Ich würde behaupten das es immer auf den Zylinder ankommt. Der Stock würde dafür gebaut. Wie auch ein Schmitt 50. Pz empfiehlt beim Allday 60 meines Wissens schon mit 16 Vergaser eine Luftfiltermatte. Das ganze muss immer harmonieren. Einfach zu sagen, bis 10 PS fährt es mit Ori Luftfilter immer am besten halt ich für unsinnig.

Schmitt Sportfreund 50ccm 4 kanal
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Man kann ein original Zylinder mit einer Luftfiltermatte abstimmen. Ist halt nicht ganz so einfach dann das es unten raus schön läuft.
Dem Zylinder ist es egal welche Art von Luftfilter verbaut ist.
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Die Aussage, dass bei Serienhubraum die originalen Ansauganlage state of the Art ist, ist natürlich bei weitem zu allgemein formuliert. Bei Serienzylindern oder seriennahen Systemen wie einfachen Sportzylinder etc. mag das bedingt stimmen. Grund dafür ist jedoch in erster Linie nicht der noch 'ausreichende' Luftbedarf, oder der durch die Abstimmung des gesamten Einlassystem bedingte Aufladung (wobei es hier sicherlich eher Theoriegequatsche ist, wenn man beim originalen Schlimmsonmotor von wirklicher Aufladung spricht. In Wirklichkeit geht es darum, daß System so abzustimmen, dass die Gassäule mittels ihrer Massenträgheit die durch die symmetrische Esz bedingten Verluste möglichst klein hält. Alles darüber hinaus --> Aufladung ist wunschdenken, wenn auch theoretisch möglich), sondern der Umstand, dass die Ansauganlage erheblichen Einfluss auf die Gemischbildung, im besonderen auf das Zusammenspiel von Leerlauf- und Hauptvergaser hat.
Dennoch stimme ich dem O-ton zu, dass es bei Seriennahen Systemen mit 16n1 nicht notwendig und oft nachteilig ist, am Luftfilter Wesentliches zu ändern. Inwiefern der Sportfreund mit seinen 163grad Esz ein Seriennahes System ist, ist eine andere Frage.
Dem Zylinder ist es egal welche Art von Luftfilter verbaut ist.
Dem Zylinder mag es egal sein, der Füllung deines KGH ist es aber definitiv nicht egal. Da hat Flymo schon recht. Und das nicht nur aufgrund der Einflüsse auf die Gemischbildung.
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nah dann baue ich mal ein 74er HD rein und gucke dann mal wie es läuft
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Ich versuche es nochmal anders ausdrücken.
als Anfänger sollte man mit einem seriennahen System anfangen.
Wenn dann deutlich Leistung fehlt kann man auch ran tasten.
Gleich eine Matte und 85er HD rein bauen geht wie man an den zahlreichen gleichen Fragen hier im Forum sieht fast immer nach hinten los.
Hier mal das Diagramm von meinem Zylinder. Luftfilter und Auspuff annähernd Serie. Krümmer 4cm gekürzt und das Luftfilterblech frei gemacht. Radleistung.
Also ich hab kein verlangen am Luftfilter was zu ändern. Schön leise und 8nm Rad bei 5950u/min.
Soll jetzt nur zeigen das man keine großen Nachteile hat wenn man erstmal mit original anbauteilen probiert.
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Hallo
Ich habe mir auch den schmitt zylinder geholt und habe auch das selbe Problem in niedrigen Drehzahlen säuft er nur ab und das stand Gas will er auch nicht halt,ich habe alle düsen von 85 bis 75 getestet und bei keiner Düse ist ein unterschied zu spüren,aber wenn ich die Muffe runter mache läuft sie eins a
Setup ist wie folgt
Bvf 16-n1-11 mit der 75er HD
Zt Luftfilter matte
Und aoa2 auspuff LG
Hallo Willi,
Du hast völlig andere Probleme und ein anderes setup als der TE, insofern verstehe ich nicht warum du dich mit deinem Problem in diesen Thread einklinkst und keinen eigenen aufmachst.
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Der Thread heißt aber Schmitt Sportfeund 50 4 Kanal. Das heißt er ist hier vollkommen richtig
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@Michaknowsbest wieviele mopeds hast du eigentlich? Gefühlt hämmerst du jede woche nen neuen zylinder drauf von 50-9x ccm. Frag für ein freund.
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Der Thread heißt aber Schmitt Sportfeund 50 4 Kanal. Das heißt er ist hier vollkommen richtig
Die Vergaser der beiden haben verschiedene Querschnittsflächen und sind somit nicht Vergleichbar. Man könnte auch alle Probleme mit dem original Zylinder in einem Thread zusammenfassen, das wird dann aber unübersichtlich.
Dem Video von LT könnte man das Video von CO2Radtechnik über den AOA1 gegenüberstellen, dort kam ein anderes Ergebnis raus. Das hat aber nichts mit analytischen Denken zu tun um das Problem des TE zu lösen. Wie man sieht geht hier wieder mal alles durcheinander. Jeder stino Motor funktioniert ohne Filterblech genauso gut wie mit dem Filterblech wenn der Vergaser entsprechen angepasst wird.
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Dem würde ich nicht zustimmen.
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Bei der Konstruktion eines Motors für ein öffentliches Verkehrsmittels gelten andere Kriterien als bei der Konstruktion eines Motors für ein Wettbewerbsfahrzeug. Daraus ergeben sich auch unter anderen die Möglichkeiten zur Leistungssteigerung unter der allgemeinen Formel, kein Vorteil ohne Nachteil. Lärm, Haltbarkeit, Kraftstoffverbrauch, Nutzband u.s.w. spielen bei Rennmotoren meist nur eine sekundäre Rolle.
Vorausgesetzt die Filtermatte flattert nicht, ändert sich nichts an den Schwingungen im Ansaugkanal. Der absolute Druck steigt jedoch, deshalb muß die Hauptdüse vergrößert werden. Es gibt auch Ecken und Kanten am Luftfilterkasten die verbessert werden können, wie z.B. das Einlaßrohr.
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Trennt euch doch mal von dem Gedanken, dass bei der Luftführung alles strömungsgünstig gestaltet werden muss, denn es handelt sich hier um eine schwingende Luftsäule, mit einer Vorzugsrichtung zum Motor hin. Um das Abströmen zu minimieren, muss man im System Ecken und Kanten einbauen. Die Kurbelpumpe regt das System nur zum Schwingen an, durch das gezielte Ausnutzen der Eigenrsonanzen der einzelnen Kammern erzielt man die notwendigen Betriebsbedingungen zur Stabilisierung des Lambdawertes im Sollbereich.
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An der Kante unter der Sitzbank kann ich keinen funktionellen Vorteil erkennen. Der originale Luftfilter ist auf dem Stand der 50'er Jahre. Bei MZ ging die Entwicklung weiter und es wurde auf einen Papierfilter mit großer Oberfläche umgerüstet.
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Dieser scharfkantige Lufteintritt fungiert wie ein Rückschlagventil, denn der Strömungswiderstand ist beim rückfließen doppelt so groß wie beim Einströmen. Die schlagartige Erweiterung verursacht beim Rückströmen einen sogenannten Stoßverlust, der einen enormen Widerstand darstellt. Würde man das Einströmen durch eine Verrundung begünstigen, wäre beim Rückströmen der Druckverlust auch um ein Vielfaches geringer. Auch das konische Rohr, das sich der Öffnung anschließt fungiert als Rückströmbremse.
Den Papierfilter gab es schon am Sperber, den hat man wieder verworfen, das ist jetzt keine Weiterentwicklung. Man sollte immer im Auge behalten welche Forderungen im Lastenheft bei der Entwicklung umgesetzt werden mussten. Nachhaltigkeit war eines der größten Aspekte überhaupt. Wenn so ein Papierfilter gesättigt ist benötigt man einen neuen, so ein Drahtfilter hält ein Lebenslang.
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Dieser scharfkantige Lufteintritt fungiert wie ein Rückschlagventil, denn der Strömungswiderstand ist beim rückfließen doppelt so groß wie beim Einströmen. Die schlagartige Erweiterung verursacht beim Rückströmen einen sogenannten Stoßverlust, der einen enormen Widerstand darstellt.
Danke für diese gedankliche Anregung!
Nun erscheint mir der hier zu sehende Zwischenraum aus Gummi bei der Schwalbe sinnvoller.
Ich hatte mich früher schon gefragt warum das genau so gestaltet ist, man hätte es ja auch (vermeintlich) strömungsgünstiger gestalten können
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Einfach Mal einen Prüfstandstest mit den neuen Zw parts Muffen und der originalen machen.
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Gute Idee! - Ohne den passenden Prüfstand wirds nur schwierig.
Und ich vermute es wird sich - wenn man flymos Ausführungen folgt - nicht primär in der (höheren) erzielbaren Leistung sondern im (niedrigeren) Verbrauch durch das bessere/stabilere Kraftstoff-Luft-Gemisch in den unterschiedlichsten Lastzuständen zeigen.
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Das abgebildete Bauteil wurde als Lambdatopf bezeichnet und fungiert als nachgeschaltete Resonanzkammer. Das gleiche findet man an der Sperberansaugung, hier steckte der Behälter im Rahmen, bei der S50/51 ist das dann die Kammer die sich hinter dem Filter befindet. Der prinzipielle Aufbau ist immer der Gleiche, nur die Abstimmungsnuancen sind unterschiedlich.
Richtig, Prüfstandsmessungen führen hier nicht zum Erfolgt und werden das Geheimnis auch nicht lüften können. Mit diesem System beeinflusst man zwar das gesamte Betriebsband, vor allem aber den Teillastbereich und das lässt sich auf einem Trägheitsprüfstand sehr schwer bis gar nicht abbilden.
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Ich finds sehr interessant, nun ist mir auch klar geworden warum das Bauteil hier als Lambdatopf bezeichnet wurde.
flymo gehe ich dann recht in der Annahme, daß eine derart umgebaute Resonanzkammer im Grunde keine Resonanzkammer mehr darstellt?
t
(aus ZT 120N) Ok, das ist jetzt ein Extrembeispiel und dient lediglich der Verdeutlichung und beinhaltet keine Wertung.
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Resonanzen werden sich auch hier ergeben aber niemals in einem sinnvollen Bereich.
Selbstverständlich ist die Serienansaugung bei einer Hubraumvergrößerung ein Flaschenhals im System aber hier etwas wirklich funktionierendes zu bauen bedarf großer Aufwendungen, weil ohne Lambdamesstechnik keine Einblicke in das System möglich sind.
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