ZT90N Erfahrungsbericht


  • Rein rechnerisch könnte der Kolben also gar nicht am Kopf anstossen, selbst wenn der Kopf nicht zu 100% zentriert montiert war.

    Meiner Meinung nach sind diese Spuren dann doch wohl eher von der defekten Beschichtung.

    Wer hat denn behauptet dass der Kolben am Kopf angestoßen hat??? :crazy:
    Das Maßband ist der Knüller! :D

    Keinen Schimmer von der Materie aber erstmal ne Welle machen.. :sorry:

  • Und was hat das Maßband mit keinem Schimmer von der Materie zu tun?
    Einen Messschieber hatte ich leider nicht da, wobei der bei dieser Länge auch nichts anderes anzeigen wird, nur daß er etwas leichter abzulesen ist.

  • Je nach maßband, kannst du bei deiner Messmethode schon mal mehr als 1mm messtoleranz haben, von daher ist die Aktion schon mal für die Tonne.

    Aber großer Knackpunkt ist der, dass niemand behauptet hat der Kolben würde dort anschlagen.

  • Sorry, aber ich habe das tatsächlich verwechselt.

    Eigentlich wollte ich nur veranschaulichen, dass der Schaden wohl eher weniger von einer nicht zu 100%igen Zentrierung des Kopfes kommt.

    Wenn ich die Aussage von ZT richtig verstehe soll mein Zylinderkopf also eine schlechtere Kühlung gewährleisten als ein Simson Kopf und daher die Detonationen entstanden sind.

    Schon komisch, da ich erst letztens einen Zylinder gesehen habe, bei dem genau an der gleichen Stelle wo mein Schaden angefangen haben soll, sich auch langsam die Beschichtung löst. Und das mit passendem Kopf und empfohlener Abstimmung von ZT.

    Zudem sollen solche Detonationen durch klopfen oder klingeln zu erkennen sein. Wenn mein Motor komische Geräusche von sich gegeben hätte, dann wäre ganz sicher schon früher unter die Haube geschaut worden.


  • Wenn ich die Aussage von ZT richtig verstehe soll mein Zylinderkopf also eine schlechtere Kühlung gewährleisten als ein Simson Kopf und daher die Detonationen entstanden sind.


    Immernoch falsch! Ich kann es nicht wissenschaftlich formulieren, aber mit meinen Worten würde ich es so beschreiben:
    Detonationen sind unkontrollierte Verbrennungen von stark komprimierten Gasen, die an unerwünschten Stellen im Brennraum auftreten.
    Sie sind nicht auf den Kolbenboden gerichtet, sondern wirken in deinem Fall auf die freiliegende Stelle zwischen Beschichtung und Zylinderinnenwand.


  • Immernoch falsch! Ich kann es nicht wissenschaftlich formulieren, aber mit meinen Worten würde ich es so beschreiben:
    Detonationen sind unkontrollierte Verbrennungen von stark komprimierten Gasen, die an unerwünschten Stellen im Brennraum auftreten.
    Sie sind nicht auf den Kolbenboden gerichtet, sondern wirken in deinem Fall auf die freiliegende Stelle zwischen Beschichtung und Zylinderinnenwand.

    So viel konnte ich bei Wikipedia auch erfahren.

    Die häufigsten Ursachen dafür sollen wohl zu hohe Verdichtung, zu früher ZZP, zu hohe Temperatur, falsches Gemisch usw. sein.
    Nichts davon trifft auf meinen Motor zu.

    Und ganz so falsch scheine ich das ja doch nicht verstanden zu haben. ZT sagt doch, dass mein angeblich ungeeigneter Zylinderkopf die Detonationen gefördert hat.


  • Die häufigsten Ursachen dafür sollen wohl zu hohe Verdichtung, zu früher ZZP, zu hohe Temperatur, falsches Gemisch usw. sein.
    Nichts davon trifft auf meinen Motor zu.

    Und ganz so falsch scheine ich das ja doch nicht verstanden zu haben. ZT sagt doch, dass mein angeblich ungeeigneter Zylinderkopf die Detonationen gefördert hat.


    Letzter Versuch: Nicht die o.g. Ursachen führen bei dir zu den Detos, sondern die zu große Zentrierung im Kopf.
    Wenn der Kopf nicht mittig sitzt, entstehen an der Seite wo die Quetschfläche über die Zylinderinnenwand hinausragt, eben diese Detonationen und die können die Beschichtung lösen.

  • Um es kurz zu machen der Spalt ist daran Schuld. Das kann dir auch bei Gusszylindern passieren wenn der Kopf zentriert ist. Nur ist es da egal da nix kaputt geht. Meiner Meinung nach wäre hier ein Kopf mit herkömmlicher Quetschkante von Vorteil, aber ich bin auch nur ein unwissender Tölpel.
    Streng genommen kann es auch von falschen Gemisch kommen. Wenn nicht alles bei der Zündung verbrennt und sich dann in dem Spalt zwischen Buchse und Kopf ansammelt und später sich entzündet.

    JW 85G+

  • Wenn die Quetschspalte zum Brennraum hin kleiner wird ( durch nicht exakte Anpassung des Brennraumes an die Kolbenkontur ) ,kann das verbrannte Gemisch nicht vollständig entweichen und detoniert an der Zylinderwand .Bei beschichteter Buchse kann das zum Absprengen der Beschichtung führen .Also beim Messen immer genau den Zinndraht begutachten ...

    ...man ist so alt ,wie man sich fühlt ...

  • Ihr könnt hier erklären und reden was ihr wollt, er versteht nicht was ihr von ihm wollt.
    Keine Ahnung= ZT Tuning schuld!
    So wie es öfter war in letzter Zeit.
    Wenigstens 4 Leute haben verständlich probiert zu erklären woran es liegt.
    Er hat es nicht verstanden, also bleibt ZT der Sündenbock.

  • Wenn es Detos waren, dann sieht man das auch immer am alu, was es weggefressen hat.
    Die reinstehende kante oder der Absatz vom Kopf muss dann auch abgenagt sein.
    Und Detos kann man nicht wirklich hören... wär zu schön und wir hätten 20 kolben mehr.

    Letztendlich kann man es nicht 100% feststellen woran es lag.

    Ich z.B. schiebe es auf zu viel Frühzündung und einen viel zu heißen Motor. Sonst würde der Kolben nicht so schwarz sein.

    Man kann halt alles kaufen, bissl Ahnung muss man trdm haben wenn man es zusammen schlüsselt.
    Wenn nicht gibts Kompletmotoren

    Gruß

    RGS Motorsport

  • Das war ein Komplettmotor von MS gebaut. Und wie gesagt,wurde der Zentrierbunddurchmesser größer gewählt um die Montage zu erleichtern und evtl. unnötigen Druck auf die Buchsenoberkante zu vermeiden. Dementsprechend wurde aber auch der Quetschflächendurchmesser größer gestaltet.

    Ich glaube mittlerweile verstanden zu haben was ZT mit den Detos meint.

    Aber selbst wenn es bei mir an den Detos lag, gibt es trotzdem für meinen Geschmack immer noch zu viele Zylinder mit ähnlichem Schadensbild.

    Ich möchte nicht wissen wie viele Leute mit dem LT60 Reso fahren, wo der Kopf nicht zu 100% mittig sitzt. Komischerweise sind bei diesem Zylinder solche Schäden nicht bekannt.


  • ...und wie gesagt,wurde der Zentrierbunddurchmesser größer gewählt um die Montage zu erleichtern und evtl. unnötigen Druck auf die Buchsenoberkante zu vermeiden.

    Und wo ist jetzt das Problem? Du hast doch eindeutig den Fehler hier beschrieben! Wenn der Durchmesser größer gewählt wird, wofür braucht es dann noch einen Zentrierbund?

    Ich glaub ja dir muss das mal jemand aufzeichnen damit du den Fehler verstehst... :mad:

  • Nun bleibt mal bitte ganz ruhig. Dass ich von dem Thema nicht so viel Ahnung habe sollte ja nun schon aufgefallen sein.

    Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Hier wird nur auf einem herumgehackt,weil man etwas nicht richtig oder falsch verstanden hat, anstatt sich mal über die wesentlichen Dinge Gedanken zu machen.

    Es ist ja nun wohl scheinbar so,dass es bereits diverse dieser N Zylinder mit ähnlichen Schadensbildern gibt.

    Ich vermute einfach mal (ja, nur eine Vermutung), dass da irgendwo beim Zulieferer gepfuscht wird. Zudem sollte auch jedem bewusst sein was eine qualitativ hochwertige Beschichtung kostet. (das ist mir leider zu spät klar geworden)

    Seid also froh, dass eure Zylinder noch am Leben sind.

    Meiner Meinung nach brauch auch niemand darüber meckern, damit es die N Zylinder nun nicht mehr als Rohvariante gibt. So guckt sich die Zylinder wahrscheinlich wenigstens jemand an bevor sie zum Kunden geschickt werden und nicht vermutlich, (ja,wieder nur eine Vermutung) so wie sie vom Zulieferer kommen, losgeschickt werden.

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