5 Gang Getriebe optimieren.

  • Zitat von Mr.Eyeballz

    Des Weiteren hab ich die Ø7,6er Nase am DDR-Schaltarm entfernt, auf 7,9 mit VHM ausgebohrt und einen 8er Passtift eingesetzt.
    Hintergrund ist die Nutbreite von 8,1mm in der Schaltwalze statt 7,7 im original DDR Getriebe.
    Gruß Michel


    Hi Michel, der Schaltarm hat ohne die (bei mir ist die 7,66mm) Nase Aussenmasse von 11,8 x 4,5mm. Bei nem durchgehenden 8er Loch bleibt nicht mehr viel Wandstaerke stehen, Stichwort "Verbiegen im Schaltbetrieb"(ich als Pessimist) ;) .
    Ich wuerde sowas in der Richtung auch machen wollen, aber nicht mit 8er Loch, sondern vielleicht mit nem 4er. Also an dem 8er Zapfen (oder ne Lagerhuelse) nen 4er andrehen, vllt. 6mm lang, haerten, danach die harte Schicht bissel abschleifen, in die 4er Untermassbohrung einpressen und von der Rueckseite VerWIGgen(verschweissen). Weisst, erscheint mir stabiler - was meinst?
    Hintergrund ist der, das die Kurvenbahn der 4 Gangschaltwalze fuer mein Eigenbau 5-Gang zu kurz ist, werde - wenn ich keine eigene Schaltwalze hergestellt bekomme (die scheiss Kurvenbahn!) - eine von MZA nehmen muessen.
    Weiss jemand zufaellig um wieviel laenger diese ggnb. einer 4-Gang ist?

    Sorry fuer Offtopic, aber mit diesem recht einfachen Kniff koennen auch Andere das 5-Gangspiel reduzieren.

    Ronny

    "Ich fürchte den Tag, an dem die Technologie unsere Menschlichkeit überholt. Die Welt wird dann eine Generation von Idioten sein." Albert Einstein (1879-1955)

  • Das ist ne super Idee mit dem 4er Durchmesser. Ich hatte nur 8er Stifte da und hab auf der Rückseite Schweisspunkte gesetzt und sofort abgekühlt. Jedoch ist das nicht optimal, da die Hitze schnell in den Stift kommt. Wird daher nicht mein letztes Exemplar sein. Vielleicht gibts was passendes aus dem Maschinenbaubereich, hab sowas schon gesehen. Dann einpressen und Loctite Fügen Welle Nabe Hochfest drauf. Da sollte nix mehr passieren. MoSe hat mir mal nen Hubzapfen lasergeschweisst, das wär auch noch ne Möglichkeit. MZA soll einfach mal ne 2. Teilenummer für Nachbaugetriebe anlegen und den Nippel auf 8 schleifen lassen, oder die Schaltwalzen der Nachbaugetriebe korrigieren. An der Breite der Kurvenbahn liegt die Wurzel allen Übels bezüglich der Einstellbarkeit...


    Ich kann die Bahn mal bei Gelegenheit messen. Theoretisch wird sie 1/4 länger, da ein Teilsprung von 40° dazu kommt. Also wird die Bahn um ein Mantelsegment 40° x Steigung (weiss ich grad nicht.... Steigung beim 5Gg ist aber geringer als beim 4Gg) auf Ebene Aussendurchmesser länger :D Ich guck heut abend mal...

    Simson S70E, G85+, Stock85
    Simson S70, LT90Reso

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    Meine drei Buben heißen alle Fritz, außer der Karl, der heißt Schorsch.

  • ...ich habe an einem geöffneten Motor mal nachgemessen ...mit Meßschieber gemessen beträgt das Maß des Bolzens am Schaltarm 7,7mm.Die Führung in der Schaltwalze eines neuen ZT -Getriebes 8mm .Am Bolzen des Schaltarmes sind Kontaktspuren der Schaltwalze vom Einsatz in einem 4 Gang Getriebe zu sehen .Diese Spuren sind punktuell an zwei gegenüberliegenden Seiten ,eben da ,wo der Bolzen mit der Führung in der Walze Kontakt hatte .Mein Gedanke ist , genau an diesen Spuren zwei kleine Schweißpunkte zu setzen und diese dann dort so wieder zu beschleifen ,daß das Spiel auf ein Minimum gebracht wird . Ich denke ,dies ist die einfachste Variante ,um das erforderliche Maß zu erreichen und damit die Schaltpunkte zu präzisieren. .

    ...man ist so alt ,wie man sich fühlt ...

  • Hallo Opa, auch ein interessanter Weg - aber dann rubbelst du mit der Zeit diese beiden ungehaerteten Schweisspunkte durch die gehaertetet Kurvenbahn der Schaltwalze wieder runter - meinst nicht? Anyway, nen Versuch ist es auf jeden Fall wert - bitte berichten :)

    Die 3- und 4-Gang DDR-Schaltwalzen haben am Anfang und Ender der Kurvenbahn Bohrungen gesetzt, die mit der gefaesten? Schaltbahn oftmals nicht fluchten - an diesen Bohrungsraendern koennten deine beiden Schweisspunkten dann auch haken. So meinte Gedankengaenge :-p

    "Ich fürchte den Tag, an dem die Technologie unsere Menschlichkeit überholt. Die Welt wird dann eine Generation von Idioten sein." Albert Einstein (1879-1955)

  • Zitat von bommels_k2

    Hallo Opa, auch ein interessanter Weg - aber dann rubbelst du mit der Zeit diese beiden ungehaerteten Schweisspunkte durch die gehaertetet Kurvenbahn der Schaltwalze wieder runter - meinst nicht? Anyway, nen Versuch ist es auf jeden Fall wert - bitte berichten :)

    Die 3- und 4-Gang DDR-Schaltwalzen haben am Anfang und Ender der Kurvenbahn Bohrungen gesetzt, die mit der gefaesten? Schaltbahn oftmals nicht fluchten - an diesen Bohrungsraendern koennten deine beiden Schweisspunkten dann auch haken. So meinte Gedankengaenge :-p

    Grüße,

    das schaut nur so aus.
    In Wirklichkeit entstehen diese Unregelmäßigkeiten, wenn man mit dem Fräser eintaucht.
    Dadurch "eiert" der Fräser bzw das Teil schwingt leicht.

  • Also ich hab ein 8er Bolzen drin, Bahn der ZT Walze hatte 8,1. Das fährt sich super. Vinnie der Schlaumeier hat mich auf die Idee gebracht. :rockz: :rockz:
    Ich hatte es vorher nicht gemessen und damals nach ner Skizze aus dem Forum die Anschläge der Schalthebelage malträtiert, der von der Schaltwelle zur Schaltwalze führt.

    Nach Einsetzens des Stifts in den Schaltarm hab ich die original Schalthebelage ohne malträtierte Anschläge verbaut und siehe da, nach kurzem Einstellen auf Anhieb perfekt! Hab mich seitdem nicht einmal verschaltet! Und das gab,s vorher öfter...

    Hab die Bahnbreite der alte MZA Walze vemessen, die hat die gleichen Breite wie die ZT Walze.

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  • Ja so sieht meine auch aus. Keine Ahnung wie die das damals bei Simson gefertigt haben. Hat net einer noch paar Prozesspläne von Simson? :D

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  • Wahrscheinlich einfach am Ende und am Anfang der Kurvenbahn ein Loch gebohrt um sauber mit dem Fräser eintauchen zu können.Oder eben einfach eingestochen und Fräser leicht verdrückt.

    85/4 neu eastsideperformance :thumbup:
    [b][size=14]70/2 eastsideperformance :thumbup:
    [b][size=14]85/5M Adler tuning/esp :thumbup:

  • Grüße,

    nein das entsteht, wenn der Fräser eintaucht.
    Hier schaut.

    Das sind meine, heute erst gefräst.
    Die selbe Sache ist auch hier entstanden. Zwar nur minimal, aber sichtbar.


    Achja, Bahnbreite 7,75mm. Die DDR sowie MZA Schwenkarme gehen fast Spielfrei in die Bahn. :cheers:

    Video vom Fräsen:

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    Gruß Vincent

  • Hallo, ich habe die Methode mit den Schweißpunkten bis jetzt 2 mal angewandt. Bin bin mit dem einem Motor 2000Km gefahren, bis jetzt noch keine Verschlechterung beim Schalten.
    Allerdings finde ich das mit dem Stift natürlich professioneller.[emoji1]
    Vinni mal wieder Top Arbeit...weitermachen[emoji106]

    Gesendet von meinem HTC One M8s mit Tapatalk

  • Ich habe momentan das erste 5 Gang Getriebe am wickel das sich gar nicht einstellen lässt und ich verzweifle langsam. :oops:
    Und ja, (bis auf den Schaltarm) ich habe alles kontrolliert, getauscht, noch mal kontrolliert etc.

  • gar nicht = kein Gang wird getroffen?

    Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. :)

  • Ja Andreas ,das kenne ich zur Genüge ...Ich habe stundenlang an meinem "alten " ZT-Getriebe gesessen und wie ein Schwein ins Uhrwerk geblickt .Nach dem Beschleifen der Anschläge der Schaltgabel / Hebel bzw.dem Ausschleifen einer leichten Rundung zwischen dem oberen und unteren Anschlag der Gabel ( die Gabel hatte nicht richtig in die Schaltwalze gegriffen ) hat das Getriebe endlich das gemacht was es es sollte...

    ...man ist so alt ,wie man sich fühlt ...

  • Super, dass ein separater Thread aufgemacht wird, das war ich dem Vinnie eigentlich schuldig, doch bin ich eben doch sehr eingespannt...
    Wichtig ist, egal wie, das Spiel zwischen Schaltarm und Walze muss minimiert werden! :rockz:

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  • Zitat von Mr.Eyeballz

    Super, dass ein separater Thread aufgemacht wird, das war ich dem Vinnie eigentlich schuldig, doch bin ich eben doch sehr eingespannt...
    Wichtig ist, egal wie, das Spiel zwischen Schaltarm und Walze muss minimiert werden! :rockz:

    Ich werde erstmal den Vorschlag von Jörg testen und mir später ne kleine Hülse auf den Zapfen vom Schaltarm schweißen.

  • Zitat von keokeo

    gar nicht = kein Gang wird getroffen?


    1. geht nie,
    2.-5. wenn überhaupt nur sehr schwer und hackelig.

    Ronge Keil
    Abtriebswelle mit 3. Bohrung für Arretierkugeln
    1. 3. 4. 5. Gang MZA
    2. Ronge

    falls es interessant ist.

    Hab ja nun schon etliche Getriebe verbaut aber sowas hatte ich noch nie.

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