günstig verkauft in Zukunft immer lieferbar sind und wenn man sich einmal auf eine Qualität eigeschossen hat bleibt man eben dabei. Man muss das Lager und das Blech ja nicht bei uns kaufen...ich würde mich trotzdem freuen :thumbup:

    Man kann den kleinen Sprengring einfach weglassen, das macht keinerlei Probleme vor allem nicht wenn man einen gerade verzahnten Primär fährt. 3 Löchder braucht die Platte auch nicht, wie gesagt fahre ich das schon länger so und es gibt keine Probleme mit dem Umbau. Den Primär muss man natürlich kürzen.

    Jan

  • Re: verstärktes Lager für die Kupplungswelle von LT

    Zitat von MS50Fahrer

    Das 6000er Lager hab ich schon lange nicht mehr drin.
    Dort arbeitet ein 6200.

    Primärtrieb und die Aluhülse (die zwischen den zwei Nadellagern) hab ich auf der Drehbank angepasst.

    Für das 6200er hast du aufgeschweißt und nen neuen Lagersitz gefräst?

    Und was meinst du mit der Aluhülse zwischen zwei Nadellagern? Welche zwei Nadellager? Da steh ich aufm Schlauch...

    MfG Pulbi

  • Re: verstärktes Lager für die Kupplungswelle von LT

    Zitat von SCARFACE

    Der gerade verzahnte Primärantrieb vom User SVI 90, den hier einige haben, hat nicht wie original 2 Bronzebuchsen, sondern 2 Nadellager und dazwischen eine Aluhülse.

    Was is daran schlimm den abzudrehen? Dann drehst du die Aluhülse auch soweit ab wie du den primär abgedreht hast.... manche stellen sich an...

    ML-tuning

    Ich fertige auch Zylinder auf Anfrage an!
    Motoren regnerieren auch kein Problem!

    Bei Interesse bitte per pn melden!

  • Re: verstärktes Lager für die Kupplungswelle von LT

    Zitat von pulbi


    Für das 6200er hast du aufgeschweißt und nen neuen Lagersitz gefräst?

    MfG Pulbi

    Geschweißt habe ich da gar nichts (Reich macht das), bleibt eigentlich genug stehen danach.
    Den Lagersitz habe ich CNC fräsen lassen (siehe Thread zum Ersatz des 6000er Lager).

    MfG
    Christian

  • Re: verstärktes Lager für die Kupplungswelle von LT

    Reich scheint ja auch nen anderes Lager zu nehmen da er noch ne Adapterhülse auf die Kupplungswelle presst

    How do you like your twostroke, angry or really angry?

  • Re: verstärktes Lager für die Kupplungswelle von LT

    Mein Onkel hat bei einem MTX120 von Reich das gleiche Lager wie ich ohne extra Hülse auf der Kupplungswelle(also nicht so wir auf seinen Fotos im Netz) und dort ist geschweißt.

  • Re: verstärktes Lager für die Kupplungswelle von LT

    Ist richtig. RT Schweist auf und fräst dann aus. ich hatte damals auch keine Hülse auf der Welle. Passt doch alles so mit 6200 Lager. Nur lässt er die letze Distanzscheibe weg da das Lager 1mm breiter ist, wie vorher schonmal beschrieben wurde.

  • Hallo, wie sieht es bei Sinn und zweckmäßigkeit in Verwendung des doppelreihigen Kupplungswellenlager in Verbindung mit einen Langen ersten Gang aus?

    Denn die es neu von ORP gibt haben leicht unterschiedliche Durchmesser. An der Stelle wo der Normale Lagersitz ist ist es ein paar Hundertstel größer als da wo der Kupplungskorb läuft.

    Hier ein Beispiel bild von ORP

    https://webshop.oldtimerracingparts.de/Motorenteile/S…09ad366348dbda6

    Also vor der Sprenringnut wird die Welle ein parrHundertstel dünner. Macht hier das dopplelreihige Lager überhaupt noch Sinn oder biegt sich hier die Kupplungswell trotzden durch.


    Das wäre für die Anwendung wohl die richtige Lösung.

    Zitat von ORP-Tuning;2813463

    Hallo!

    Ich sehe das mit dem Doppelreihen Kugellager als zwischen Lösung, da auf der Festradwelle der Lagersitz zu schmal ist. Vielleicht können wir da mit geänderten Festradwellen Abhilfe schaffen. So eine ähnliche Festradwelle haben wir schon mal gebaut.
    https://www.simsonforum.net/attachments/tu…en-img_3483.jpg

    MfG Ronny

    _______________________________________
    S51 Rennmoped :evil:
    Marzocchi, R.O.X Gabelbrücke, 280er SB vorn
    + SB hinten, Kastenschwinge, Koso und dieses Jahr neuer Renn-Motor

    S70 Neuaufbau mit TÜV und (fast) alles eingetragen
    Marzocchi, R.O.X Gabelbrücke, SB, Kastenschwinge, Koso, 5 Gang, Mikuni, RD80 Kopf und Vielen mehr...

  • So... mal wieder hoch holen den alten Faden.
    ich würde mir das Blech selbst fertigen und das Lager einzeln bestellen.

    Ich würde gern wissen ob die 3203er Lager mit Polyamidkäfig die man bei JW- Sport oder LT im Shop sieht eine "falsche Fährte" legen?

    http://www.jwsport.de/shop/product_info.php?products_id=116
    https://langtuning.de/Shop2/Verstaer…swelle-Set-2018

    Kann mir irgendwie nicht vorstellen,dass Lager mit Kunststoffkäfig die mit um die 100 Grad Betriebstemp. angegeben sind, dauerhaft im Ölbad so lange halten!?
    Die Variante gibt es ja schon eine Weile. Wer hat sich so ein Lager nach Jahren im Einsatz schon mal näher angeschaut und übermäßig Verschleiß festgestellt?

    Oder dann lieber gleich eine Variante mit Stahlkäfig nehmen wie bei Ronge zu sehen?
    https://www.ronge-motorsport.de/epages/6251228…ucts/1-1-UKBKWL

  • 3203 nach DIN 628 ist richtig. Ich hoffe du weißt aber auch, was so ein Lager kostet, von einem hochwertigen Hersteller, da würde ich mich nicht hin stellen und das Blech selbst feilen sowie die Ausgleichsscheiben zu erodieren.
    Ich benutze schon immer FAG, problemlos. Ob nun Plaste oder Metall ist egal.

  • Habe das doppelreihige Lager mit Polyamid Käfig nach 17000km begutachtet, Motor war 100ccm, 13nm bei 7800 circa
    Es war kein Verschleiss erkenn oder erfühlbar. Er hat defintiv viel und lange Hitze gesehen.

    Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. :)

  • Das hört sich sehr Vertrauenserweckend an.
    Wenn ich gerade mal fühle, wie des alte KW Lager in dem zu regenerierenden Motor vor mir, rumwackelt.

    Ist der Durchmesser der Kupplungswelle der gleiche, vor und hinter dem Einstich für den Sicherungsring der ja nun weggelassen wird. Oder ist die Welle Richtung Kupplungskorb leich dünner?

    Bzw. trägt das Lager die Welle jetzt auch wirklich auf den "dazugewonnenen" 5,5mm?

  • Das "Blech" sollte scgon was härteres sein, sonst isses schnell Krumm beim anziehen

  • Es geht nicht darum, dass das Lager nun mehr trägt auf der Welle. In erster Linie nimmt das Lager die radiale Kippbewegung der Welle besser auf und dadurch biegt sich die Welle auch noch weniger. Das entlastet massiv das 6000er Lager. Wenn du es zudem noch schaffst, mittels gerade verzahnten Primär (mit Spannhülsen) und Schiebesitz am 6000er Lager die axiale Kraft von diesem zu nehmen, erhöhst du die Haltbarkeit und die Belastbarkeit enorm.

    Der Durchmesser verjüngt sich minimalst. Ist zu vernachlässigen.

    Als Blech genügt ein s235. Besser als s355 ist hier jedoch keinesfalls nötig. "Anziehen" sollte man die Schrauben übrigens mit unter 5NM. Da sollte noch keine Durchbiegung stattfinden.

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