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Dafür aber ganz schön viel Meinung
Weil ich zufällig auch auf der Suche nach einem neuen Zylinder bin 😉
Ich weiß wie der LT60 geht und wenn man sich den letzten Punkt auf der Sachsenmoped Homepage durchliest zu dem 83er roh. Dann würde ich unbearbeitet eher nicht dazu greifen.
PHLCollorado eine geringere Geräuschentwicklung bei schräg verzahnung heißt deshalb nicht das gerade verzahnt "laut" ist.
Bitte definiere "laut" , nur weil es etwas mehr surt bzw singt, ist es deshalb nicht laut.
Und wie gesagt es gibt Fälle wo es zu mehr Geräuschen kommt aber es gibt auch genug die sagen das man kaum einen unterschied hört bzw es nicht störend (laut) ist.
Weiß ja nicht wie deine gerade verzahnten primäre bis jetzt waren vom Geräusch?
Für meine Begriffe definiere ich in diesem Fall "laut" wenn es lauter ist als das Standard Teil. Ob der eine das jetzt störend findet und der andere nicht kann ja jeder selbst entscheiden. 
Eine gerade Verzahnung muss nicht lauter sein. Kommt immer auf die Geometrie und den Achsabstand an. Meine K7 wurde erst laut beim Wechsel von Original auf ZT Gehäuse da dort bei mir der Achsabstand größer ist.
Der Achsabstand spielt bei einer Evolventenverzahnung eine untergeordnete Rolle.
Nein spielt sie nicht.
Es wäre besser wenn du schreibst: Nein spielt sie nicht, weil.....
Aussagen kann jeder tätigen, aber eine Begründung macht es dann aussagekräftig.
Bei der Evolventenverzahnung wird das Verzahnungsgesetz auch bei Änderung vom Achsabstand noch immer erfüllt. Zwei sich berührende Zahnflanken weisen stets eine gemeinsame Normale auf, die in jedem Berührpunkt durch den Wälzpunkt gehen muss. Die Eingriffslinie ist stets eine Gerade, welche beide Grundkreise tangiert.
flymo Ist die mögliche Kraftübertragung bei einer Schrägverzahnung bei gleicher Zahnradbreite höher als bei einer Geradverzahnung? Die Zahnlänge ist bei einer Schrägverzahnung ja höher.
Und wieder Theory und Praxis. Ich hab jeden Tag mit Dimensionen zutun das sehen viele nicht mal im Traum. Dann kommt einer der sein Wissen nur aus Büchern zieht und noch nie nen Zahnrad gefräst, geschweige mal nen richtiges Zahnrad montiert hat und will erklären wie ich meine Arbeit mache. Da brauch ich nicht diskutieren das spar ich mir.
Unterschiedlicher Achsabstand bei gleichen Zahnrädern hat sehr wohl einen Effekt und zwar gewaltig. Aber da kommt auch jeder selber drauf wenn man einfach mal nachdenkt. Was
passiert wohl wenn das Zahnradpaar nicht permanent unter Last steht (was in der Praxis quasi nie der Fall ist).
990sm-r Nein ist sie nicht. Eine gerade Verzahnung kann höhere Kräfte übertragen.
Bei der Evolventenverzahnung wird das Verzahnungsgesetz auch bei Änderung vom Achsabstand noch immer erfüllt. Zwei sich berührende Zahnflanken weisen stets eine gemeinsame Normale auf, die in jedem Berührpunkt durch den Wälzpunkt gehen muss. Die Eingriffslinie ist stets eine Gerade, welche beide Grundkreise tangiert.
Was eine ideale / perfekte Evolventen Geometrie voraussetzen würde. Zum Glück ist das bei den am Markt üblichen Simson Verzahnungs teilen nicht der Fall
hier sind Theorie und Praxis wieder zwei paar Schuhe, der Achsabstand hat indirekt definitiv Einfluss weil er steuert welche Punkte sich berühren.
990sm-r Nein ist sie nicht. Eine gerade Verzahnung kann höhere Kräfte übertragen.
Das ist pauschal falsch. In der Regel steigen im Vergleich zur Geradverzahnung sowohl die Sicherheit gegen Hertzsche Pressung (ergo Grübchenbildung), als auch die gegen Fließen (ergo Zahnbruch), wenn man alle Abmaße der Geradverzahnung übernimmt und die Änderung der Wälzkreisdurchmesser durch sinnvolle Profilverschiebung korrigiert.
Bei allem anderen stimme ich dir und Tommy zu. Zusätzlich zum gesagten: Eine Änderung des Achsabstandes sorgt für höheres oder geringeres Flankenspiel. Ersteres sorgt bei der wechselnden Belastung im Einzylindertrieb für stärkere Schwingungen, letzteres sorgt für ungünstigere Bedingungen während des Gleitens.
Ja richtig pauschal falsch. Habe mich bei dieser Antwort auf Simson Teile bezogen da es ja immer noch ein Simsonforum ist wo wir uns hier unterhalten (Hätte ich dazu schreiben sollen).
Bei starken Untersetzungen nur durch eine Stufe ist es aber wieder so das die Geradverzahnnung dort haltbarer ist. (Siehe zb auch der Primärantrieb).
Das hat sich in der Praxis zb bei uns gezeigt als wir aufgrund von Geräuschemissionen die Getriebe von den Bandantrieben wechseln mussten. Da sind ne Weile die Zahnflanken weggebrochen. Nun mit 2 Stufen geht es.
Getriebe und Zahnräder ist ne schwierige Sache. Da kann man die Allgemeinen Regeln nicht auf alle Dimensionen und Übersetzungssprünge anwenden.
Bandantrieb an ner Simson, klingt interessant.
Mal paar Worte aus der Praxis vom ehemaligen Getriebebauer (19 Jahre waren ne lange Zeit). Der Achsabstand ist egal, wenn die Verzahnungsgeometrie entsprechend angepasst wird. Ansonsten wirds laut und Verschleissreich, Prüfstandstests belegen das in konkrete Zahlen. Alles hat seinen Sinn. Geradeverzahnung bekommt man in erster Linie durch ne passende Mikrogeometrie leise (Kopfrücknahme (fko) / Profilballigkeit (C alpha) / Profilwinkel (Fh alpha) / Flankenballigkeit (C beta) / Flankenwinkel (fh beta). Die Zusammenhänge sind nicht unkomplex, da im Lastfall etliche Faktoren reinspielen. Dazu kommt, dass eine allgemeingültige Auslegung anhand verschiedener Setups schwer zu finden ist. Viel hilft in dem Fall nicht viel, da komfortvmbedingte Geometrieänderungen nicht immer laufleistungserweiternd sondern manchmal auch das g
Gegenteil bewirken. Beispiel: Mehr Balligkeit = weniger Kontaktfläche). Darüber hinaus sind die oben genannten Kenngrößen nicht oder nur bedingt übers Abwälzfräsen beeinflussbar, sondern als kostengünstigste Lösung über Verzahnubgsschaben / Verzahnungsschleifen abbildbar. Beim Schaben setzt voraus , dass man kein Schabrad in Nullgeometrie kauft, sondern die empirisch oder rechnerisch ermittelte Negativgeometrie dort reinschleift. Das betrifft alle Änderungen ausser den Flankenwinkel fh beta, der wird über sie Maschine gestellt. Der Rest kommt aus dem Werkzeug. Beim Schleifen oder Powerhonen ist es noch wilder, dort braucht man einen Profilabrichter mit Schneiden aus polykristallinem Diamant (PKD) für schlanke 5000€ (Nachbestellung, keine Erstauslegung). Für jede geometrische Änderung müsste der Abrichter geändert oder neu gefertigt werden (Lieferzeit ca. 12 Wochen). Wer mal nen Simsonprimär auf der Verzahnungsmessmaschine gemessen hat, weiss wie wild und grobschlächtig die Geometrie aussieht. Auch die Härteverzüge sind der Hammer. Resümee: Simson und Geradeverzahnung = laut).
Was ich machen würde: Wälzfräser mit leicht erhöhtem fh alpha (Profilwinkel) fertigen lassen, in minimalen Bereich kann man was kaschieren. Auf ne moderne Abwälzfräse gehen, die etwas fh Beta über die Maschinenachse fräsen kann, die Teile vernünftig härten (Vakkumhärten / Induktiinshärten) und dann schauen was dabei rauskommt. Das Vermessen des induktionsgehärtetem Primär von ZT zeigte damals ganz passable Ergebnisse in Bezug auf die Härteverzüge.
Gruß Michael
Ehmmmm, ist ja hier alles schön und gut... Aber müssen wir uns jetzt aufs Getriebe beschränken? Was will denn der Threadersteller hiervon mitnehmen...
Sagt doch einfach der gerad-verzahnte Primärantrieb kann gegebenenfalls lauter sein, muss aber nicht... Sonst wie der TE sogar selber gesagt hat, minimiert es die Axialkräfte...
Und irgendeiner meinte noch etwas von einer höheren Kraftübertragung die möglich ist...
Soo, das ist doch schon mal was...
Und nun weiter im Text wegen Zylinderkit usw.
Wie man mit einer kleineren Fläche eine höhere Normalkraft übertragen will ist mir absolut ein Rätsel.
Durch die Mikrogeometrie werden Betriebszustände berücksichtigt, wie etwa Wellenauslenkungen durch Belastung und etc., lässt sich jedoch nur durch finishen erreichen.
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