Ich bastel mir ein S120 Motor in Stino-Optik mit Enduro-Fahrgestell

Ich habe zum besseren Verständnis noch neue Bilder von der Sperre ( ab 3.Gang ) gemacht.

Zur Erklärung:

-Alle Bilder sind im stromlosen Zustand gemacht, also wie im normalen Fahrbetrieb mit allen Gängen

-Die ehemalige Schraube ist 5mm breit, der ehemalige Kopf soll schon ein bisschen als Gegengewicht dienen

- die Schraube ist das Schubstück ( jetzt noch zu lang) das im eingelegten 3. Gang, gegen die Kurvenscheibe drückt

- die Kopfseite der Schraube stützt sich an meinen Aluhalter und danach an der Gehäuseversteifung ab

- mein gefräster Halter soll von der Getriebeseite aus einfach mit einer M5 Schraube befestigt werden

- beim jetzigen Aufbau reicht die Anfangskraft des Elektro-Magneten nicht immer aus, die Schraube die 4mm in Richtung des Kupplungsseitendeckels zu schieben

- im jetzigen Zustand gehen alle beweglichen Teile in allen Positionen des Schwenkhebels aneinander vorbei

-bei angelegter Spannung drückt der Magnet, und stromlos zieht die Feder alles wieder in Ruhestellung

- es ist ein Industriemagnet für bis zu 130 Grad ,100% Einschaltdauer, für den Einsatz unter rauen Bedingungen

Mein Problem ist nun das ich den Mechanismus ( die flache Schraube) anders befestigen bzw. gestalten muss. Das sie noch die Kräfte aushält, und das der Magnet sie betätigen kann. Wenn ich den Mechanismus 90 Grad nach links drehe ( Schraube zeigt nach oben) reicht die Kraft schon aus.

Nun ist ist guter Tip gern genommen.

Das Gegenwicht soll dafür sein, daß der Schraubenkopf nicht so stark beim rausschieben an meinen Aluhalter schleift. Der Eisenkern ist ja einfach und lässt sich ja halt verdrehen. Deine Konstruktion scheint mir aber sehr viel schwerer zu sein. Meinst du das der Magnet sie leichter bewegen kann?

Ich habe ein Bild rausgesucht und noch eins gemacht. Da sieht man das auf der Rückseite wo meine Halterung hin soll, auch noch Platz ist. Mein ZT-Gehäuse hat da sogar noch eine Strebe die das Gehäuse verstärkt. Also ein Loch sollte stabilitätstechnisch kein Problem darstellen. Vielleicht hat da noch jemand eine Idee.

Der Gedanke die Sperre mit einen Servo oder einen Elektromotor (mit Getriebe) zu bewegen habe ich verworfen.

Dazu gibt es mehrere Gründe:

- schwierigere elektrische Ansteuerung

- meistens mit Plastikteilen die wahrscheinlich nicht dauerhaltbar mit Getriebeöl und der hohen Temperatur klar kommen

- viele bewegte Teile, das jedes für sich ausfallen könnte

- keine automatische Rückstellung bei Fehler in der Ansteuerung ( Stromunterbrechung)

- größere Bauform

- elektrische Kombination mit den Drehzahlbegrenzer schwieriger, usw.

Als vorläufiges Ergebnis habe ich jetzt ein paar Datenblätter von anderen Elektromagneten durchforstet, und einen stärkeren gefunden der an meinen Einbauort passen sollte. Der wird zwar in die Getriebeseite ragen, aber da ist noch reichlich Platz.

Ich war gerade noch ein bisschen fräsen. In den Datenblättern standen ganz andere Arbeitswege der Elektromagnete als in den Verkaufsanzeigen. Das hat mich jetzt dazu gebracht zu schauen ob ich die Funktion durch verkürzen des Arbeitsweges "verstärken" kann. Gleichzeitig habe ich das Gewicht der "Sperre" von 17g auf 10g reduziert. Jetzt schafft er sogar die " Sperre" nach oben (vertikal) zu drücken. Der Arbeitsweg ist aber nur noch 4mm, und meine Konstruktion hat eine gravierende Schwäche. Ich muss da wo der Pfeil ist eine Stütze mit integrieren. Mein Gedanke das Sperrstück links und rechts vom Magneten gleich schwer zu machen verlangt dem Elektromagneten zu viel Kraft ab ( Spulenkern+ Sperre zu schwer).

Genau da drückt der mechanische Teil wo es klemmt. Dieses Problem gilt es zu beseitigen. DerPfeil

Wieviel Kraft muss da beim Blockieren aufgenommen werden? Man tritt ja unten mit dem Fuss drauf. Hat ja keiner meines Wissens so ein Scheiss gebaut.

Ich habe jetzt erstmal was leichtes weiter gebaut. Der Kettenradmitnehmer musste ja auch noch fertig gemacht werden.

Der Mitnehmer ist jetzt komplett fertig. Als Kettenrad habe ich ein 420er mit 36 Zähnen verbaut, das es noch in den Kettenkasten passt. Wieder ein Spezialteil abgehakt. Das nächste wäre der Kettenkasten der wegen der längeren Schwinge umgebaut werden muss. Oder gibt es irgendwo längere Kettenschläuche?

Ja habe ich. Aber auf der Straße macht das für mich keinen Sinn. Da kann man dann nicht mehr so einfach die Räder tauschen, und ich denke durch das doppelreihige Kugellager kann der Mitnehmer die Kraft besser auf die 3 Mitnehmer übertragen. Der originale Mitnehmer kippelt ja bei jeden Gas geben mit den normalen Kugellager, wodurch die Kraftverteilung unterschiedlich auf den Stiften wird. Das sollte jetzt wesentlich besser sein. Wenn es doch nicht hält, werdet ihr es erfahren.

Bist du dir sicher das die von der Stabilität her gleich sind?

Ich habe schon die Regina 420 RX Kette liegen. Für die 415er müssen ja nur die Ritzel schmaler sein als bei der 420er. Ist das Richtig? Passt die 415er auf original Simson Ritzel?

Bietet ein Simson Shop Ritzel und Kettenrad in 415er Teilung an?