Schön zu sehen, das es auch Leute im/aus dem Pappenforum gibt, die nicht gleich mit dem Knüppel auf jeden neuen Thread losgehen und offen für neue Ansätze sind.
An der Stelle, herzlichen willkommen hier im Simsonforum, auch wenn Grandpa schon ne Weile hier ist 😉
Trabant Zylinder RS660
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Da sag ich doch direkt mal vielen Dank!
....Ich bin der, der die Knüppel bekommt bekommen hat und habe eigentlich nichts gemacht. Nur n bisschen gelabert und relativ viel gepostet von meiner Tuning Geschichte.
Völlig Wurscht, wir leben ja miteinander und 2TAKT ist einfach geil! Das Mopped ist ein bisschen einfacher, aber im Grunde genommen verbindet uns doch das gleiche Hobby!
Deshalb nochmal danke an Nu! fürs posten und die Offenheit! Gibt's wenige heutzutage die n Arsch in der Hose haben und bei sich bleiben! Ich bin paar Tage älter, aber nicht alt und freue mich riesig wenn was neues passiert!
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Gestern hab ich meine Köpfe fertig gedreht. Diese müssen an der Mittelrippe noch etwas befräst werden, damit die auf dem Block passen. Irgendwie wird trotzdem die Arbeit an dem Motor nicht weniger
Ich muss noch:
- Ringstoß der Kolben versetzen
- Einlassnieren fräsen
- Überströmertaschen ins Gehäuse übertragen
- Zylinder zum beschichten schicken
- Kurbelwelle bearbeiten und Drehschieberbleche bauen
... was eben noch anfällt
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Hallo, hab mich gerade hierher verirrt. Phänomenal was hier geboten wird.
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Klasse Sache!👍
Inwiefern Kurbelwelle bearbeiten wenn ich fragen darf?
Beschichtung wird ja Nikasil wenn ich das richtig gelesen habe, da bin ich gespannt und freue mich schon auf das Ergebnis falls du es hier einstellst!
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Ich gehe davon aus, daß die Inneren Kurbelwangen strömungsgünstig nachbearbeitet werden, um den Übergang zu den Einlassnieren zu verbessern. Und dann noch die Kurbelwelle mit den neuen Kolben wuchten.
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Wuchten ist beim twin ohne Ausgleichswelle zwar nicht zu vernachlässigen, aber man muss aus dem Trabantmotor auch keine Raketenwissenschaft machen.die oszillierenden Massen sollten möglichst gleich sein, da die sich gegenseitig ausgleichen, zumindest in erster Ordnung. Und die Unwucht zweiter Ordnung bekommt man ohne Ausgleichswelle sowieso nicht weg.
Auch zyprian hat im persönlichen Gespräch mal gesagt, dass weder im Werk, noch im DDR Rennsport Wellen gewuchtet worden sind.
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Da hat der Frank natürlich recht. Wenn man aber die Wangen nacharbeitet und den Motor dauerhaft weit über 5000 Touren drehen will,sollte man die Welle schon noch wuchten.
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Ich finde das hier auch mega interessant. Lese gerne hier und hoffe dass irgendwann vielleicht mal ein Video kommt wenn der Motor läuft. ✌️
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....zusammen weiter kommen ist da das Motto denke ich mal.
Nu! Wird uns zeigen was er zeigen möchte und wir können ja mitmachen/Erfahrungen austauschen.
Jeder wie er kann und möchte, aber blöder wird man durch diesen Fred auch jeden Fall nicht und Freunde der Pappe freuen sich über sowas glaube ich.
Mir gefällt der Anfangsgedanke immer noch sehr gut 👍 Alltagstauglich mit bisschen mehr Bumms,aber nicht ausgereizt!
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Mahlzeit,
Ich will gerne die angeschrägten Wangen noch ein bisschen bearbeiten, um die Einlassfläche noch ein Stück zu vergrößern. Zum Wuchten müsste man mal eine Welle auseinanderpressen um messen zu können, wie weit die überhaupt gewuchtet sind. Eine andere Möglichkeit wäre mein Excel Rechner zur Wuchtung. Dazu müsste ich die Welle aber erstmal "exemplarisch" nachkonstruieren. Wenn Zeit ist, kann ich das ja mal Interesse halber machen.
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Verwendest du schon größere Drehschieber?
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Ja, da kommen später die großen Drehschieber rein. Erstmal fräße ich aber die Nieren und lasse mir die Dichtflächen planen.
Ein Bekannter warf noch einen Einwand ein. Ich messe morgen mal, ob der Zylinder mit Wärme rund bleibt. Dazu erwärme ich mal einen Zylinder morgen auf 180°.
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So es geht weiter. In den letzten Wochen hatte ich leider kaum Zeit für das Projekt. Ich hab die Zylinder jetzt aber zum beschichten geschickt und die Ringpins an dem Kolben umgesetzt- siehe Bilder. Als neuen Pin hab ich Nadeln von einem Nadellager von einer ETZ genutzt. Diese wurden unten in dem freigebohrten Loch dann ausgeglüht und ein Stück rumgebogen. Damit ist sichergestellt, dass die nicht wieder raus kommen. Gingen aber so schon sehr straff rein (1,9mm gebohrt; 2mm Nadeln). -
Schade, dass die Ringstöße nicht minimal Versetzt sind (zwischen B und C Strömer) aber dennoch Elegante Lösung 👍
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Moin , ich bin mehr durch Zufall in dieses interessante Thema gestolpert...wenn ich Hut tragen würde , würde ich diesen jetzt ziehen und mich dabei verneigen...
Meine allergrößte Achtung für alle Beteiligten, Jungs , was Ihr draufhabt , Wahnsinn...
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Wenn der Ring Pin für beide Kolbenringe ist, "bringt" dann der zweite Kolbenring überhaupt etwas was das Thema Verbrennungs-Druck angeht? Falls nein, nutzt Du dann zwei Kolbenringe aus Führungsgründen?
Als Allgemeiner Stecktuner bin ich verwirrt.
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Mahlzeit zusammen,
ja der zweite Ring hat trotzdem noch eine Dichtwirkung. Im Endeffekt dichtet der ja sowieso nur durch die Labyrintdichtwirkung. Zueinander verdreht wäre in dem Fall sicherlich besser, war aber so nicht machbar. Ist aber auch kein großer Verlust.
Irgendeine Motorradmarke (weiß nicht mehr welche) hat das sogar in Serie mal so gebaut.
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Darf man fragen warum ihr euch gegen die übliche Lösung des Ringpins entschieden habt?
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