ZT21N1-11 nimmt kein Gas an - richtige Düsen?

  • Ich habe nochmal einen Optimierungsversuch gestartet, da ich der dem Zustand mit der mageren B13 Nadel und Blättchen in der obersten Kerbe nicht vertraue. Das ist ja quasi die magerste Einstellung für den Teillastbereich, den man eintsllen kann. Hinzukommt, dass ich mit der HD bis 105 hoch gegangen bin, aber noch immer eine hell graue Kerze habe. Läuft also noch zu mager. Mit HD 105 tritt aber nur das ursprüngliche Porblem (nimmt aus dem Standgas kein Gas an, siehe Seite 1) wieder auf. Daher habe ich versucht nochmal mit der LLD zu varieren.
    Für mich hört sich diese Beschreibung bei JW so an, als würde sie exat auf mein Probelm zutreffen:

    https://jwsport.de/set-leerlaufdu…ser-28-30-32-34

    Ich habe also die LLD schrittweise bis 28 verringert, ohne eine Verbesserung zu erzielen. Es ist mir noch afgefallen, dass ich die Leerlaufgemischschraube 4-4,5 Umdrehungen rausschrauben muss (eagl ob LLD 28,30,35) . Das ist vergleichsweise sehr viel, oder?
    Hat jemand noch eine Idee?

    Gruß C. Wiggum

  • Sehr interessant, ich habe meinen 21erZTvergaser (Gen2) auf den 265er Düsenstock von Kaiser3D umgebaut(HDschnellwechselwanne) dazu habe ich die Standart 21er MZA BVF Nadel verbaut( glaube das war die B12), die 28er Leerlaufdüse von JW ist ebenfalls verbaut...die Leerlaufgemischschraube ist bei mir nie mehr als 1,5 Umdrehungen herausgedreht und die Nadel hängt in der 3.Kerbe.

    Ich habe den Herzkasten mit großem Anschluss verbaut.

    Das ganze funktioniert mit 115erHD und nach JW umgebauten Herzkasten mit ZTfiltermatte ohne verschlucken bei plötzlichen Gasaufreißen und läuft auch im Teillastbereich sauber, einzig ein ganz leichtes Nachtakten habe ich bis jetzt noch nicht ganz wegbekommen, vlt bin ich was das angeht aber auch noch zu wenig erfahren.

    Gruß

    Der Motor stöhnt, der Kolben schreit, zwei Takte bis in Ewigkeit
    :cheers: :cheers: :cheers: :cheers: :cheers: :cheers:
    S51-B1-4 '89 mit ZT90N-S105, Mikuni24, DailyRaceSP, ZT-5Gang, Kaiser3DDruck Duplexbremse mit EBC, K66 80/80 1,85/2,15

  • Nach ungefähr 80 Mal Vergaser ab und wieder dran, habe ich mir jetzt einen RZT RVFK21CS gekauft.
    Den Vergaser habe ich so wir er geliefert wurde angebaut und er lief schonmal sofort besser. Springt super an, Standgas ist top. Das Überfetten im Teillastbereich ist auch etwas besser, aber noch nicht weg. Es tritt zumindest nicht mehr so häufig auf. Wenn ich zu früh vom 1. in den 2. Gang schalte, dann überfettet er hoffnungslos. Es hilft dann nur noch das Moped auf die rechte Seite zu legen, damit Benzin aus dem Vergaser läuft und dann kommt sie langsam wieder auf Touren. Alternative hilft es auch den Ansaugstutzen für einen Moment zu entfernen.
    Dieses Verhalten möchte ich noch weg bekommen. Dazu habe ich als erstes die kleine U-Scheibe unter dem Nadelplättchen entfernt, damit die Nadel etwas tiefer kommt. Das hat aber noch nichts gebracht. Soll ich gleich Mal den mageren Düsenstock probieren?

    Grüße

  • Bitte ein Bild vom Gasschieber.

  • Der ZT 21N1-11 wurde verkauft und durch den RFVK21CS ersetzt. Kein Bild mehr von Gasschieber vorhanden.
    Kann der Gasschieber Ursache für das Problem sein?

    Update: ich werde hier noch verrückt, mit dem Problem. Ich bekomme das Überfetten einfach nicht in den Griff :hammer:
    Mit dem RVFK21CS lief die Fuhre ja schon einigermaßen besser, als mit dem ZT 21N1-11. Aber leider wahr es immer noch nicht zufriedenstellend.
    1. Daraufhin habe ich die Nadel in die tiefste Position gehängt -> untertourig im 2. Gang und langsam den Gashahn öffnen -> überfetten, tourt nicht mehr hoch
    2. mageren Düsenstock eingbaut, Nadel weiterhin tiefste Position -> untertourig im 2. Gang und langsam den Gashahn öffnen -> überfetten, tourt nicht mehr hoch
    Ich habe die Kiste dann zum erstenmal so richtig warm gefahren (4km Vollast, mit Sozius) -> Problem wurde noch schlimmer. Am Ende konnte ich nicht einmal mehr im Stand, aus dem Standgas langsam hochdrehen. Die Drehzahl bleibt einfach hängen und steigt nicht an. Wenn man in dem Moment die Ansaugmuffe abzieht, dreht sie gleich wieder frei hoch. Ich habe daraufhin den Ansaugtrackt schrittweise zurückgebaut -> 1. Seitendeckel ab -> Überfetten 2, große ZT Matte inkl. Befestigungsrahmen entfernt -> Überfetten 3. Ansaugmuffe ab -> alles bestens. Ergo, reicht alleine die Verjüngung des Herzkasten aus, dass sie zu wenig Luft bekommt. Ok, könnte mir jetzt einen Herzkasten mit 40mm Anschluß kaufen, aber das
    das kann doch eigentlich nicht wahr sein???

    Ich vermute langsam, dass der die Ursache doch beim Zylinder / Motor liegt. Es handelt sich ja um einen nachgearbeiteten ZT60N. Was da nachgearbietet wurde, weiß ich leider nicht, da ich ihn gebraucht gekauft habe. Könnte da etwas verpfuscht worden sein?

  • Konntest du das Problem lösen? Ich habe genau das gleiche Problem. Im Standgas überfettet der Vergaser. Ohne die Muffe zu entfernen ist das Moped nicht mehr zu starten. Das Proplem hatte ich an einem S60 S3 von Zt und jetzt auch am PZ S60 Streetrace. Getestet habe ich einen 21er BVF, einen 21er ZT Gen2 und jetzt aktuell einen 21er Vergaser von PZ Tuning. Die Leerlaufdüsen von JW haben bei mir auch nichts gebracht.

  • Hallo,

    das Problem konnte ich noch immer nicht lösen. Ich habe jetzt vom RVFK21CS auf ZT 16N1-11 Gen 2, (Standardnadel, HD 85, Rest originale Bestückung) umgebaut. Nun läuft es gut, aber natürlich mit Abstrichen, was die Leistung anbetrifft. Die Endgeschwindigkeit ist nahezu identisch (mit 16er Vergaser 90GPS), aber der Anzug / Drehmoment ist spürbar schlechter.

    Ich werde demnächst den Motor revidieren und danach nochmal mit 21er Vergaser probieren. Vielleicht gibt es ja doch irgendwo ein Problem mit Nebenlufto.ä., welches sich auch erst bei heißem Motor bemerkbar macht.

    Gruß C. Wiggum

  • Mein Motor wurde auch zwischenzeitlich revidiert. Das Problem besteht bei mir weiterhin. Nebenluft würde das Gemisch auch abmagern, denke ich. Der Vergaser und Zylinder laufen im Teil- und Vollastbereich top, dort habe ich keine Probleme.

  • Wenn ihr eine Lösung habt, würde mich auch interessieren. Nach der Einführung die ganze GS oder CS Systeme (geschlossene Vergaser), bin ich aktuell überzeugt, dass diese extrem schwer einzustellen gelten und keine Ideallösung liefern. Wir haben selber sehr-sehr viele Rückmeldungen diesbezüglich vom Kunden erhalten.
    Mich werden bestimmt andere Firmen da angreifen, aber ich schwöre drauf, dass andere geschlossene Systeme vom Konkurrent auch nicht richtig gehen bzw. oft nur mit Abstriche. Habe einiges durchprobiert, aber nie richtig das Ergebnis erhalten die ich erhalten möchte.

  • Ich hatte schon beide Varianten am Moped verbaut. Wobei der jetzt montierte offene 21er Vergaser sich bis jetzt am besten einstellen ließ. Das Grundproblem, zu fett im Standgas oder verschlucken bei schnellen Gas geben aus dem Standgas, war bei allen Vergasern gleich bescheiden.

  • Zumindest habe ich beim 21er BVF von SaMo (offenes System) (fast) keine Probleme. Standgas hält sie top, läuft bei Teillast und Vollast auch echt gut. Habe ne 28er LLD drin und die Leerlaufgemischschraube 2 Umdrehungen rausgeschraubt. Nur die Standgasschraube ist nun etwas krumm, weshalb man immer mal das Standgas "nachjustieren" muss. Als diese noch nicht krumm war , hielt sie das Standgas immer Top. Gibt schlimmeres.
    Achja, Nadelclip hängt auf höchster Position (also bei ner normalen Nadel 3. Kerbe von unten).

    LG

  • Guten Morgen,

    Ich hatte auch beide Varianten verbaut (steht ja alles in dem langen Thread) und der RVFK21CS lief davon noch am besten und ließ sich auch sehr einfach einstellen.

    Wie muss denn der Schieber genau überarbeitet werden, um dem Überfetten entgegenzuwirken?

    Gruß C.Wiggum

  • Guten Morgen
    Je kleiner der Schieberausschnitt desto "fetter" is der Schieber und umgekehrt . Du müßtest deinen demnach einen größeren Cutaway verpassen wenn er überfettet ,soweit zur Theorie .

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