Der kleine Tuning Fragen Thread

  • Auflösung vom Schaltproblem,
    war weder Ziehkeil, noch die Schnurfeder sondern der Schwenkhebel ist am Lager angeschlagen.

    An der schwarz markierten Stelle musste ich 1,5mm wegnehmen. Getriebe neu eingestellt und siehe da, wunderbares schalten.
    Hatte ich noch nie, aber man sieht ja immerwieder was Neues. :)

  • Ich habe mir für mein stino Moped (mit BVF 16 N1-11)
    eine Vergaserwanne mit HD Schnellwechsel-Funktion gegönnt.

    Ist es korrekt, dass jetzt bauartbedingt der Schwimmerstand keinen
    so großen Einfluss mehr hat und z.B. ein Überfetten auf Kopfsteinpflaster
    eher nicht mehr auftreten sollte?

    Wird so ein modifizierter BVF auch unauffälliger gegenüber das berüchtigte Aufschäumen bei hohen Drehzahlen?

    Wer IFA fährt, fährt nie verkehrt.

  • mMn. hilft der Aufbau gegen das Aufschäumen, da der Sprit ja wie in einer vollen 'Kammer' nochmal etwas beruhigt wird. Aber gegen das Überfetten durch falschen Schwimmerstand sollte es nicht viel tun können, da ja mit höherem Benzinstand wie bei der normalen Wanne auch der Druck unten steigt, und der Sprit daher leichter angesaugt wird, bzw. höher im Düsenstock steht.

  • Mittlerweile kann man seine Kupplung ja für kleines Geld umbauen, deshalb ist meine Frage eher aus Interesse, da ich nach dem Durchforsten der bekannten Foren keine eindeutige Antwort gefunden habe.

    Wie viel Leistung/Drehmoment (hilfreich wären konkrete Zylinderkits der bekannten Hersteller) hält eine originale M541 Kupplung aus? Ich weiß wie sich eine rutschende Kupplung bemerkbar macht, bin aber bisher mit meinen 50ern (Simson GP Schlitzer von PZ und Membraner von MB) und 60ern (JM 60/4/3) (scheinbar) problemlos ausgekommen.
    Sowohl im Gelände als auch auf der Straße mit unterschiedlichen Übersetzungen. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass mir hier irgendwo auch Leistung verloren geht.

    Nun ist ein Zt60N S1 auf dem Weg und wenn ich so lese wie andere hier im Forum ihre Motoren umbauen dann geht immer ein Kupplungsumbau mit einher. Wenn jemand seine Erfahrung teilen würde, könnte ich bei Bedarf direkt ein Kupplungskit bestellen.

    Danke und Gruß

  • 1,6er TF 4 Lamelle reicht für die handelsüblichen 60er aus.
    1,6er TF 5 Lamelle hält definitiv bei 20PS/15Nm, denke bis 20Nm kann man das noch problemlos fahren
    Alles darüber K7, schon alleine wegen der Ruckdämpfung

  • Die Auslegung einer Kupplung, erfolgt immer über das Drehmoment welches übertragen werden soll, die Motorleistung als solches spielt hierbei keine Rolle, da sie nur ein Produkt aus Drehmoment und Drehzahl ist. Ausschlaggebend ist einzig und allein, dass Moment an der Kupplungswelle und nicht an der Kurbelwelle, weil ihr ein Primärgetriebe vorgelagert ist. Daher sind Kurbelwellenleistungsangaben am Simsonmotor, zur Auswahl der Kupplung mehrfach Sinnfrei, denn auch die Auswahlmöglichkeiten der unterschiedlichen Primärgetriebe haben einen erheblichen Einfluss auf das Drehmoment an der Kupplungswelle. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor bei der Kupplungsauswahl sind die unterschiedlichen Tellerfedern, welche sehr starke Schwankungen in den Federraten aufweisen, sowie konstruktionsbedingte Abweichungen im Vorspannweg der Tellerfedern. Hieraus ergeben sich in der Summe erhebliche Unterschiede in den resultierenden Vorspannkräften im Kupplungspaket selbst, was unmittelbaren Einfluss auf das übertragbare Drehmoment hat. Angaben von Kurbelwellenleistungen und Tellerfedernstärken sollte man daher mit Vorsicht genießen, bei dem einen funktioniert es bei dem anderen schon nicht mehr, die Ursachen dafür können vielfältig sein.

    Will man eine absolut leichtgängige Kupplung, bleibt einem nur die Federkennline zu messen, denn erforderlichen Betriebspunkt in Abhängigkeit zur Lamellenanzahl zu berechnen und den dann über den Vorspannweg entsprechend einzustellen.

    Zur Orientierung im Diagramm dargestellt der Zusammenhang zwischen
    der Anpressraft der Tellerfeder und dem möglichen übertragbaren
    Drehmoment in Abhängigkeit zur Lamellenanzahl.

  • Ums mal etwas einfacher aus zu drücken, will man ne leichtgängige kupplung haben ist die reibefläche das schlagwort. Um so mehr nm am motor sind um so mehr reibefläche, sprich lamellen, braucht man um eine leichtgängige kupplung zu haben. Das gegenteil davon ist um so geringer die reibefläche ist umsomehr anpresskraft muss auf den reibeflächen wirken. Das heist man braucht mehr kraft in der hand und der bowdenzug wird bedeutend mehr belasted..

  • Das ist richtig aber die Lamellenanzahl ist ja bei der Standardkupplung auf Sechs begrenzt und die Federraten sind bei den neuen Federn so hoch, das die Kupplungen fast immer weit überdimensioniert sind, daher ist es ratsam die Federrate zu reduzieren oder eben den Vorspannweg.
    Bowdenzugverschleiß ist auch ein sehr wichtiges Argument was du da ansprichst, der Rest in der Mechanik leidet ebenso unter den enormen Kräften.

  • Ich weiß ja nicht, mir ist in meinen X tausend km Moped fahren 1 Kupplungsbowdenzug gerissen, ansonsten immer nur ausgetauscht wenn sie verdreckt waren. Druckstifte oder ähnliches habe ich noch nie gewechselt, sahen immer gut aus.

    meine ganzen Kupplungen kann ich mitm kleinem Finger ziehen, egal ob K7 mit allen 6 Federn und Stino Handhebel aus Alu im Alltagsmoped oder meine 5 Lamelle 1,6er TF mit Zap v2x im Crossmoped.

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