Die Mopedschmiede war damals noch nicht dabei,wollte lediglich ein kleines Update dazu geben .Ansonsten sollten tatsächlich Vinni & Co. hier schreiben ...

Entstehung eines neuen 6 Gang Getriebe
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Grüße,
endlich ist das warten "FAST" vorbei.
Werkzeugbau hat die Schaltwalze fertig.
Hole das Ding am Freitag vermutlich.Nur noch bis Ende der Woche (Sonntag), dann könnt ihr eure "Neugier" wieder befriedigen
Gruß Vincent
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klingt echt interessant
6 gänge im moped da warte ich noch mit dem umbau -
Grüße,
hier ein Kleiner Vorgeschmack.
Kann euch doch nicht so lange warten lassen, ihr zappelt ja alle schon so Lange!Den ausführlichen Bericht, gibt es dann am Sonntag, meine Schätzchen´s
Gruß Vincent
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Gefällt mir gut
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Bitte mit Nadellager stirnseitig!
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Stirnseitig? Warum sollte das sinnvoll sein?
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Die Axialkraft, die die Schaltgabel während des Schaltvorgangs in der Kurvenbahn (natürlich in beide Richtungen) an die Anlaufscheibe abgibt,
kann so besser aufgenommen werden.
Drehungen der Schaltwalze unter Zug-/ Druckbelastung sollten somit leichter von statten gehen.Außerdem lässt sich so das Axialspiel der Schaltwalze gegen 0 distanzieren, dadurch erreicht man wesentlich präzisere Schaltvorgänge.
Gerade bei 6 Gängen stelle ich mir dieses leicht zu realisierende Gimmik, recht hilfreich vor.
Ich werd mir das am Sonntag mal anschauen, gebaut hat´s schon jemand. -
Renae, wenn du vom LT Nadellager sprichst.. An sich gute idee und auch gut umgesetzt nur leider ist die Nadelhülse für eine 15,00mm Welle gedacht aber die Schaltwalzenbolzen haben auf dieser Fläche nur 14,80mm Durchmesser.. Von daher bringt die Konstruktion so leider gar nichts.
Anstatt des Nadellagers kann man aber aus einem 0,05mm Fühlerlehrenstreifen sich einen kleinen Streifen ausschneiden und diesen dann Zwischen Schaltwalzenbolzen und Bohrung der Schaltwalze stecken. Mit der länge des Streifens kann man einstellen, wie straff die Schaltwalze auf den Bolzen laufen soll. Lässt sich so einfach und schnell spielfrei ausgleichen. Dann nur noch das Axialspiel distanzieren und fertig ist der Lack!
Der Tipp stammt ursprünglich von Rico Ronge, danke nochmal dafür. -
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Axiallager is echt ne top Idee, sehr gut
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Das Lager von LT macht seinen Job. Ist beim 100er und bei der Rennd verbaut und har 0 Spiel
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Dann wäre es doch sinnvoller, gleich einen Lagersitz in die Schaltwalze einzubringen und das ganze mit einem oder zwei Lager zu lagern.
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Bevor ich an Lagerung denke, muss ich die Schaltwalze erst einmal retten.
Mr. Eyeballz hat beim Konstruieren einen Tippfehler gehabt, deshalb ist die Passung nicht 12H7 sondern 13H7 geworden...
Aber, das bekommen wir auch noch hin :).Gruß Vincent
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Schande über mein Haupt!
Passende Gleitlagerbuchsen sind schon auf dem Postweg
Die Kurve gefühlte 28¾x nachgerechnet, aber die Bohrung nicht nochmal gecheckt...
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Wie siehts nun aus? Wolltest doch Berichten.
Gesendet von meinem GT-S7580 mit Tapatalk
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Also ich habe wie angekündigt die von allen Seiten nadelgelagerte Schaltwalze trocken im Stand durchgeschalten und bereits dort ist ein merklicher Unterschied zu spüren.
Wer sich was unter "knackig" vorstellen kann, weiß was ich meine.
Auf jeden Fall sehr genaue Schaltpunkte. -
Grüße,
mit etwas Verspätung nun der Bericht.
Wir haben auch noch andere Dinge zu tun! Von daher einfach nur Geduld haben.
Der Golf 4 R32 und mein VR6 brauchen beide eine neue Abgasanlage, dann plane ich noch das 6 Gang Getriebe vom 4er Golf zu verstärken Usw usw^^
Wenn die Zeit reif ist, schreibe ich immer wieder Update´s!Jetzt kommt der etwas "längere" Bericht!
Fangen wir erst einmal mit dem Aktuellen Stand an.
Hier auf dem Bild fehlt die Schaltwalze, zu diesem Zeitpunkt hatte ich die noch nicht in meiner Hand.Was habe ich in der Zwischenzeit gemacht?
Nach dem die Rohlinge vorgedreht waren, musste die Gegenseite Plangedreht werden!
Das habe ich dann auch getan. Das Aufmaß ist 0,3mm auf der gesamten breite!Vorher sahen die Zahnräder so aus:
Danach ging es mit der Festradwelle weiter!
Da ich diese über hatte vom 5 Gang, konnte ich diese also Problemlos abändern und musste keine neue drehen!
Es war nur der Durchmesser vom 1 Gang, der kleiner gedreht werden musste und die Länge der Zahnradpresspassung!
Aufgespannt habe ich das ganze wieder zwischen Spitzen, somit lag mein Rundlauf der Welle wieder bei 0,01mm!Hier dann also, wie ich die Festradwelle "entstehen" habe lassen.
Als erstes Material Plandrehen Zentrieren und dann mit dem Bohrer 4,5 "kurz" anbohren und dann den 4,5mm Tieflochbohrer durchjagen!
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Die Werkzeuge! Bohrer 4,5mm Tiefloch und Reibahle 5H7 Überlang von Garant (kostet knapp 170€ mit Versand! Nur die Reibahle!
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Danach habe ich mit einem Prüfstift geprüft ob die Bohrung auch H7 erreicht hat!
Ging saugend rein! Habe für das Forum nur mit dem Messschieber geprüft um es zu "verdeutlichen"[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/160503/temp/6q5fw7it.jpg]
Dann ging es weiter! Die Welle musste mit einer 60 Grad Zentrierung versehen werden!
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Ausgespannt und die Welle umgedreht! Durch den kleinen Durchmesser ist die Bohrung verlaufen. Ganze 2mm um genau zu sein!
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Jetzt kommt Trick 17! Man nehme einen Prüfstift, Zylinderstift oder einen geschliffenen Bohrer mit 5,00mm!
Ich habe mich für einen Bohrer entschieden.[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/160503/temp/irazf3bt.jpg]
Einen der Stifte setzt man in die geriebene Bohrung ein, am besten die Seite ohne Zentrierung!
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Danach richtet man mit der Messuhr auf Rundlauf aus! Wichtig dabei ist, das die Welle nur extrem kurz im 3 Backenfutter gespannt ist!
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Der Rundlauf, den ich ausgerichtet habe lag bei 0,017mm. Völlig ausreichend für die Festradwelle.
Das Ergebniss seht ihr im Beitrag weiter oben!Hier ein kleines Video wo man sieht, dass die Bohrung läuft aber das außenherum schlägt wie Hulle!
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Die Losradwelle musste ich neu drehen. Diesmal hatte ich ja auch den passenden Stechmeißel bekommen!
Der Ziehkeil passt durch eine kleine Änderung nun komplett rein. Was ich geändert habe, verrate ich nicht. Da müssen sich "Nachbauer" dann selber Gedanken machen!
Also hier noch einmal die Losradwelle und der ZiehkeilDurch die lange Stillstandzeit in dem "Projekt" haben einige Teile leichten Flugrost...
Macht nix, wird eh bald weiter bearbeitet und danach wieder "egalisiert".
Das Material der Wellen habe ich noch einmal geändert! Verwendet wird jetzt 21MnCr5, also ein Einsatzstahl! Induktivhärtung ist für wenige Teile einfach zu teuer und unrentabel.EDIT:
TEIL ENTFERNT!!!!
Wie geht es jetzt weiter?
Nächste Woche gehen die Zahnräder zum Fräsen, die Aussparungen für die Kugeln werden dann gefräst, macht mein Kollege, da er mir einfach etwas Arbeit und Zeit abnehmen möchte!
Ende Mai gebe ich die Zahnräder zum Verzahnen inc !Feinfräsen! Sollte Feinfräsen nicht ausreichende Qualität bringen, lass ich die Flanken doch schleifen.Zwischenzeitlich werde ich probieren, die Wellen endlich zu bohren und zu Reiben, anschließend zum Härten zu geben.
Einen Rundschleifer für die Teile habe ich noch nicht gefunden. Ein User hatte mir es mal angeboten, weiß aber nicht ob das Angebot noch aktuell ist! Erst einmal kundig machen.Bis die Tage.
Gruß Vincent
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Der Unterschied zwischen Ronge und dir ist, dass er für die Innenverzahnung der Festräder eine Räumnadel hat und nichts, wie auch beim ORP-Getriebe, drauf pressen muss...
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