Ich bastel mir ein S120 Motor in Stino-Optik mit Enduro-Fahrgestell

  • Warum soll bei einer entsprechend üppig ausgelegten 2 Kanalspülung bei 8k Schluß sein?

    Weil ich die mal nachgerechnet hab. Die Füllung reicht beim 94er schon nicht über 6,5k. Mit mehr Hubraum sinkt die maximale Füllung natürlich in niedrigere Drehzahlen. Mit etwas mehr Steuerzeit würde ich schätzen, dass man die Zeitquerschnitte in deinem Fall auf maximal 8k mit Füllung erhöhen kann. Natürlich kann man den Zylinder auch durch den Auslass noch in höhere Drehzahlen zwingen- dann aber ohne Mitteldruck/ Füllung.

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten! :)

  • Verstehe. Peak bei 8k bedeutet ja trotzdem, dass er Richtung 10k ausdreht.

    Hört sich doch gut an.

    Begrenzt der große Hub irgendwo die Füllung in hohen Drehzahlen?

    Wer IFA fährt, fährt nie verkehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von S105-Fahrer (28. August 2023 um 11:30)

  • Was am Samo-Zylinder auffällig ist, dass die Rippen am Zylinder sehr schwach ansetzen, sprich keinen verdickten Anschluss haben. Die Wärmeeinleitung in die Rippe selber ist daher recht ungünstig gestaltet. Wenn man hier mal einen originalen Zylinder oder einen ZT-Zylinder damit vergleicht kann man die Unterschiede gut erkennen. Dreht man jetzt den Zylinder innen noch aus, geht noch mehr Masse und damit Speicherkapazität verloren. Ob das jetzt als Tuningzylinder geeignet ist, der ohnehin schon thermisch hoch belastet ist, dürfte fraglich sein.

    Das kann ich so nicht bestätigen. Zumindestens bei den ZT-110 Stage 3 ist die Anbindung der Kühlrippen schlechter als beim Samo 94er.

  • Weil ich die mal nachgerechnet hab. Die Füllung reicht beim 94er schon nicht über 6,5k. Mit mehr Hubraum sinkt die maximale Füllung natürlich in niedrigere Drehzahlen. Mit etwas mehr Steuerzeit würde ich schätzen, dass man die Zeitquerschnitte in deinem Fall auf maximal 8k mit Füllung erhöhen kann. Natürlich kann man den Zylinder auch durch den Auslass noch in höhere Drehzahlen zwingen- dann aber ohne Mitteldruck/ Füllung.

    Genau so sehe ich das auch. Wenn ich schon die Möglichkeit durch die größeren Dichtflächen und Gusskerne habe, die Querschnitte zu erhöhen, will ich sie auch nutzen und hinten noch zwei richtige Überströmer hinzufügen. Die Füllung und den Mitteldruck in höheren Drehzahlen ( über 7000 Touren) aufrecht zu erhalten ist ja am Ende das große Ziel. Sonst hätte ich mir auch gleich den 110er Stage3 aufbauen können.

    Durch den größeren Hub werden natürlich die Fensterhöhen bzw. Querschnitte bei gleichen Steuerzeiten höher.

  • Schweißen wäre mir auch lieber gewesen ;) . Aber da habe ich leider keine Möglichkeit an die Stelle zu kommen. Meiner Meinung nach ist das Reibelot aber nicht so schlecht. Temperaturbeständigkeit und Mechanische Haltbarkeit sollte für diesen Anwendungsfall völlig ausreichend sein.

    Einmal editiert, zuletzt von 990sm-r (2. September 2023 um 04:15)

  • Vielleicht hast du Glück und es funktioniert. Ansonsten kostet es ein Anruf und ein paar Mark aus dem Sparschwein und ein Tuner deines Vertrauens macht dir das vernünftig.

    Wer IFA fährt, fährt nie verkehrt.

  • Ich habe kurz vorher die Flächen angefräst. Danach wurde der Kühlkörper richtig vorgewärmt. Die Flächen wurden dann mit Reibelot benetzt und eingerieben bis eine Verbindung zu erkennen war. Das Auffüllen konnte jetzt erfolgen. Die Verbindung zu den Flächen habe ich zwischendurch immer wieder kontrolliert.

    Bei meinen Probezylinder war die Verbindung nicht mehr ab zu bekommen. Das wird wie ein Stück und kann hinterher sehr gut bearbeitet werden.

    Was ich bei mehreren Versuchen lernen musste ist das die Temperatur nur mit ein Autogen-Brenner zu erreichen ist. Mit einen Kartuschen-Brenner und einer Heizplatte ( im Verbund ) reicht die Temperatur nicht aus. Da gibt es einfach keine richtige Verbindung.

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