Motor+Schwingenlagerung verbessern

  • Genau so ist es! Wenn alles zu fest ist und die stahlhülse versucht sich auf dem Bolzen zu drehen verhärtet die Federung hinten. Alles bereits getestet!

    Jetzt mit vernünftiger Lagerung hält es schon über 2 Jahre in meinen Crossmopeds

    ML-tuning

    Ich fertige auch Zylinder auf Anfrage an!
    Motoren regnerieren auch kein Problem!

    Bei Interesse bitte per pn melden!

  • Was mich stutzig macht, das diese Art der Lagerung keine Schmierung hat.
    Ich habe heute bei ZT-Tuning per Email nach der Funktion der Lagerung gefragt und folgende Antwort erhalten:
    "Hallo,
    weder die Stahlhülse noch die Kunstoffbuchsen sollen/dürfen sich bewegen.
    Die Achse in der Stahlbuchse bewegt. Daher muss diese auch beim Zusammenbau gefettet werden.
    MFG"

    Wie man sehen kann gibt es zu diesem Thema doch recht unterschiedliche Meinungen.

  • Kann das mal jemand testen der grade ein Fahrzeug hat, es ggf neubaufbaut und noch keine Stoßdämpfer dran hat und die Schwinge bewegen ?

    Fastenmeier sieht eine Metaebene. „Wir leben in einer Zeit der moralischen Verrohung“, sagt er. „Staaten und Unternehmen sind schlechte Vorbilder. Warum sollten sich dann ausgerechnet Verkehrsteilnehmer wie moralische Saubermänner verhalten?“

    Einmal editiert, zuletzt von schwalben-toby (30. Januar 2018 um 22:31)

  • Die Achse ist fest, genau wie die Hülsen. Diese werden zw. den Obergurtstreben und den "Kappen" an den Motorhaltern beim anziehen des Schwingenbolzens geklemmt. Wenn dann kann sich die Kunststoffhülse auf der Stahlhülse drehen

    How do you like your twostroke, angry or really angry?

  • Den Bolzen fettet man leicht damit man ihn nach Jahren auch noch ohne Probleme raus bekommt. Das war's dann auch.
    Unterschiedliche Meinungen gibt es da nicht. Nur richtig oder falsch..
    Einfach mal an's Moped setzen und sich dort Gedanken machen.

  • Aber Original besteht das ganze doch aus Gummi.Dort wird dann eine Verdrehung des Gummi bewirkt oder wie ?

    85/4 neu eastsideperformance :thumbup:
    [b][size=14]70/2 eastsideperformance :thumbup:
    [b][size=14]85/5M Adler tuning/esp :thumbup:


  • Aber Original besteht das ganze doch aus Gummi.Dort wird dann eine Verdrehung des Gummi bewirkt oder wie ?

    Original wird die Achse mit 40Nm festgezogen, so das sie nicht mehr raus wandern kann. Sie ist aber nicht fest. Durch einen Wellenring wird das Axialspiel auf 0 begrenzt. Die originalen Stahlhülsen der Silentbuchsen sind kürzer als die heutigen Nachbau Hülsen. Die Hülsen bewegen sich auf der Steckachse so wie es in der Email von ZT-Tuning auch beschrieben wird.


    Beim PKW-Querlenker wirkt die Zugkraft der Steckachse nur auf den Rahmen und hat keinen Einfluß auf die Silentblöcke, eher vergleichbar mit den Hinterradschwingen japanischer Motorräder.

  • ??? Nee, du.
    Beim PKW Querlenker ist das Gummi im Lager zwar fest mit dem Innenrohr verbunden aber im Prinzip vergleichbar mit unserer Schwingenlagerung und ein sehr gutes Beispiel.

    Beim Montieren der Querlenker soll man vor dem Festziehen der Schrauben, den Querlenker einfedern/belasten (mit Getriebeheber etc) damit beim FESTZIEHEN die INNENROHRE in der richtigen Position FIXIERT werden!!!

    (damit die Gummies nicht unnötig verspannt sind im Stand und Fahrbetrieb und so das Gummi überbeansprucht wird und zB vorzeitig vom Innenrohr abreißt -deswegen Querlenker erst in Position bringen)

  • Zitat

    Beim PKW Querlenker ist das Gummi im Lager zwar fest mit dem Innenrohr verbunden...


    Bei einigen Querlenker Bauformen ist das bei der hinteren Aufhängung so.
    Findest du das für die Hinterradschwinge ein Gleitlager aus Kunststoff ein sinnvoller Umbau ist?
    Ich finde es schade das die Aussagen die hier gemacht wurden weder sachlich noch fachlich begründet worden.

  • Bei zahlreichen Querlenkern auch an der VA..

    Klar finde ich den Umbau von Gummi auf POM an der Schwinge sinnvoll. Fahreigenschaften und Verschleißerscheinungen sprechen dafür.

    Wie soll man sowas logisches und simples sachlich und fachlich begründen.. Kann Dir leider nur mit Beispielen aus der Praxis kommen um Dir das zu veranschaulichen.
    Mein Tip: Moped aufbocken, Stoßdämpfer abschrauben und mal die Schwinge hoch und runter bewegen.. (runter sollte sie von ganz alleine fallen, auch ohne Hinterrad drinnen)
    Das bringt Dir mehr als zwanzig Leute nach ihrer "Meinung" zu fragen.

    Stell Dir die Schwingenlagerung wie ein Nadel- oder Kugellager vor. Der Kunststoff sind die Nadeln bzw Kugeln und das Innenrohr ist die Lagerhülse bzw der Kugellagerinnenring.

  • Zitat von minimax0_8


    Bei einigen Querlenker Bauformen ist das bei der hinteren Aufhängung so.
    Findest du das für die Hinterradschwinge ein Gleitlager aus Kunststoff ein sinnvoller Umbau ist?
    Ich finde es schade das die Aussagen die hier gemacht wurden weder sachlich noch fachlich begründet worden.

    Was möchtest du begründet haben? Muss ich eine Vorgabe des Herstellers begründen?
    Und bitte rechne mal die Spannkraft auf die Stirnfläche der Hülsen bei 40NM und M12x1,5.

  • Also bei jedem Moped was ich bis jezz auf Polybuchsen umgebaut hab hab sich die Gummis nicht gedreht sondern die Hülsen auf dem Schwingenbolzen. Dementsprechend schwer ging es auch. Nach der Umrüstung hab ich das nicht weiter beobachtet, Hauptsache es klappert nicht.


    Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk

  • Wenn die stahl hülsen sich aber mit drehen reiben die ständig an der Sozius strebe und innen am Rahmen.

    Durch dir Reibung wird auch Material abgeschliffen und man muss regelmäßig den schwingen bolzen nachziehen.

    Das Ist nicht so nicht richtig und auch nicht so gewollt.


    Die hülsen sollen sich verspannen und stehen bleiben.

    _______________________________________
    S51 Rennmoped :evil:
    Marzocchi, R.O.X Gabelbrücke, 280er SB vorn
    + SB hinten, Kastenschwinge, Koso und dieses Jahr neuer Renn-Motor

    S70 Neuaufbau mit TÜV und (fast) alles eingetragen
    Marzocchi, R.O.X Gabelbrücke, SB, Kastenschwinge, Koso, 5 Gang, Mikuni, RD80 Kopf und Vielen mehr...

  • Jede Simme die ich bisher in der Hand hatte, hat auf der Kettenseite eine defekte Gummibuchse gehabt. Somit sitzt auch die Schwinge nicht fluchtig zum Rahmen. Das hat man bei Polybuchsen nicht mehr.

    Simson Sperber 1966
    Simson Schwalbe Kr51/2 1985
    Kawasaki KMX125 2002
    Aprilia Red Rose 125 1992
    Trabant P60 Kombi 1965
    Anhänger Hp 400 Kasten oder Mopedtransport
    Wartburg 311 Camping (im Aufbau)

  • Hat schoml jemand über PolyURETHAN nachgedacht statt Polyamid ?

    Fastenmeier sieht eine Metaebene. „Wir leben in einer Zeit der moralischen Verrohung“, sagt er. „Staaten und Unternehmen sind schlechte Vorbilder. Warum sollten sich dann ausgerechnet Verkehrsteilnehmer wie moralische Saubermänner verhalten?“


  • Wenn die stahl hülsen sich aber mit drehen reiben die ständig an der Sozius strebe und innen am Rahmen.

    Durch dir Reibung wird auch Material abgeschliffen und man muss regelmäßig den schwingen bolzen nachziehen.

    Das Ist nicht so nicht richtig und auch nicht so gewollt.


    Die hülsen sollen sich verspannen und stehen bleiben.

    So sehe ich das auch , die Hülse ist einfach dazu da das der verspannte Abstand eingehalten wird .

    Wenn man auf pom/pu buchsen umbaut hat man zwar an der Stelle das Spiel/Verwindung raus genommen . Dadurch wird aber auch mehr Kraft auf den Rest des Rahmens ausgeübt . Sprich er kann an anderen Stellen (längsnäht, Rahmenfuß) reißen . Und das durchaus in kürzester Zeit ....

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