
Ich bastel mir ein S120 Motor in Stino-Optik mit Enduro-Fahrgestell
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Ich habe gerade den Herzkasten ganz genau Ausgelitert. Der Tuningkasten mit 40er Rohr hat 3,45 Liter Volumen. Der Nachbau Enduro Seitendeckel ( mit Wirbellogo ) hat 1,95 Liter Inhalt. Der Seitendeckel liegt gut am Kasten an . Damit komme ich insgesamt auf 5,4 Liter.
flymo kann ich irgendwie ausrechnen ob ein Rohr mit 4cm Durchmesser für 115ccm und 8500 Umdrehungen ausreicht?
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Ich habe heute Nachmittag noch ein bisschen weiter gefräst bis alle beweglichen Teile an meiner Kontaktplatte vorbei gingen. Die Platte wird mit der großen Schlitzschraube befestigt und durch den 5er Kerbstift am verdrehen gehindert. Es fehlt jetzt noch die Verkabelung zu den einzelnen Kontakten. Außerdem braucht die Schaltwalze noch eine 4mm Querbohrung wo dann eine Feder und Kugel den Kontakt zur Masse an den jeweiligen Messingstift herstellen ( Position ist der schwarze Strich auf der Schaltwalze ). Das kann ich aber an diesen kaputten Gehäuse ( Riss vom Schaltwalzenbolzen einpressen ) nicht genau anzeichnen. Das muss ich dann am richtigen Gehäuse machen. Aber soweit bin ich zufrieden, es passt Alles rein , auch wenn es mit den 7 Kontakten ganz schön eng ist.
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Ihr mit eurer Eigenfrequenz wieder
Bei Drehschiebermotoren sieht man zu, dass der Ansaugweg so kurz wie nur irgendwie möglich ist- dadurch liegt dort die Resofrequenz sehr hoch.
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber wie kommt ihr auf 30Hz? Das würde einer Drehzahl von (30Hz x 60s= 1800min-1) entsprechen.
Resonanz im Einlasssystem bedeutet auch, dass das Gemisch mehrfach angefettet wird- vielleicht versucht man das auch einfach daher so niedrig zu legen, damit es nicht stört.
Im Endeffekt willst du ja einen Motor bauen, der ein bisschen vorwärts geht und nicht gerade durch den Luftfilterkasten künstlich eingedrosselt wird. Also mach die Widerstände hinter dem Vergaser weg, setze zusätzliche Röhrchen in den Kasten ein und schaue dir die Querschnitte speziell oberhalb vom Filter (Höhe zum Blechdeckel) mal genauer an.
Ich denke auch, dass man die verschiedenen Volumen des Kastens (vor und nach dem Filter) nicht 1:1 zusammenrechnen kann.
Generell reagieren viele Vergaser sehr schlecht auf verlängerte Ansaugwege und Drosselungen hinter dem Kolbenschieber. Ist ja auch klar- statt 10 sich ändernder Faktoren bringt die Resonanz und ein Kasten dahinter noch X Faktoren mehr dazu. Die Gemischaufbereitung muss dazu dann auch passen.
Die Gangerkennung finde ich sehr schön gelöst
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Die Berechnungen finde ich trotzdem interressant, und die Ergebnisse möchte ich gerne ausprobieren. Wenn man sich die Luftfilterkästen und die Ansaugung von der Schwalbe oder der 150er ETZ anschaut, scheint für mich an der Berechnung doch eine ganze Menge dran zu sein.
Bei der Ganganzeige habe ich heute angefangen die Verkabelung so zu verlegen das mir die ganzen beweglichen Teile der Schaltung nichts beschädigen.
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Wie groß der Ansaugquerschnitt sein muss lässt sich so nicht ohne weiteres berechnen oder stellt sich als recht komplex dar. Der Grund sind viele unbekannte Parameter, wie der Einström- oder Ausströmwiderstand oder das Rohreibungsdruckgefälle in dem Saugrohr selbst, welche hier einen erheblichen Einfluss auf das Ergebnis hätten. Zielführender und viel schneller ist es, sich hier mit ein paar Messungen, experimentell sich dem Ziel zu nähern. Wenn der Ansaugwiderstand am Ende im Filter zur Atmosphäre bei ca. 150-200Pa liegt, bewegt man sich im Bereich der Serienauslegung.
Ausschlaggebend für alles, ist die zu erwartende Leistung und weniger der Hubraum und die Drehzahl. Hierrüber kann man dann überschlägig den max. Verbrennungluftbedarf abschätzen. Liegt dieser dann zu Grunde, zieht man mit einem Saugzuggebläse die zu erwartende Luftmenge durch die modifizierte Filterkonstruktion und ermittelt dabei den Druckverlust. Das Ganze lässt sich natürlich auch im Fahrbetrieb messen und man agiert dabei sogar mit dem realistischen Volumenstrom. Der Funktionsaufbau ähnelt dem eines MAP Sensors. Die so ermittelten Werte lassen dann Rückschlüsse auf eventuelle Änderungen zu.
Wenn man die Werte der originalen Ansaugung auf deine Vorgabe von einem Querschnitt von 40mm überträgt, sollte die gelbe Kurve dem in etwa entsprechen. Hinzu käme natürlich noch die Saugrohrverlängerung, um wieder eine Abstimmung in der Frequenz zu erzielen. Bei all dem merkt man natürlich ganz schnell, warum man bei MZ den ganzen Rahmen als Resonator genutzt hat, es fehlt einfach das Volumen bei den großen Ansaugquerschnitten.
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Wieder einmal sehr gute Erklärungen von dir.
Da hast du wieder viel Arbeit reingesteckt. Danke. Das Diagramm zeigt mir eindeutig das 40mm Einlassdurchmesser für meine angestrebten 20Ps+ auf keinen Fall reichen werden.
Kannst du das Diagramm und den Graphen so anpassen das man sieht welchen Querschnitt man theoretisch für 20 PS braucht?
Ich habe gerade noch versucht meine Kontaktplatte fertig zu Löten. Mein 40 Watt Lötkolben schafft das leider nicht. Da muss ich den 100 Watt aus der Werkstatt erst mitbringen. Für die letzten 2 herum flatternen Kabel habe ich ein Alurohr angeklebt, so das jetzt alle vor den beweglichen Teilen geschützt sind.
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Mangels Lötkolben habe ich mir heute den 2. BVF 24n2-1 Vergaser zum bearbeiten vorgenommen. Da das ja wohl für euch interressant ist habe ich dieses Mal jeden Schritt dokumentiert. Den Vergaser habe ich schon außermittig auf 27mm ausgedreht gehabt. Die Planfläche für den Schieber muss ich noch drehen damit der Vergaser wieder vernünftig eingestellt werden kann.
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flymo wenn ich deine Grafik richtig deute, dann ist mit einem 40er Durchmesser irgendwo bei 11kW (15PS) Schluss. Das würde ich so jetzt nicht unterschreiben- Da sind zigfach Fahrzeuge mit mehr Leistung unterwegs--->sogar mit dem kleinen 28mm Anschluss und BVF21mm.
Der Luftbedarf des Motors wird auch nicht linear sein. Dieser richtet sich indirekt nach der Leistung bzw. der Aufladung des Auspuffs.
Ich hab in der Praxis die Erfahrung gemacht, dass es eher mit der Einlassteuerzeit/ Fläche zusammenhängt, wie ein Motor auf einen Luftfilter bzw. keinen Luftfilter reagiert.
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Die Grafik oben wurde ausgetauscht. Eine simple Interpolation kann einen auch mal in die Irre leiden. Das neue Diagramm basiert jetzt auf tatsächlichen Messwerten in Bezug auf ein 39mm Einlassrohr. Die Werte vom originalen Einlass sind unverändert da sie schon auf Messwerten basierten. Der Volumenstrom wurde auf 100m³/h erweitert.
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Und wenn du das noch schweißen lässt hast du sowas…
Stabil ohne Ende…😁😏
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Sieht mir zu auffälig aus. Aber schön gelöst.
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Meiner Meinung nach gar keins von denen.
Ich finde die runde Variante schöner.
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Definitiv die kurzen schwarzen Blinker, also Bild 1.
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Hinweis:
Nach § 54 StVZO - Fahrtrichtungsanzeiger
Abs. 4 Nr. 2 müssen die Fahrtrichtungsanzeiger hinten wenigstens 240mm Abstand haben (gemessen zwischen den Innenkanten der Lichtaustrittsflächen)
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