Ich bastel mir ein S120 Motor in Stino-Optik mit Enduro-Fahrgestell

  • Die Oberfläche an der Stelle ist genauso wie vorher. Das Glänzen ist in 2- 3 Monaten durch Oxidation verschwunden. Wichtig im Moment ist der vordere Anschluss zum Zylinder. Den hinteren Anschluss kann ich hinterher immer noch weiter anpassen.

  • Die Viton Dichtringe sind schon angekommen. Ich habe das Ganze skizziert. Meine Idee wäre jetzt die Befestigung mit 2 Selbstsichernde M6 Muttern zu verbauen, das der O-RING nicht zu fest zusammen gedrückt wird. Die Vorteile das der Vergaser von Vibrationen und Wärme entkoppelt wird, wären dann dahin.

    Gute Ideen sind bitte hier abzugeben ;)

    P.s. Das neue Vergaser Oberteil ist nur hinten länger(Foto).

  • Hallo, ich lese hier seit einiger Zeit interessiert mit und finde dein Projekt und deine Ideen wirklich sehr interessant. Nun melde ich mich auch mal zu Wort. Willst du wirklich den Vergaser "lose" anschrauben. Das klingt für mich nicht wirklich solide. Der Ring dient nur zur Abdichtung und weniger zur Wärmeisolierung oder Vibrationsdämpfung. Aufschäumen im Vergaser sollte bei deiner anvisierte Zylinderauslegung eher keine Rolle spielen. Thermisch isolieren kannst du mit einer dicken Isoflanschdichtung und ggf. Schläuchen auf den Vergaserstehbolzen. Das gab es in einem anderen Thema schonmal.

    Gruß Paul

    ...MMG mopedz crew... was sonst!?

  • Danke für deine Anregungen und Anmerkungen. Mir wäre das aber ganz lieb wenn ich nur mit dem O-Ring gleich die 3 Probleme lösen könnte. Ich denke ich baue mir einen Versuch auf, und schaue mir das ganze erstmal noch genauer an.

  • Das funktioniert. Zumindest beim vm20. Hab das auch so gemacht allerdings statt selbssichernde mit nen sprengring. Die mutter etwas mehr wie handfest, so das der sprengring etwas zusammengedrückt ist, dadurch dichtet der ring gut ab und der gaser ist beweglich. Ansonsten kannst du eine 3mm gummidichtung dazwischen machen, das hat den gleichen effekt. Das hab ich beim 21er rvfk.

  • Wenn der Ring dick und weich genug ist, funktioniert das sehr gut.

    Vor vielen vielen Jahren, als Mikuni und co. noch nicht so gängig waren, haben ich etliche BVF Vergaser so umgebaut, um das Aufschäumen zu reduzieren.

    Da wurde mit einem Kugelfräser jeweils eine Nut in Flansche von Zylinder und Vergaser gefräst, so dass der Ring geführt wurde und im Vergaser die Löcher der Stehbolzen auf 6,5mm aufgebohrt.

    Dann wie oben schon geschrieben, mit selbstsichernden Muttern verschraubt.

  • Ich glaube HerrSchmidt meinte den angedrehten Ansatz. Wenn der zu glatt ist, kann der Gummistutzen dort einfacher wieder runter rutschen. Ich hab bei so einem Spaß leider letztes Jahr einen Mikuni VM34 kaputt gemacht:hammer: der hat beim abdrehen mal kurz gehakt und sich dann aus dem Futter verabschiedet:help:

    Ich wünsche dir viel Glück beim Abstimmen mit deinem Vergaser. Wenn du einen Durchlass von 27,5mm und einen Gasschieber von nur 28mm Durchmesser benutzt, wird der garantiert im Teillast unabstimmbar --> siehe auf 22mm ausgedrehte VM20 Vergaser. Die Dichtwirkung um den Schieber herum wird damit ausgehebelt. Wo soll die Dichtwirkung bei 0,25mm pro Seite herkommen? Der Gasschieber muss ja auch noch Spiel haben.

    Ich weiß, dass ein größerer Vergaser für deinen Motor angebracht ist, allerdings muss man sich den Vorteil von vielleicht 0,5Nm im Vergleich zu einem 26er nicht durch Unfahrbarkeit erkaufen. Warum muss der Vergaser überhaupt wie Zone aussehen- die BVF Vergaser sind jetzt nicht gerade die tollsten und Abstimmteile gibt es auch kaum.

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten! :)

  • Der angedrehte Ansatz hat nur ein paar hundertstel verloren das er richtig rund geworden ist. Falls ich da noch einmal dran muss macht sich das bsser beim Ausrichten. Das durch die wenige seitliche Abdichtung der Vergaser nicht einstellbar ist, stimmt nicht. Selbst von mir auf 21,7mm ausgedrehte 21er BVF Vergaser lassen sich problemlos einstellen. Der Fehler bei den 22er VM Vergaser muss woanders liegen.

    Wenn der Vergaserdurchlass von 26mm auf 27,5mm geändert wird, kommt deine Vermutung mit den 0,5 Nm nur hin wenn der Zylinder nur für den 26mm Einlass ausgelegt ist. Sind die Querschnitte aber für die 27,5mm Durchlass ausgelegt,( knapp 12% mehr Durchlass als bei 26mm) kommt da wesentlich mehr bei raus.

    p.s. Falls es doch wider erwartent Probleme mit dem 28mm Schieber geben sollte, muss ich mir halt einen größeren bauen.

  • Wenn man am Schieber vorbei schauen kann, ist das totaler Pfusch. Da habt ihr natürlich Recht. So ein aufgebohrten VM20 habe ich noch nicht in der Hand gehabt. So etwas zu verkaufen ist natürlich unter der Gürtellinie. Das Ausrichten bei der Vergaserbearbeitung ist das A und O. Da gehört eine ganze Menge mehr dazu als nur ein großes Loch rein zu bohren. Allein ob man die Bohrung im Vergaser nach oben, unten, oder in der Mitte lässt macht schon ein riesen Unterschied. Außerdem müssen sehr viele Teile wie Zerstäuber usw. nachgearbeitet werden.

  • Ich habe schnell noch Bilder von der Schiebergasse gemacht. Da sind auf jeder Seite mindestens 5mm die noch abdichten. Das funktioniert so.

    Dann habe ich mir den O-Ring geschnappt, und einfach zwischen Vergaser und Zylinder gelegt. Da hatte ich erst ein bisschen Angst das der Vergaser durch sein Eigengewicht den Gummi unten zusammen drückt. Das ist aber überhaupt nicht der Fall , der steht schön parallel zum Zylinderflansch. Ich denke da reicht der Benzinschlauch über die 6mm Stehbolzen und dann die Selbstsichernden Muttern. Die Nut für den O-Ring werde ich nur in den Vergaser machen.

  • Da die glatte Oberfläche für den Ansauggummi mehrfach für zu glatt gehalten wurde, habe ich ein paar alte Bilder von meinem MZ Vergaser rausgesucht. Der 27,5mm Vergaser wird erst "offen" abgestimmt, und dann wird sich Stück für Stück vorgearbeitet. Wenn also nach der offenen Abstimmung der Verbindungsgummi Leistung "frisst" ( rechter Seitendeckel ab, Luftfiltermatten raus) wird der Durchmesser wie auf den Bildern vergrößert. Deshalb lasse ich den erstmal roh.

  • Warum hast du die Stutzen für die Luftkanäle weggenommen, wie soll die Luft den Weg in den Kanal finden? Die Abgriffe befinden sich ja jetzt schon im Venturibereich, besser ist, sie liegen ganz außen wo die Strömungsgeschwindigkeit am kleinsten ist und sie frei angeströmt werden. Durch den Schräganschnitt reduzieren sich zusätzlich die Stoßverluste bei der rücklaufenden Welle, dass wird eventuell zu unlösbaren Abstimmproblemen führen.

  • Der Vergaser funktioniert gut. Meinst du die es würde ein großen Unterschied machen wenn ich die Bohrungen weiter nach Außen lege? Der Aufwand diese weiter nach Außen zu verlegen wäre schon enorm.

  • An der Trichterwandung herrscht Unterdruck, das wird für Ausgleichsluftmangel sorgen. An der Stelle liegt sicherlich schon doppelte Geschwindigkeit, wie ganz auße an. Mindestens müssen da Taschen rein, die die Funktion einer Hutze haben aber ob das ausreichend ist.

  • Das ist wie mit allem, auch die Kanäle haben ihre Eigenfrequenz und schwingen mit der Hauptgassäule, das sollte nicht ausser takt geraden, auch die Baulänge der HD nimmt hier Einfluß. Ob und wie das funktioniert zeigt sich nur bei einer Abgasmessung, das kann man so nicht vorhersagen.

  • Dem nächsten Famepart gehts an den Kragen. :)

    Meinen DDR-Renn-Hinterradmitnehmer habe ich heute angefangen. Dazu wird ein SR50 Mitnehmer umgebaut. Dabei soll erstmal das schmale 6203 durch ein Doppelreihiges 4203 Lager ersetzt werden. Es soll natürlich die Verwendung des Kettenkastens weiter gewährleistet sein. Im ersten Schritt habe ich die Dichtkappe entfernt, und den Aussenring des Lager auf einer Seite um 1mm gekürzt. Als nächtes wird dann der Mitnehmer bearbeitet.

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