Ich bastel mir ein S120 Motor in Stino-Optik mit Enduro-Fahrgestell

  • Der ausgedrehte 21er BVF ist mir einfach zu klein. Der war schon an unseren ersten 83er mit 48mm Hub vor mehr als Zehn oder 15 Jahren viel zu klein. Da hatte ich die Teile schon bis 21,8mm Durchlass ausgedreht. Der Motor sollte auch schon noch ein bisschen drehen. Und vor allem die innere Kühlleistung ist bei einen größeren Vergaserdurchlass auch besser.

    Die Ideen die ich Moment durchdenke ist wie schon vorgeschlagen den Ansaugstutzen vom ZT-110 Stage3 anzuschweißen. Dazu brauche ich bitte noch die Maße vom SAMO 94 Einlass. Vom ZT habe ich schon gemessen. Vielleicht kann ja noch jemand von euch am SAMo Kühlkörper messen.

    Die 2. Idee wäre den 24er BVF "breiter" auszudrehen. Ähnlich wie RZT beim 24er, nur in die Breite.

      

    Die beiden Maße direkt hinter den Flansch, und einmal am Zylinder.

  • Danke fürs Messen. :thumbup:

    Ist mir noch ein bisschen zu klein, aber die Basis des Zylinders sieht einfach wesentlich besser aus als der ZT110-Stage3 . Ich werde mir den Zylinder einfach bestellen.

  • Der Zylinder ist auf jeden Fall viel stabiler als der ZT- Zylinder. Alle die den Tip gegeben haben, hatten auf jeden Fall nicht übertrieben :thumbup: .

    Ich habe mir eine Schablone vom ZT-Motorgehäuse geschnitten, und zum Vergleich die originalen Stehbolzenpositionen mit eingezeichnet. Wenn ich in den Zylinder eine Buchse einsetze kann ich ja auch noch die Position der Laufbuchse bestimmen.

    Habt ihr dazu noch Ideen?

  • Die Stehbolzen würde ich so weit wie möglich auseinander setzen, der Zylinder hat das Potential dazu. Das Motorgehäuse wird dich da begrenzen.

    Solltest du das Gehäuse noch ausspindeln müssen, würde ich die Bohrung für den Zylinder um 2mm nach vorn (Fahrtrichtung) setzen, um die Schränkung zu erhöhen. Du hast durch die noch nicht platzierten Stehbolzen die Möglichkeit, also nutze sie. Das verringert die Normalkräfte am Kolbenhemd, begünstigt den Drehmomentverlauf, bringt aber eine (mMn zu vernachlässigen geringe) Laufunruhe, da die Wuchtung nichtmehr so einfach ist.

  • Das Gehäuse hat bis jetzt nur eine 46mm Bohrung. Die Gehäusebohrung weiter nach vorn zu setzen ging mir auch schon durch den Kopf. Hätte ja wie du ansprichst ja schon mehrere Vorteile. Ich hab da nur Angst wegen Vibrationen und den Rundlauf des Motors. Hast du das schon einmal ausprobiert?

  • Das Gehäuse hat bis jetzt nur eine 46mm Bohrung. Die Gehäusebohrung weiter nach vorn zu setzen ging mir auch schon durch den Kopf. Hätte ja wie du ansprichst ja schon mehrere Vorteile. Ich hab da nur Angst wegen Vibrationen und den Rundlauf des Motors. Hast du das schon einmal ausprobiert?

    Gebaut noch nicht, aber irgendwann mal durchgerechnet. Bei dem dann immernoch niedrigen Schränkungsverhältnis (Versatz/Pleuellänge) erhöhen sich die Massenkräfte im Vergleich zum ungeschränkten Kurbeltrieb mit identischem Ausgleich bzw. Wuchtfaktor nur minimal und die phasenverschiebung tut nichts zur Sache.

    Da ich meine Bemerkungen dazu gerade nicht finde, hier mal zwei Diagramme von einem 150ccm 4 Takt Motor mit 58mm Hub und 57mm Kolben.

  • Das sieht ja nicht allzu schlimm aus mit der Erhöhung der Schwingungen durch den Versatz. Zumal man bestimmt auch davon ausgehen kann das die ganzen ausgespindelten Gehäuse auch nicht immer so genau zentrisch gebohrt sind. Da werden die 2mm Versatz nach vorn schon funktionieren.

    lime Danke für den Hinweis und die Diagramme.

    Heute habe ich die Laufbuchse aus den Kühlkörper entfernt. Dabei ist mir besonders aufgefallen das, daß Einlassfenster ziemlich klein ist. Jetzt kann ich aber schon einmal schauen wie ich die Dichtflächen von Gehäuse und Zylinder am Besten nutze.

  • Der Guss sieht ja katastrophal aus, da muss man sich über Hitzenester durch schlechte Wärmeabfuhr nicht wundern. Sieht aus als würde die Buchse kalt umgossen werden. Bei Erwärmung löst sich dann noch die Spannung um die Buchse und die Wärmeleitung wird nochmal reduziert.

  • Das ist ja noch nicht einmal das Schlimmste. Stellenweise waren die Gussstücke auf der Außenseite auch richtig ölig. Also muss beim Honen Öl zwischen Buchse und Kühlkörper gelaufen sein.

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