Ich bin jetzt gerade beim festlegen des Stehbolzenabstandes. Original ist ja 50 x 50mm. Der Stehbolzenabstand soll ja nach Möglichkeit so groß wie möglich sein, um den größten Platz für die Kanäle zu haben. Das Bohrmuster soll auf jeden Fall quadratisch und zentrisch zur Buchse sein, um die Kräfte an den Zugankern gleichmäßig aufzunehmen. Vielleicht kann mir bitte jemand schreiben welchen maximalen Stehbolzenabstand man haltbar im Gehäuse unterbringen kann.

Ich bastel mir ein S120 Motor in Stino-Optik mit Enduro-Fahrgestell
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Das ist doch unten viel zu knapp, da wirst du um s aufschweisen nicht drum rum kommen...
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Mach lieber 55x55. Das langt auf jeden Fall.
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Das wird mir einfach am Einlass zu knapp. Ich habe extra noch ein ein Bild gemacht wo man sieht, daß ich bei 57x57mm schon die Überströmer nicht weiter Richtung Einlass herumziehen kann. Jetzt sind die hinteren zwei Stehbolzen 5mm weiter angezeichnet was 57x62mm ergibt. Leider sind die Stehbolzenbohrungen dann nicht mehr quadratisch , und gleich weit weg von der Zylindermitte. Aber ich sehe das als verschmerzbar an, wenn ich dadurch die Überströmer weiter mach hinten verbreitern kann.
Was sagt ihr dazu?
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Ist das auch ein ZT-Gehäuse?
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Das sieht sehr gut gemacht aus. Ich möchte das Gehäuse aber nicht aufschweißen. Und ich habe ja auch die Bohrung im Gehäuse und dem Zylinder 2mm nach vorn versetzt. Dadurch habe ich jetzt hinten im Zylinder mehr Platz und Material. Ebenso ist der Mittelpunkt des Bohrbildes natürlich auch 2mm vorn. Die von dir vorgeschlagenen 56 Breite schau ich mir an ob das eventuell besser ist.
Danke für deine Bilder. Hilft mir sehr anschaulich weiter.
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Nach hin und her überlegen, und messen, ist die Breite von 56mm besser und sicherer im Gehäuse unterzubringen. Die hinteren beiden Stehbolzenbohrungen werden 5mm nach hinten, auf 62mm versetzt. Jetzt kann die nächste Woche gebohrt, und Gewinde geschnitten werden.
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Hört sich gut an.
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Nun zum Vergleich die 415er Kette mit ebenfalls 136 Glieder. Die alte Kette ist original Simson. Die Ritzel von "Renner" passen sehr gut in die Kette. Es muss nur das hintere Kettenrad auf 4,7mm Breite gebracht werden.. Mann spart dann um die 200gramm bewegte Masse die jedesmal mit beschleunigt und abgebremst werden muss. Außerdem ist die 415er sogar etwas schmaler als die originale Kette, was die Reibung im Kettenschlauch reduziert. Die 420er ist rund 1,2mm breiter als die Standard-Simson-Kette und dürfte damit die Verlustleistung durch mehr Reibung in den Kettenschläuchen erhöhen. Die Belastbarkeit der 415er und der 420er Ketten sind bei der Ausführung IRIS RX gleich.
Für mich heißt das , wie hier auch einige empfohlen haben, ich baue mir ein wirklichen Tuning 415er Kettentrieb.
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Das machst du genau richtig. Bei mir bleibt das rad auch nicht abrupt stehen wie mit orginal oder 420er kette, wenn man mit der hand schwung gibt. Es dreht schön und pendelt mit ventil nach unten aus.
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Ob sich das nachher so leicht dreht das sich das Rad mit Ventil nach unten stellt kann ich mir nicht ganz vorstellen. Aber wenn hinterher 1PS mehr am Rad als mit der 420er Kette ankommt bin ich zufrieden. Und ich denke das ist nicht unrealistisch.
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Das machst du genau richtig. Bei mir bleibt das rad auch nicht abrupt stehen wie mit orginal oder 420er kette, wenn man mit der hand schwung gibt. Es dreht schön und pendelt mit ventil nach unten aus.
Dann hast du aber eine ganz schöne Unwucht im Rad, so ein Kettentrieb beschleunigt nicht grundlos
990sm-r freut mich, dass wir dich überzeugen konnten!
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Habe ich schon einmal geschrieben. Ich schau mir sehr gern eure Vorschläge und Anregungen an. Dann vergleiche ich das mit meinen jetzigen Sachen und wäge ab was für mich besser ist.
Und wenn ihr mit so einen guten Tip um die Ecke kommt, lerne ich gerne was dazu
. Ich habe extra noch die Bilder gemacht, damit auch andere den Vorteil der 415er Kette verstehen, und nutzen können.
Es ist doch auf jeden Fall besser wenn von meinen 12PS Motor 10PS am Rad ankommen, und nicht nur 9PS.
Vielen Dank an Alle die hier Tipps geben.
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Dann hast du aber eine ganz schöne Unwucht im Rad, so ein Kettentrieb beschleunigt nicht grundlos
Quatsch, da ist keine unwucht. Wenn das rad frei dreht wird es immer mit ventil nach unten auspendeln. Das ventil ist halt der schwerste punkt. Mit serien kette bleibt das ventil eben auch bei viertel stehen und pendelt nicht frei nach u ten aus durch die reibung der kette in den schläuchen usw.
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Um genau den Mittelpunkt für mein Bohrbild im Gehäuse und Zylinder zu finden habe ich mir ein Stück Rundmaterial mit 2 Ansätzen und einer 5mm Bohrung gedreht. Wenn ich jetzt ein 5mm Bohrer in die Fräse einspanne, stelle ich den Frästisch solange, bis der Bohrer gerade in die Bohrung des Rundmaterials passt. Das ist dann genau der Mittelpunkt von den aus ich zustellen kann.
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So Mittel ich auch immer aus wenn es nicht aufs Zehntel ankommt. 👍
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