• Ich glaube das ist ein Trugschluß. Der Kegel würde da arbeiten, wo du mit deinen Drehzahlen gar nicht hinkommst (auch in hinterster Position). Ich glaube deine Auspuffenergie ist so groß, dass es durch die Käselöcher vom Gegenkonus einfach hindurch "zischt" und die Gaswelle an der ersten Schalldämpferplatte reflektiert. Diese Resonanzlänge würde auch gut zu deinen Drehzahlen passen.

    Ich wette mit dir, dass nach entfernen des Vario-Kegels (was ja einfach möglich ist) mindestens die gleiche Leistung anliegt, weil der gelochte Kegelkegel in deinem Fall keine Funktion hat.

    Noch interessanter wäre ein geschlossener Kegel an der Position der ersten Schalldämpferplatte.
    (Die Mitte des Endkegel auf Position erste Schalldämpferplatte). Da könnte noch was kommen...

    Schöne Grüße


    Ich nehme stark an das der kleine Berg bei 4000 von der ersten Dämpferplatte kommt und das Plateau von 5500 bis 7500 vom Gegenkonus.
    Habe noch weitere Messungen vom rumprobieren, dort aber ohne Korrekturwert (k=1,000)
    Im Alltag drehe ich gaaaanz selten bis 8000, eigentlich nur im 5. Für mal Freifahren oder so.
    Aber ganz interessant was nach 7000 so "passiert", eben durch den gelochten Konus kein totales Abfallen der Leistung.

    Bei Herr List war vor kurzem auch ein 120er mit LM105D Auspuff und 22er Mikuni, wir haben die Kurven mal übereinander gelegt ;)

  • Entweder ist der 120er nicht richtig gelaufen oder Herr Lang hat damals geschummelt mit seinen Diagrammen:
    https://www.simsonforum.net/viewtopic.php?f=6&t=70827&start=60 die letzten beiden Diagramme mit LTM105D Auspuff.... 17PS und ca. 17Nm
    Hatte mir damals von ihm einen 20er Mikuni durchgängig auf 22mm aufdrehen lassen und er meinte damit müsste man die 17Nm sicher haben.

    Ich hab auch noch die Diagramme vom LTM105D da, ebenso 17PS und knapp 17Nm mit 105ccm.

    ABER alle beide haben nicht diese derbe Charakteristik aus dem "ganz tiefen" Drehzahlkeller, vollen Respekt von mir, geiler Motor! :cheers:

  • hallo,

    hatte den 120er und den 85 "o" auf dem gleichen Prüfstand und hatte immer 1,5-2 ps unterscheid.(war zu dem Zeitpunkt auch einer mit einem lt 85 da.der hatte auch nur 15,5 statt die 17,5)

    Björn seine Diagramme(so wie mir bekannt) hat er alle mit seinen bvf Vergasern abgestimmt, ich bin immer mit mikuni gefahren! kann sein das die neuen 21 bvf doch etwas besser laufen ?

    aber da ich nicht immer das letzte rausholen will....... interessiert es mich nicht ob ich 15 oder 17 ps habe

    Hauptsache der Motor läuft sauber,fährt seine 120 auf der geraden,fährt stabil und macht sein ding auch mit 180 grad wenn ich mal dahin komme.

    bin aber auch keiner der stunden damit verbringt seine kerze immer anzuschauen und den motor einstellt,wenn er geht wird damit gefahren .fertig.

    ging bis jetz 9000 km super

    mfg

    2 Mal editiert, zuletzt von bryan1985 (18. Juni 2018 um 21:34)

  • Als die 21er rauskamen wurde das mal getestet, der 21er BVF macht etwas mehr und auch etwas eher Leistung

    Gesendet von meiner Doosan Lynx 220 LSY mit Sinumerik 828D


  • @5Y: Zeig mir einen 85er mit 11Nm am Rad bei 6500 U/min!
    Darf aber nicht extrem gezaubert sein. ;)

    Das Drehmoment in niedrigen Drehzahlen zu erreichen ist deutlich einfacher als in hohen Drehzahlen, da es mit steigender Drehzahl immer schwieriger wird, Füllung zu erreichen.
    Für den 85er würde das eine ASZ von ca. 165° bedeuten, um die 11 Nm bei 6500 1/min zu erreichen. Das baut aber keiner, weil dann einfach Drehzahl für die Endgeschwindigkeit fehlt.
    Aber mit ca. 165 120 150, Auslass 30 mm, ÜS ca. 24 breit und Einlass ca. 32 breit mit 24er Vergaser und Reso in Serienoptik kommen die 11 Nm, evtl. sogar schon mit 21er Vergaser und Serienansaugweg.

  • YYYYY: Grau ist alle Theorie! In einigen Punkten stimme ich dir durchaus zu, in anderen nicht. Aber machbar ist es.
    Ich würde gerne darüber philosphieren, weil es ein spannendes Thema ist, WIE man viel Drehmoment in niedrige Drehzahlen bekommt. Aber das würde hier das Thema verfehlen.

    Wer IFA fährt, fährt nie verkehrt.

  • Das Drehmoment in niedrigen Drehzahlen zu erreichen ist deutlich einfacher als in hohen Drehzahlen, da es mit steigender Drehzahl immer schwieriger wird, Füllung zu erreichen.
    Für den 85er würde das eine ASZ von ca. 165° bedeuten, um die 11 Nm bei 6500 1/min zu erreichen. Das baut aber keiner, weil dann einfach Drehzahl für die Endgeschwindigkeit fehlt.
    Aber mit ca. 165 120 150, Auslass 30 mm, ÜS ca. 24 breit und Einlass ca. 32 breit mit 24er Vergaser und Reso in Serienoptik kommen die 11 Nm, evtl. sogar schon mit 21er Vergaser und Serienansaugweg.

    Zumal es mit einem Almot 85er schon schwer wird die 120 Grad ÜS zu realisieren, die liegen meist schon drüber.

  • Das Drehmoment in niedrigen Drehzahlen zu erreichen ist deutlich einfacher als in hohen Drehzahlen, da es mit steigender Drehzahl immer schwieriger wird, Füllung zu erreichen.


    Ich hab einen ähnlichen Spruch der schießt genau in die andere Seite:

    Es ist viel einfacher etwas hochdrehendes spritziges zu bauen als so ein Traktor der Leistung abgeben soll aber dennoch ganz safe laufen.
    ...und dazu eine passende Getriebeübersetzung damit mal überall Reserven hat und im 5. dennoch eine schöne Reisegeschwindigkeit.
    Praktisch kann ich dort wenn ich will das Gas aufziehen und bis 110 bei ca 7500 drehen und dort mit Halbgas weiterfahren. Aber dort bin ich mir zu unsicher :ph34r: :D
    Innerorts 45-55 im 5. ist alltäglich.

    Bei 6500 fahre ich 95kmh und da lasse ich bei Windstille manchmal das gas weg damit ich nicht schneller fahre. Andererseits bei Gegenwind und leichten Steigungen bin ich gezwungen in die 4 zu schalten bzw in der 3 schwung zu holen für die 4.

    Bin nun bei knapp 3000km. :rockz:

    Wurde mir geschickt :D Campingbeladen auf der Autobahn :D :D

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    Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. :)

  • Der siffende Kopf nervt ein wenig :unsure:  
    Meine 0,2mm Alu Dichtung brachte keinen Erfolg.

    Das Problem mit dem Kopf ist, der hat ja die ORP SMU Kopfkontur und die will ich eigentlich nicht ändern.

    Wenn ich übers Kerzengewinde einspanne eierts ja, da kann ich schlecht wie DMT meint, leicht konisch drehen für weniger Auflagefläche und damit mehr Anpressdruck.

    Gibt es andere Möglichkeiten?

    Bilder

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    Einmal editiert, zuletzt von keokeo (14. Juli 2018 um 17:03)

  • Ich ziehe meine Dichtflächen grundsätzlich über Kreuz , auf Schleifpapier ,welches auf einer Scheibe befestigt ist ,ab...Die Köpfe waren und sind immer dicht .So schleife ich mir die Köpfe auch auf das gewünschte Quetschmaß ,grob beginnend und fein endend. In Deinem Falle wird wohl fein reichen ...Zur Sicherheit kann eine hauchdünne Schicht auf der Dichtfläche, mit hochtemperaturfestem Silikon nicht schaden...

    ...man ist so alt ,wie man sich fühlt ...

  • Meine Dichtfläche ist zwecks Kopfzentrierung 1mm eingelassen ;)

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