Auch ohne Technik funktioniert diese Art Umbau des Luftfilters hervorragend.
Selbst bei 21mm BVF macht sich die Mehrluft positiv bemerkbar.
Auch ohne Technik funktioniert diese Art Umbau des Luftfilters hervorragend.
Selbst bei 21mm BVF macht sich die Mehrluft positiv bemerkbar.
Bleibt nur die Frage, welches Wertesystem sich hinter der Definition „hervorragend“ verbirgt.
Band und Leistung.
Um was anderes geht es bei nicht.
Wer Fahrbarkeit wie eine MZ möchte, der ist auf so einen großen Luftfilterumbau nicht angewiesen.
Die Frage wäre, welches Ziel die Entwickler hatten, und welchen Aufwand sie dafür trieben. Als Beispiel sei mal der MZ Auspuff genannt, reinste Katastrophe in unserer Reso-Welt funktioniert aber bei den Originalfahrzeugen gut (an ner gefrästen Karre dann nicht mehr und lässt sich auch kaum ändern). Die Ecken und Kanten sind wie Spiegel oder bremsen, das gibts auch in Auslasskanälen, Auslässe werden nicht runter gefräst und Altgas soll auch im Auspuff bleiben. Diesen ganzen Wahnsinn zu erforschen halt ich für schwer, offener Ansaug mit Horn erscheint mit einfacher.
Fahrbarkeit, abrufbare Leistung in allen Lebenslagen, Temperament und etc. werden durch ein breites Leistungsband definiert. Grundvoraussetzung für diese Attribute ist eine optimale Gemischaufbereitung über das gesamte Nutzband und diese kann nur durch eine abgestimmte Ansaugung gewährleistet werden.
Die Brenngrenzen von Benzin sind extrem klein und liegen zwischen 1-8 Vol.-% zum Vergleich liegt Methanol bei 6-44 Vol.-%, Wasserstoff sogar bei 4-75Vol.-%, der Wert für das Optimum ist bei Benzin daher extrem schmal und jede Abweichung hat daher einen negativen Einfluss auf den Brennverlauf.
Dieser scharfkantige Lufteintritt fungiert wie ein Rückschlagventil, denn der Strömungswiderstand ist beim rückfließen doppelt so groß wie beim Einströmen. Die schlagartige Erweiterung verursacht beim Rückströmen einen sogenannten Stoßverlust, der einen enormen Widerstand darstellt. Würde man das Einströmen durch eine Verrundung begünstigen, wäre beim Rückströmen der Druckverlust auch um ein Vielfaches geringer. Auch das konische Rohr, das sich der Öffnung anschließt fungiert als Rückströmbremse.
Beim Ansaugrohr also dem Auslass des Luftfilterkasten leuchtet mir diese Theorie ein. Beim Einlass in den Luftberuhigungsraum bin ich skeptisch. Aprillia und die Japaner haben an den Luftfilterkästen am Einlass meistens eine Gummimuffe in Trichterform.
Bei den 50ccm Werksrennern mit Drehschieber wurde auf den Resonator verzichtet und die Trichter direkt am Vergaser angebracht.
Alles was dem Filterkasten zugeführt worden ist soll auch drinnen bleiben, das hat auch schalltechnische Gründe, alles was wieder abströmt verursacht Schalldruck (Lärm), dass abströmen muss gemindert werden, ähnlich einem Membraneinlass.
Bei Rennmotoren mit Trichter, minimiert man nur den Ansaugwiderstand, und beschränkt sich auf die Einlassresonanz, dass kann man jedoch mit einem nachgeschalteten Resonator noch weiter verstärken aber was will man schon mit einer so spitzen Abstimmung auf der Straße.
Timon scheint sich hier nicht mehr zu melden.
Eine Senkung bzw. Optimierung des Ansaugwiderstand halte ich generell für sinnvoll. Wenn dann noch der Querschnitt des Vergasers vergrößert wird ist es sinnvoll den Querschnitt vom Einlaß des Luftfilterkasten ebenfalls zu vergrößern, unabhängig vom Hubraum.
Die Effektivität der Ansauanlage lässt sich über den Luftaufwand abbilden. Wenn hier ein hohes Band erreicht wird stellt die Ansaugung keine Drossel dar.
Also die Menge an Luft die durch die Ansauganlage geleitet werden kann bzw. geleitet wird. Und die hängt von den Resonanzen und den Strömungswiderständen ab, soweit mein Verständnis.
Die Luftaufwandzahl beschreibt das Verhältnis zwischen theoretischer und reeler Luftmenge.
Was sind denn so geläufige Werte für die Luftaufwandszahl, 90% oder (deutlich) weniger?
Bei Kurbelpumpen ca. 0,7.
Doch sowenig?
Also durchströmen so ein 50er bei 6.000 Umdrehungen pro Sekunde (100Hz) lediglich rund 3,5 Liter Luft und keine 5 Liter.
(Und ein Teil davon entschwindet mit Benzin angereichert dem Brennraum auch noch vor dem Funken ohne vom Auspuff zurückgeschickt zu werden)
Ich hätte vermutet, durch geschickten Einsatz von Einlaßresonanzen könne man in Richtung oder gar knapp über 1 kommen.
Ja klar, mit Sekunde / Minute durcheinander gekommen
N’Abend, anbei mal die SZ vom Aktuellen Schmitt GST 60
Gerechnet mit den beiliegenden Komponenten
ist das nicht ein bisschen wenig Überströmer Steuerzeit?
ist das nicht ein bisschen wenig Überströmer Steuerzeit?
Würde ich als ideal betrachten! Dann holt man über die Breite noch etwas ZQS und hat viel VA. Das wiederum lässt die ASZ schon gering bleiben und man gewinnt wieder Nutzhub.
Ich find es schade, dass der Zylinder nur eine 41er Bohrung hat. Als Nicasilzylinder hätte man auch gut und gerne wie die anderen Anbieter gleich eine 42er einbringen können.
Würde ich als ideal betrachten! Dann holt man über die Breite noch etwas ZQS und hat viel VA. Das wiederum lässt die ASZ schon gering bleiben und man gewinnt wieder Nutzhub.
Naja VA von 32 wäre mir ein bisschen zu viel als Daily ist aber Geschmackssache. Ist ja auch relativ viel Auslass.
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